"CARA!" (Vater)
Fuck, mein Vater ist da.
"Ja ich komme gleich." (Cara)
Nervös schaue ich Niall an.
"Niall versteck dich schnell. Und sobald du ihn nicht mehr hörst verlass das Haus." (Cara)
"Okay" war das einzigste was er dazu zu sagen hatte. Und dafür war ich ihm wirklich dankbar.
Niall stellt keine Fragen.
Stattdessen geht er schnell in den Kleiderschrank und versteckt sich dort.
Ich renne zügig die Treppen herunter.
Dort steht mein Vater wie immer, sturzbesoffen.
"Wo ist mein Essen?" (Vater)
Er schreit mich an.
"Hab ich noch nicht gemacht. Hol dir doch einfach eine Pizza aus der Gefriertruhe." (Cara)
Es war einen Fehler das zu sagen. Ich sollte meinem Vater niemals widersprechen. Und auch wenn das hart klingen sollte, es ist die Wahrheit. Denn dadurch mache ich ihn nur unnötig sauer.
Und so ist es auch dieses Mal. Er wird sauer, stinksauer.
"Nein das werde ich nicht tun." (Vater)
Er kommt mir immer näher und näher. Warscheinlich will er mich wieder schlagen.
Doch soweit lasse ich es nicht kommen.
Ich renne schnell die Treppe hoch und gehe in mein Zimmer.
Dieses schließe ich sofort die Tür ab."Niall? Bist du noch da?" (Cara)
Ich hoffe er ist meiner Anweisung gefolgt und abgehauen.
Doch als ich sehe, dass sich der Schrank öffnet bemerke ich, dass er immernoch da ist.
Niall verlässt den Kleiderschrank.
"Was ist hier los? Gehts dir gut?" (Niall)
Ich bin vollkommen außer Atem und Tränen verlassen meine Wangen.
"Jaa.... Alles... okay." (Cara)
Niall schüttelt den Kopf und kommt auf mich zu.
Er nimmt mich in den Arm und streichelt mir über den Kopf.
Erst zucke ich kurz zusammen, doch dann lasse ich mich auf die Umarmung ein.
Er ist nicht mein Vater, ich muss keine Angst haben, dass er auf mich losgeht.
"Es scheint nicht alles okay zu sein. Aber du musst hier weg, wir müssen hier weg." (Niall)
Ich nicke nur.
"Aber wir müssen vorsichtig sein."(Cara)
"Pack dir schnell ein paar Sachen und dann direkt weg hier." (Niall)
Völlig verzweifelt blicke ich ihn an.
"Wo soll ich denn hin?" (Cara)
"Zu mir natürlich." (Niall)
Ich nicke nur und packe mir ein paar Klamotten in eine Tasche.
Vollkommen wahrnehmen kann ich die Situation nicht, doch mir wird klar, dass Niall mir helfen möchte.
Niall streckt mir seine Hand hin, ich nehme sie ,ohne zu zögern, an.
"Du musst jetzt ganz stark sein, aber wir schaffen das. Hörst du?" (Niall)
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"My life is perfect"
Roman d'amourWer hat das Recht dazu, vorzugeben, was perfekt ist? Was bedeutet es, ein perfektes Leben zu führen? Die 18 Jährige Cara führt nach außen hin ein perfektes Leben. Sie wohnt in einem großen Haus im Reichenviertel von London und macht gerade ihr Abitu...