My feelings- 2. chapter

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Taylor nickt und zusammen räumen wir das Geschirr wieder weg. Danach gehen wir hoch auf mein Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und Taylor ebenfalls.

"Und was machen wir jetzt?" (Taylor)

"Kannst du mir vielleicht kurz erklären, was wir in Mathe gemacht haben. Du hast ja gesehen ich war mit meinen Gedanken völlig woanders." (Cara)

"Klar kein Problem" (Taylor)

Taylor erklärt mir Mathe und ich verstehe es relativ gut.

"Aber um nochmal auf deine Gedanken zurück zukommen, sie hatten bestimmt mit Brian zu tun." (Taylor)

Mir fällt es schwer über ihn zu reden, genau wie die letzten drei Monate, aber Taylor weiß über alles Bescheid und ich vertraue ihr. Deshalb rede ich mit ihr über meine Gefühle. Die erste Zeit habe ich es nicht getan, das hat mich wirklich zerstört. Taylor ist die einzige, der ich vertrauen kann.

"Ja du hast Recht. Weißt du, es bricht mir einfach das Herz immer wieder damit konfroniert zu werden. Ich kann mit dem Schmerz nicht umgehen und dann auch noch ständig die Kommentare von John und co. Ich weiß einfach nicht wie lange ich das noch aushalten kann.." (Cara)

Erneut breche ich in Tränen aus. Es wundert mich, dass überhaupt noch Tränen übrig sind, soviel wie ich in letzter Zeit geweint habe. Taylor nimmt mich in den Arm und streichelt mir über den Rücken.

"Er bedeutet mir so viel, er war der einzige der immer an meiner Seite war. Alles hat sich verändert seit diesem Tag. Ich lebe keinen Tag ohne Schmerzen. Ich bin mir nichtmal mehr sicher, dass ich überhaupt lebe. Das Leben zieht wie ein Schleier an mir vorbei und ich nehme nichts mehr wahr, außer den Schmerz." (Cara)

"Du bist doch eine starke Frau Cara." (Taylor)

"Ich war, Tay, ich war.. Ich hab keine Ahnung wie lange ich noch mit dem Schmerz leben kann. Er zerfrisst mich." (Cara)

"Brian ist nicht weg, er ist immernoch da. Und er würde es nicht gut finden, dass du so darunter leidest. Tue es für ihn, bitte. Er liebt dich. Außerdem mache ich mir solche Sorgen um dich. Wie dich das alles kaputt macht, Stück für Stück." (Taylor)

Ihr laufen Tränen die Wangen herunter. Ich nehme sie ganz fest in den Arm und streiche die Tränen vorsichtig weg.

"Ich möchte nicht dass du darunter leidest Tay.Ich werde es versuchen. Ich liebe ihn auch, so sehr." (Cara)

Ich kann es nicht weiter mit mir vereinbaren, Taylor mit dem ganzen so runterzuziehen. Also werde ich mich nun zusammenreißen. Immer wieder erinnere ich mich an den Satz Alles wird gut und irgendwann bin ich sogar fast soweit, dass ich mir ihn selbst glaube. Aber eben nur fast.

Nachdem wir uns beruhigt haben stehe ich auf und hole mein Songbuch. Immer wenn ich am nachdenken bin nehme ich dieses zur Hand und versuche meinen Schmerz in Wörter zu fassen. Das ist eine gute Möglichkeit für mich, besser mit ihm umzugehen. Taylor interessiert sich sehr für meine Lieder, sie sagt, ich habe eine Begabung dafür meine Gedanken zu verschriftlichen. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen schlage ich die aktuelle Seite auf.

"Willst du mein neues Lied hören?" (Cara)

"Ja gerne. Ich weine dann warscheinlich wieder, aber egal." (Taylor)

"Aber es ist noch nicht ganz fertig." (Cara)

Ich atme noch einmal tief durch und fange dann an zu singen:

"My life is perfect" Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt