5. Kapitel - Verwirrung
Das einzige, woran ich mich danach noch erinnerte war, dass wir bescheuert getanzt und immer mehr getrunken hatten.
Und wie er mir immer näher gekommen war.*
"Geht es dir schon besser?", fragte er mich und sah mich dabei fragend an.
"Ja", sagte ich nur tonlos und wich dabei seinen Blicken aus.Als ich heute morgen aufwachte, war mir so übel, dass ich fast gekotzt hätte. Gott sei Dank war es dann aber nicht so weit gekommen.
Jetzt ging es mir immerhin ein wenig besser."Wer ist eigentlich dieser Jimin?"
Meine Augen weiteten sich augenblicklich und mir wurde plötzlich erneut übel.
Woher kannte er Jimin?"Was meinst du?", fragte ich und versuchte dabei nicht auffällig zu wirken.
"Na ja", fing er an. "Als du vorhin aufgewacht bist und ich dich gefragt habe, ob alles ok ist mit dir, hast du nur die ganze Zeit sowas wie Hilf mir Jimin, bitte bleib bei mir Jimin gesagt. Das hat mich stark gewundert."
Er sah mich ernst an.Mir wurde ganz komisch. Ich konnte mich nicht erinnern, so etwas gesagt zu haben. Vor allem hätte ich so etwas nach dem was gestern passiert war, niemals gesagt...
"Also, kriege ich noch eine Antwort?", fragte er dann erneut.
Was konnte ich ihm schon sagen? Was war Jimin für mich?
"Jimin ist", fing ich dann an und hielt kurz inne. "Jimin ist mein bester Freund."
Er sah mich daraufhin skeptisch an.
"Dein bester Freund?"
Ich nickte nur und lächelte ihn gezwungen an."Das will ich mal stark bezweifeln, denn so klang das vorhin nicht."
"Ich...", fing ich an, doch konnte nichts mehr dazu erwidern.
Ich fand die ganze Situation einfach so merkwürdig. Das was gestern geschehen war... Und das was gerade geschieht..."Ich gehe jetzt mal lieber", sagte ich dann plötzlich und stand auf.
"Ok." Er begleitete mich bis zur Haustür und dann fiel mir plötzlich wieder etwas ein, was mir sofort Bauchschmerzen bereitete.
"Also das mit gestern", fing ich an. "Ist gestern irgendetwas zwischen uns...?"
Ich wollte den Satz nicht mal beenden.
Er verstand aber natürlich sofort und lächelte mich leicht an.
"Zwischen uns ist nichts passiert. Wir haben nur zusammen getanzt und ich habe dich ein paar Mal in die Arme genommen. Dann warst du so betrunken, dass ich dich einfach mit zu mir genommen habe. Hier hin. Und hier bist du auf der Stelle auf dem Sofa eingeschlafen."Ich lächelte ihn nur erleichtert an und mir fiel echt ein Stein vom Herzen.
"Ach übrigens", sagte er dann. "Wie heißt du eigentlich? Ich weiß noch nicht mal deinen Namen."Stimmt. Ich wusste ebenfalls nicht, wie er hieß.
"Mein Name ist Taehyung. Kim Taehyung. Und du?"
Er grinste mich an. "Mein Name ist Junhoe. Koo Junhoe."
Sein Name kam mir schon bekannt vor. Aber ich kam gerade nicht drauf. Ich fand es eher merkwürdig, dass er nicht wusste wer ich war. BTS war mittlerweile nämlich sehr beliebt in Südkorea. Na ja, wie auch immer. Es wurde Zeit, dass ich nach Hause ging.
"Ich mache mich dann mal auf den Weg, Junhoe", sagte ich und grinste ihn dann an.
"Alles klar, Taehyung", erwiderte er dann ebenfalls grinsend. Dann tat er etwas, womit ich nicht gerechnet hatte.
Er legte seine Lippen einfach auf meine. Ich wusste erst mal nicht, wie ich darauf reagieren sollte, doch schloss dann meine Augen und erwiderte den Kuss.Und es fühlte sich irgendwie verdammt gut an. Nicht wie Liebe. Nein, wie Liebe nicht, aber es machte mich in dem Moment einfach glücklich. Und das reichte mir.
Dann löste er sich langsam von mir und sah mich zufrieden an.
"Bis bald, Taehyung", flüsterte er mir noch ins Ohr und verschwand dann in seinem Haus. Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus und machte mich dann auf den Weg.Ich wollte nicht mit dem Taxi fahren, also entschied ich mich zu Fuß zu gehen. Meine Gesichtsmaske und meine Mütze setzte ich mir natürlich auch auf, damit mich keiner erkannte und somit machte ich mich zu Fuß auf den Weg nach Hause.
Nach Hause.
Eigentlich wollte ich da nicht hin... Ich wollte und konnte ihn jetzt unter keinen Umständen sehen.
Noch nicht zumindest.Aus diesem Grund entschied ich mich einen Umweg zu nehmen und erst einmal wo anders hinzugehen.
Zu dem Ort, wo ich am liebsten war. Vor allem dann, wenn es mir dreckig, elend und traurig ging.Ich ging eine Weile bis ich zum besagten Ort ankam. Wie immer war keiner da. Einfach herrlich.
Ich setzte mich auf eine Bank und betrachte das Meer, das vor mir lag. Dieses wunderschöne Bild. Es beruhigte mich einfach immer. Ich schloss meine Augen für einige Momente und zog die Meeresluft in mich ein, als wäre sie die Heilung, die Salbe für meine inneren Wunden.
Doch dieses Gefühl wurde augenblicklich gestört, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte.
Ich drehte sofort meinen Kopf und sah der Person in die Augen.Unwillkürlich breitete sich ein Unbehagen in mir aus.
"Warum bist du hier?"
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Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen!
Wenn ja, dann lasst mir doch Favos und Kommis da, das wäre echt super!
Vor allem wüsste ich echt gerne, was ihr insgesamt bis jetzt über diese FF denkt!
Kommis und Favos heitern einen nämlich echt dazu auf, weiter zu schreiben!
Also bis dann~~
Linda
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It Started With A Game [VMIN || BTS]
Fiksi PenggemarV x Jimin FanFiktion. || Wir sind immer beste Freunde gewesen. Wir hatten immer so viel Spaß zusammen, hatten so viel gelacht. Es gab zwischendurch immer mal Streitigkeiten, aber wo gab es die schon nicht? Aber was war nun? Alles hatte sich vollkomm...