Ninjago - Gut oder Böse?

Kapitel 14: Ein neuer Verbündeter?

Hey! Ich versuche in diesem Kapitel mal aus einer einzigen 'Sicht' zu schreiben. Aus der Erzähler- Sicht. Sagt mir bitte in den Kommis, was ihr am besten findet oder gibt mir neue Ideen zum Ausprobieren. Ihr könnt mir auch schreiben, wenn ihr wollt, dass ich wieder so Fragen, wie beim Ende vom letzten Kapitel mache. Hier kommt jetzt Kapitel 14: (Warum schreibe ich das immer? Ich meine das ist doch total klar! Es steht immerhin im Titel!)

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Erzähler Sicht:

Kiara, Boris, Simon und Timon blieben stehen und stiegen aus dem Auto, um nicht gesehen zu werden. Doch es war anscheinend schon zu spät. Die Ninja entfalteten ihre Drachen und flogen genau auf den Punkt am Horizont zu, wo sich die vier Schurken befanden. Es kam einem vor, als würden sie in Lichtgeschwindigkeit fliegen. "Sie sind zu viert! Ich werde mit Lloyd reden, während ihr die anderen aufhaltet!", konnte man Kai's aufgebrachte Stimme hören. Man konnte genau die Verwirrung in ihren Gesichtern sehen, als sie Kiara, die zwei Handlanger aus dem Pfad der Ältesten, und einen stark aussehenden Mann sahen. "Hey, wo sind Lloyd und Miko?", kam es nun von Jay, der genauso verwirrt war, wie seine Kollegen. Doch ihre Verwirrung verwandelte sich schnell in Lachen, als sie Kiara's orangenfarbenes Haar bemerkten. "Hey Kiara!", lachte Nya amüsiert, "Was ist los, mochtest du deine alte Haarfarbe nicht mehr?" "Ja, so schlimm sahst du nicht aus! Okay, eigentlich schon!" Diesmal kam es von Cole. Man konnte erkennen, wie Kiara hochrot im Gesicht wurde. Doch nicht weil es ihr peinlich war, sondern weil sie gleich platzen würde. Platzen vor Wut. Die Ninja hatten immer noch nicht mit dem Lachen aufgehört. Der Geduldsfaden war jetzt endgültig geplatzt! "Schnappt sie euch!", kreischte die junge Zauberin nun mit einer ungeheuren Wut und einer noch ungeheuerlicheren schrillen Stimme. Die drei Handlanger liefen auf die fünf Helden zu. Kai fragte neugierig: "Wer sind denn jetzt eigentlich die drei Freaks?" Bevor Boris antworten konnte, schnitt Cole ihm das Wort ab: "Der riesige Typ, der aussieht wie ein Zwerg ist Timon, der schwach aussehende heißt Simon. Man sollte die Beiden nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen. Den anderen kennen wir nicht." Boris, den keiner der Ninja bis jetzt noch kannte, sprach in einem bedrohlichen Ton: "Ich bin Boris, aber ihr könnt mich auch euer schlimmster Albtraum nennen. Und noch etwas: Ich wusste, dass ihr Ninja dämlich seid, aber ich wusste nicht, dass ihr euch nicht einmal merken könnt, wer Timon ist und wer Simon ist!" Kiara hatte das Gespräch bis jetzt einfach nur genervt mitgehört, doch irgendwann seufzte sie laut auf: "Wollt ihr noch weiter streiten oder kämpfen wir jetzt endlich?!" Wie auf Kommando liefen die Schurken und die Helden auf einander los. Während Kai, Cole und Nya sich um Boris kümmerten, kämpften Jay und Zane gegen Timon und Simon. Sie waren ehrlich besser, als in den Erinnerungen der Ninja. Die beiden hätten gerne etwas Verstärkung gebraucht, doch überraschenderweise waren die anderen drei viel zu beschäftigt mit diesem Boris. Keiner von den drei Ganoven benutzte irgendeinen Zauberspruch oder sonst eine Art von besonderen Kräften. Boris kämpfte mit dem Schwert, natürlich ein Anakondrai Schwert, der Dürre mit alt aussehenden Nunchakus und der mit dem grauen Zottelbart zwang seine Gegner mit einem Bogen und Pfeilen in die Knie. Kiara hatte die ganze Zeit über amüsant zugeguckt. Die Ninja versuchten ihr Bestes mit den Dreien und nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie es endlich geschafft. Sie fesselten sie zusammen und drehten sich in die Richtung um, wo Kiara gestanden hatte. "Tja, jetzt bist du dran, Kiara", meinte Jay siegessicher, doch stand ziemlich doof da, als sie nicht mehr da war. "Komm schon! Ist das ihr ernst?!", ärgerte sich dieser, doch Zane behielt einen kühlen Kopf und rief den anderen zu, dass sie sich beeilen sollen, da sie mit einer 89,76 Prozentigen Wahrscheinlichkeit im Gefängnis war, um ihre Mission zu beenden. Kai rannte so schnell es ging und überholte seine Freunde in Rekordzeit. "Warte Kai, nicht so schnell!", doch der sture Hitzkopf lief einfach weiter. Die anderen waren sichtlich angenervt und erhöhten ihr Tempo, als sie am Eingang ankamen. Die Tür war sperrangelweit offen und kein Wachmann war weit und breit in Sicht. Sie liefen in den langen Flur, der genauso menschenleer war, wie alle anderen Räume bis jetzt. Endlich kamen die vier an der Tür zum Gefängnis Bereich an und merkten, wie Kai davor stand und versuchte sie auf zu bekommen. "Wie wär's, wenn du mal wartest?", fragte Cole angenervt, doch dann halfen alle fünf die Tür aufzurammen. Eigentlich war es eher Cole, aber ein Team ist ein Team. Sie liefen hinein in den Raum und sahen sofort das Mädchen mit den orangenfarbenen Haaren. "Och, wisst ihr eigentlich wie sehr ihr nervt?", fragte diese, während sie sich mit einem Seufzer umdrehte und sich in Kampfposition begab. Die Ninja griffen sie an, sie wich aber jedes Mal aus und konterte mit violetten Zauberkugeln, ließ die Schwerkraft verschwinden, klonte sich oder benutzte viele andere gemeine und vor allem unfaire Zaubertricks. Die Gefangenen beobachteten das Spektakel staunend und die meisten feuerten, Kiara, die sie noch nicht einmal kannten, an. Das lag höchstwahrscheinlich daran, dass sie die Ninja immer noch nicht mochten. Trotz ihrer Überzahl, hatten sie schwer mit der jungen Meisterin der dunklen Magie zu kämpfen. Der Kampf hätte ewig weiter gehen können, doch es passierte eine unerwartete Wendung: Die Ninja kämpften gegen Kiara, die in diesem Augenblick eine riesige Kugel erschuf, doch vom einen Moment auf den anderen fiel sie einfach um. Die Ninja runzelten ihre Stirn, als sie sahen, was passiert ist. In dem schlafenden Körper steckte ein Betäubungspfeil! Doch die entscheidende Frage war jetzt, wer hatte ihn abgeschossen? Die Gefangenen hatten keine Waffen oder sonst irgendetwas in der Art. Alle schauten sich fragend an und sie spürten die Blicke der bestraften Sklaven auf sich. Nein, sie spürten, dass die Blicke nicht sie, sondern irgendetwas hinter ihnen anguckten. Doch ehe sie sich umdrehen konnten, spürten sie einen stechenden Schmerz im Rücken und ihre Augen schlossen sich. Dann hörte man das dumpfe Knallen ihrer Körper, die auf den Boden fielen.