Kapitel 9

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Jonathan^^^^

Jonathan POV

Die nächsten Tage verliefen ruhig, von den sich häufenden Attacken mal abgesehen. Mein Vater nahm mir einen Teil meiner Arbeit als Alpha ab, damit ich ein wenig mehr Zeit für Jonah und Noa hatte. Auch wenn Noa mir weniger Sorgen bereitete, als ihr Vater. Ich hatte das Gefühl, dass der anfängliche Eindruck, Jonah würde sich schnell eingewöhnen, langsam in die falsche Richtung driftete. Die Alpträume, von deren Ausbleiben ich anfangs erleichtert war, häuften sich mehr und mehr. Zusätzlich dazu hatte ich den Eindruck, dass sie immer schlimmer werden. Das einzig Gute an der Sache, wenn man es denn so nennen wollte war, dass Noa inzwischen die Nächte durchschlief und nicht mehr zu uns ins Bett kam, auch wenn ich das irgendwie schade fand. Aber wenigstens bekam sie so nichts von den nächtlichen Panikattacken Jonahs mit.

Ich wusste nicht genau was ich tun sollte. Wenn ich nachts von Jonahs schreien wach wurde und ihn weckte, war er immer orientierungslos und konnte nicht aufhören zu weinen. Ich hielt ihn dann immer, wenn er es zuließ, im Arm und versuchte ihn zu beruhigen, meist weinte er sich anschließend in den Schlaf und am nächsten Morgen konnte er sich nur noch bruchstückhaft an seinen Traum erinnern. Dazu kam, dass er mir nur manchmal erzählte, woran er sich erinnern konnte.

In den ersten zwei Tagen, die auf eine schlachte Nacht folgten, war Jonah abwesend und starrte oft in die Leere. Am dritten Tag fand ich dann einen Weg ihn abzulenken: Renovierung.

Mein Versprechen Noa gegenüber, dass ich ihr Zimmer ein wenig umbauen würde stand schließlich noch, und da ich nun auch Jonahs Zustimmung hatte, hielt mich nichts mehr davon ab. Während ich mit Holzarbeiten beschäftigt war, strichen Noa und Jonah das Zimmer in einem sanften Rosa, Jagdgrün und einem Cremeton, die Farben wurden mir von meiner Mutter ausführlich erklärt.

Am Ende der Woche, hatte Noa ein wunderschönes, neues Zimmer.

                       (stellt euch alles in den erwähnten Farben vor)

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                       (stellt euch alles in den erwähnten Farben vor)

Am Abend der Zimmerfertigstellung, als Noa bereits im Bett war, saß ich zusammen mit Jonah in unserem kleinen, privaten Wohnzimmer. Wir hatten einen Film am Laufen, aber ich war mehr damit beschäftigt ihn anzugucken, als auf die Handlung zu achten.

Ungefähr nach der Hälfte des Films, drehte Jonah mir den Kopf zu. Als er bemerkte, dass ich ihn bereits anschaute, liefen seine Wangen wie so oft rot an und er drehte seinen Kopf wieder nach vorne.

„Kann ich dich was fragen?", flüsterte er nach einem Augenblick.

„Alles.", war meine sofortige Antwort.

Jonah nickte und holte ein paar Mal tief Luft bevor er weiter redete: „Warum hast du mich akzeptiert? Ich meine...."

„Jonah!", unterbrach ich ihn mit sanfter, aber bestimmter Stimme und er drehte seinen Kopf wieder in meine Richtung.

My Protective Alpha Mate (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt