Kapitel 17

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George Clooney als James McCallen^^^^

Jonathan POV

Ich schaute Noa hinterher als sie in ihr Zimmer verschwand.

Jonah schaute mich unsicher an.

„Das hat sie nicht so gut aufgenommen, wie ich gehofft hatte.", murmelte er.

„Sie hat Angst.", entgegnete ich und stand ebenfalls auf. „Wie wärs, wenn du uns allen etwas zu Essen zauberst und ich rede mit ihr.", schlug ich vor und Jonah nickte.

„Okay."

Ich lächelte Jonah beruhigend zu, dann ging ich zu Noa.

„Darf ich reinkommen?", fragte ich, als ich in der offenen Tür stand.

„Wenn du möchtest.", murmelte sie abwesend.

Noa lag auf ihrem Podest und starrte auf das Buch ohne wirklich darin zu lesen. Ich kletterte ebenfalls auf das Podest und lehnte mich gegen eines der vielen Kissen.

„Weißt du, Noa. Das Kind das dein Daddy und ich bekommen ist mein leibliches Kind. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf mein Baby freue.", fing ich an und beobachtete, wie Noas Muskeln sich anspannten und sie konzentriert versuchte nicht zu weinen.

Ich beugte mich nach vorne und zog Noa an mich. Ihr kleiner Körper war ganz verkrampft und sie schaute mich nicht an.

„Aber nur, weil das Baby mein leibliches Kind sein wird, heißt das nicht, dass ich dich weniger liebe. Du bist genauso mein Kind, wenn auch nicht durch Blut, wie das Kind das in deinem Daddy heranwächst. Du wirst immer meine Tochter sein Mäuschen und ich werde dich immer Lieben.".

Noa entspannte sich langsam und legte das Buch beiseite.

„Versprochen?", fragte sie und ich nickte.

„Versprochen."

Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und griff nach ihrem Buch. Irgendwann kam Jonah um uns zum Essen zu holen. Danach machten wir uns einen gemütlichen Abend zusammen.

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Die nächsten zwei Monate waren anstrengend. Und das war noch nett ausgedrückt. Wir hatten dem Rudel über die Schwangerschaft erzählt und alle waren überglücklich und überhäuften uns mit Glückwünschen.

Jonahs Morgenübelkeit war noch nicht vorüber gegangen, aber doch deutlich weniger als am Anfang. Er hatte begonnen nach verschiedenen Dingen zu verlangen und weckte mich mitten in der Nacht auf, weil er Hunger auf irgendetwas Bestimmtes hatte. Leider hatten wir diese Sachen meist nicht vorhanden und ich musste mit dem Auto losfahren und beten, dass ich einen Laden fand, der das Verlangte vorrätig hatte. Dies war leider meistens nicht der Fall und Jonah dann immer stundenlang schlecht gelaunt und grantig.

Ich konnte die belustigten Blicke meiner Rudelmitglieder jedes Mal auf mir spüren, wenn ich verzweifelt suchend durch das Schloss rannte. Häufig konnten mir die Frauen aushelfen und ich hatte mir innerhalb der kurzen Zeit einen großen Vorrat an bestimmten Nahrungsmitteln angelegt.

Neben meinem schwangeren Gefährten hatte ich natürlich auch noch andere Verpflichtungen, die ich nicht einfach auf meinen Vater abwälzen konnte. Der machte sowieso schon so viel und auch Liam, Jaromir und Elijah hatten mir viele meiner Aufgaben abgenommen, damit ich etwas mehr Zeit hatte. Zu allem Unglück hatten auch die Attacken der wilden Wölfe wieder begonnen und wir mussten das Training verdoppeln.

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Heute hatten Jonah und ich einen Termin beim Doc und das Geschlecht unseres Babys herauszufinden. Jonah lag bereits auf der Liege und ich saß auf dem unbequemen Plastikstuhl mit Noa auf dem Schoß. Der Doc hatte wieder das Gel auf Jonahs Bauch verschmiert und suchte mit dem Stabteil nach dem Baby.

My Protective Alpha Mate (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt