Ich schrie auf und meine Mutter gleich mit mir.
"Anna-Maria! Herrgott noch mal, hör auf mich so zu erschrecken!", meckerte meine Mutter, "Was ist den in dich gefahren?"
"Es ist nichts!", sagte ich schnell.
Viel zu schnell.
Misstrauisch blickte sie mir in die Augen.
"Was ist hier los?"
"Es ist gar nichts los. Ich träume in letzter Zeit nur schlecht, aber mehr auch nicht."
Ich log sie nicht an, die ganze Wahrheit war es jedoch auch nicht.
"Da ist doch noch etwas anderes.", sagte sie.
"Was sollte sonst noch sein?"
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Auf keinen Fall dürfte sie etwas davon erfahren.
Sie würde mir nicht glauben!
Denken, dass ich verrückt wäre.
Nach ein paar Sekunden des Starrens ging sie endlich aus meinem Zimmer.
Erleichtert atmete ich aus, als sich die Tür schloss.
Müde legte ich mich ins Bett und schlief schneller ein, als erwartet.Wieder einmal befinde ich mich in der Schwärze wieder, die mich umgab.
Wieder sah ich den Jungen mit dem Rücken zu mir kniend auf dem Boden.
"Was machst du da?", rief ich,
"Wer bist du und was willst du von mir?"
Etwas seltsames passiert.
Er rührt sich und ging auf mich zu.
Etwas raschelte an seinen Füßen und seinen Händen.
Es waren Fesseln!
Mit großen Augen beobachtete ich ihn, wie er mit schweren Schritten auf mich zu lief.
Er lief, als hätte er tausende von Kilos auf seinen Schultern .
Zwei Schritte blieb er von mir entfernt stehen.
"Rette mich!", hauchte er wieder.
"Wen soll ich retten? Wer bist du?", fragte ich eindringlich.
"Ich bin das, was du innerlich verfluchen wirst, aber auch gleichzeitig abhängig von sein wirst."
Er löste sich wieder auf.Mit Schweiß nassem Gesicht wachte ich auf.
"Dass, was du innerlich verfluchen wirst, aber gleichzeitig abhängig von sein wirst.", wiederholte ich nachdenklich und ging auf den Balkon.
"Was meint er nur damit?", fragte ich mich selbst laut.
Nachdenklich blickte ich auf den Spielplatz, der direkt vor unserem Haus lag.
Mein Blick glitt zu den Sternen.
Entweder ich bilde mir die ganzen Sachen ein, aber dafür gab es einfach zu viele Zufälle in den letzten zwei Tagen.
Und dann war da noch dieser seltsame Junge von heute, der dem anderen dir Nase wahrscheinlich gebrochen hatte.
Ich fröstelte, weshalb ich beschloss ind Zimmer zurück zu gehen.
Ich schloss die Tür und zog einen lila Seidenvorhang vor diese.
Zwar konnte man durch sehen, doch etwas besseres konnten wir uns zur Zeit nicht leisten.
Eingekuschelt in meinem Bett schlief ich ein, trotz den hohen Temperaturen.
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In My Dreams
RomanceEin Mädchen. Ein sich immer wiederholender Traum. Ein und der selbe Junge, um den es in ihren träumen geht. Sie kennt ihn nicht.... Aber er sie