Kapitel 20

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Jonah POV

Es war schon mitten in der Nacht und ich war fast schon eingeschlafen, als sich laute Schritte unserem Schlafzimmer näherten. Nur wenige Sekunden drauf wurde die Tür aufgerissen und Avery stand mit Tränenüberströmtem Gesicht im Türrahmen.

„Er ist wach!", rief er und kam aufs Bett zugelaufen.

Verschlafen setzte ich mich auf und rieb meine Augen.

„Wer ist wach?", fragte ich müde.

„Jaromir. Er ist endlich aufgewacht.", erklärte Avery und seine Augen funkelten. Er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand genauso schnell, wie er gekommen war.

„Jonathan.", murmelte ich und schüttelte seine Schulter.

Mein Gefährte setzte sich seufzend auf und brummte: „Jaromir hätte sich ruhig eine humanere Zeit zum Aufwachen suchen können. Es ist grade mal 3 Uhr morgens.", brummte er und stand auf. Ich beobachtete wie seine Muskeln sich anspannten als er sich streckte und nach seinen Klamotten griff, die noch immer auf dem Fußboden zerstreut lagen. Meine Wangen fühlten sich warm an, als ich mir vor Augen führte, warum genau unsere Klamotten überall im Zimmer rumlagen.

Ich stand vorsichtig mit einem leisen Stöhnen auf und rieb meinen schmerzenden Rücken. Ich zog mich schnell an und folgte Jonathan zur Krankenstation, wo wir auf die anderen trafen, die sich in Jaromirs Zimmer eingefunden hatten.

Er warf uns ein müdes Lächeln zu und drückte den weinenden Avery näher an sich. Eli saß neben ihm auf einem der unbequemen Stühle und hielt seine Hand.

„Wie geht's dir, Jaro?", fragte Jonathan und trat ans Bett heran.

Jaromir zuckte mit den Schultern bevor er antwortete: „Ganz gut denke ich, nur ein bisschen müde."

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Die nächsten zwei Stunden verbrachten wir damit Jaromir über die Geschehnisse, die sich während seiner... Abwesenheit... ereignet hatten. Als er von meiner Schwangerschaft erfuhr wollte er aufspringen um mich zu umarmen, was er aber wegen dem schlafenden Avery, der auf ihm lang, dann doch unterließ. Schließlich wurden wir von einer der Krankenschwestern rausgeworfen. Wir gingen zurück ins Bett und versuchten noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Jonathan stand gegen sieben auf um Noa für die Vorschule fertig zu machen. Ich stand, da ich wieder eingeschlafen war, einige Stunden später auf. Nach einem kurzen Frühstück ging ich in die große Küche im Erdgeschoss. Wie immer war hier bereits viel los. Überall waren Rudelmitglieder die sich um das Mittagessen kümmerten. Ich sah Jonathans Mutter an einem der Herde stehen. Sie unterhielt sich mit einer anderen rau und rührte nebenbei in einem großen Topf in dem wahrscheinlich Suppe kochte.

Ich verließ die Küche und machte mich auf dem Weg zum Spielzimmer, in dem sich der Großteil der Kleinkinder und Babys befanden. Einige Frauen und Omegas, die die Trainigseinheit des Tages bereits beendet hatten. Ich ließ mich neben Eddie, einem 40 Jahre alten Omega, auf den Fußboden nieder. Er lächelte mich an und reichte mir seinen kleinen Sohn, den er gerade auf dem Arm hielt.

„Möchtest du ihm die Flasche geben?", fragte er sanft.

„Wirklich?", fragte ich erfreut. Eddie lachte über meinen Enthusiasmus und reichte mir das Baby.

„Halte die Flasche so, dass Kit nur die Milch und kein Wasser schluckt.", wies er mich an. Ich folgte seinen Anweisungen und beobachtete, wie der kleine Kit seine Flasche austrank. Als er fertig war gab Eddie mir ein Tuch, welches ich über meine Schulter legte. Ich klopfte Kit vorsichtig auf den Rücken bis er ein Bäuerchen machte. Ich behielt den Jungen auf dem Arm bis er einschlief, anschließend gab ich ihn an seinen Vater zurück.

Nikolaj Coster-Waldau als Eddie

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Nikolaj Coster-Waldau als Eddie

Den Rest des Vormittags verbrachte ich im Spielzimmer, unterhielt mich mit den Anwesenden Erwachsenen und spielte mit den Kindern.

Nach dem Mittagessen holten Jonathan und ich Noa ab. Ich stieg nicht aus dem Auto, denn auch wenn ich einen viel zu großem Pulli von meinem Gefährten trug, wollte ich nicht riskieren, dass jemand meinen Babybauch sehen konnte.

Die Rückfahrt war erfüllt von Noas Geplapper, dass nur hin und wieder durch entweder mich oder Jonathan unterbrochen wurde. Sobald wir zu Hause angekommen waren, war Noa aich schon mit ihren Freuden verschwunden.

„Lass und nach oben ins Büro gehen. Wir müssen ein paar Sachen mit den anderen Besprechen.", sagte Jonathan mit einem leicht angespannten Gesichtsausdruck.

Ich schluckte schwer und nickte. Jonathan ergriff meine Hand und zusammen gingen wir ins Schloss.

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Ich weiß, dass das Kapitel sehr kurz und das letzte schon lange her ist, aber immerhin hab ich ein bisschen was geschafft J

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 05, 2017 ⏰

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