Kapitel 7

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-Mac's POV-

Als es unten an der Tür klingelte machte ich mir nicht mal die Mühe aufzustehen. Irgendjemand würde die Tür schon aufmachen. Ich hatte nicht wirklich viel zu tun, also war ich den ganzen Tag in meinem Zimmer geblieben, hatte trainiert oder gepennt.

Ein leises Klopfen an der Tür trieb mich aus meinem Bett und müde öffnete ich die Tür.

Gina stand unschlüssig davor und blickte scheu wie ein Reh zu mir hoch. Sie blinzelte als sie sah, dass ich nur in Boxern vor ihr stand und ich musste grinsen, als sie rot wurde und den Blick abwandte.

„Ich dachte ich soll mich von dir fernhalten? Wie soll das gehen wenn du hier auftauchst?"

„Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr warum ich hergekommen bin. Ich stand plötzlich vor deiner Tür"

„Interessant." Murmelte ich und trat von der Tür weg, sodass sie reinkommen konnte.

Unschlüssig stand sie vor mir, bis ein Ruck durch ihren Körper ging und sie zu mir kam. Sie berührte leicht meine Brust und fuhr eins meiner vielen Tattoos nach. Ich bekam eine Gänsehaut und trat von ihr weg.

„Was soll das werden Gina?"

Sie starrte auf ihre Hand, dann auf meine Brust und wieder auf ihre Hand. Völlig verwirrt von ihrer eigenen Handlung setzte sie sich auf mein Bett und ließ den Kopf in ihre Hände sinken.

„Ich weiß nicht was mit mir los ist. In meinem Kopf verschwimmt alles. Du musst mir helfen."

„Was soll ich denn tun? Hast du es mal mit schlafen oder einer Tablette versucht?"

Gina schüttelte ihren Kopf und ließ ihre Schultern hängen. Ich seufzte und kniete mich vor ihr auf den Boden. Ich zog ihr ihre Schuhe aus und nahm ihre Jacke.

„Los leg dich hin. Ich hole dir noch ein Glas Wasser."

„Danke Mac." flüsterte sie und kuschelte sich unter meine Decke.

Ich verließ mein Zimmer und ging runter in die Küche.

„Mac." Schnurrte Cat als sie mich sah, schmiegte sich an meinen Arm und drückte sich an mich. Ich zog ihren Duft ein und genoss das vertraute Gefühl ihrer Berührung. Der Geruch nach Vanille und Blut der sie immer umgab entspannte mich und ich zog sie fest zu mir.

„Cat. Was ist los?" fragte ich leise und blickte ihr in die meinen so ähnlichen Augen.

„Archer hat Gina geschickt. Er greift zu härteren Methoden. Ich denke ein Gegenangriff wäre angebracht."

„Du willst also zu ihm ja?" sie grinste mich an und leckte sich über ihre vollen Lippen.

„Oh ja und wie ich das will. Ich werde dafür Ice zu dir schicken in Ordnung?"

„Ja wegen mir. Aber bitte sei vorsichtig und geh nicht zu weit. Ich will nicht eifersüchtig sein müssen klar?" knurrte ich und packte sie etwas fester.

Cat legte ihre Armer um meinen Nacken und zog mich zu ihr runter. Sie zog an meinen Haarspitzen und presste ihre Lippen schließlich auf meine. Ich stöhnte und fuhr mit meiner Zunge in ihren Mund. Cat keuchte und löste sich schwer atmend von mir.

„Natürlich nicht. Tu du aber bitte dasselbe, sonst hat die Hure keinen Kopf mehr und das wäre noch etwas zu früh." Ich grinste und ließ Cat los.

„Ich werde mich zusammenreißen. Wer weiß wozu wir die beiden noch gebrauchen können."

„Ich liebe dich." Sagte Cat noch und verschwand schließlich durch die Tür.

„Ich dich auch." Flüsterte ich und drehte mich schließlich zu Gina um, die am Treppenabsatz stand und mich aus weit aufgerissen, grünen Augen anstarrte, als wäre ich der Teufel persöhnlich.


The Frost OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt