Entspannt seufzte Ich und drückte mich an mein warmes Kissen.
Komisch... seid wann hat mein Kissen ein Herzschlag und konnte sich von alleine bewegen?
Etwas rüttelte an meiner Schulter und ich grummelte etwas Unverständliches.
Das Rütteln wurde stärker und ich öffnete genervt meine Augen.
"Du musst aufwachen meine Süße!", flüsterte Hicks sanft:"Es ist kurz nach Mitternacht!"
Erschrocken sprang Ich auf und war hellwach.
"Oh Gott Ich muss sofort los!" rief Ich entsetzt und fuhr durch meine zerzausten Haare.
Mein Freund seufzte enttäuscht und erhob sich langsam:"Dann sehen Wir uns wohl erst in zwei Wochen wieder..."
Ich schlang meine Arme um seinen Hals:"Oh Nein! Gib mir nicht diesen Gesichtsausdruck! Vielleicht sehen Wir uns auch früher!"
Er lächelte mich sanft an und küsste meine Stirn zärtlich.
Ich drückte ihn näher an mich und kuschelte mich nochmal kurz an seine Lederrüstung.
"Ich werde dich vermissen..." flüsterte Er traurig.
Ich schluckte:"Ich dich auch!"
Langsam löste Ich mich von ihm und erklärte:"Folg einfach dem Pfad und du bist wieder im Schattenwald!"
Hicks verdrehte seine Augen:"Danke, das weiß Ich!"
Ich stieß ihn spielerisch an und streckte ihm seine Zunge raus.
"Ich solltr auch los! Meine Leute suchen bestimmt schon nach mir!"
Er öffnete seine pechschwarzen Flügeln und flog ein Stück in die Luft.
"Sei vorsichtig!" rief Ich noch und er verschwand in der Dunkelheit.
Schnell machte Ich mich auf den Weg zurück zum Palast und kletterte geschickt die Efeuranken zu meinem Zimmer hoch.
Ich zog meine schmutzigen Sachen aus und wusch mir schnell Hände und Füße, bevor ich mich ins Bett legte.Am nächsten Morgen wachte Ich auf und streckte mich müde.
Muskelkater machte sich in meinen Armen und Beinen breit und ein stechender Schmerz schoss durch meinen Kopf.
Ich stöhnte schmerzvoll und setzte mich auf.
Erschrocken schrie Ich auf, als alles vor meinen Augen verschwomm.
Sofort kam eine der Dienerinen herrein gerannt und drückte mich zurück in die weichen Kissen.
"Bleiben Sie liegen, Prinzessin! Ich werde sofort ein paar Heiler holen! Ich bin gleich zurück!"
So schnell Sie kam verschwand sie auch wieder und ich schloss meine Augen.
Warum hatte Ich nur solche Kopfschmerzen?
Das letzte Mal, als Ich so starke Kopfschmerzen hatte, war unser Palast abgebrannt und meine Mutter starb im Feuer.
Trauer flammte in mir auf und ich kniff meine Augen zusammen um die schrecklichen Erinnerungen in den hintersten Teil meines Kopfes zu verbannen.Jemand öffnete meine Tür und ich hörte Schritte die sich schnell meinem Bett näherten.
"Astrid? Liebling?"
Ich blinzelte und fragte:"Dad?"
Mein Vater sah mich besorgt an und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.
"Ist alles in Ordnung?" murmelte Ich und er lachte:"Das sollte Ich eigentlich dich fragen!"
Ich lächelte ihn leicht an und seine ernste Mine kam zurück:"Hast Du sehr starke Kopfschmerzen?"
Vorsichtig nickte Ich und erklärte:"Die schlimmsten, die ich je hatte!"
Mein Vater grummelte:"Das kann nichts Gutes verheißen!"
Ich setzte mich auf und fragte verwirrt:"Was meinst Du? Es sind doch nur Kopfschmerzen!"
Er schüttelte seinen Kopf:"Du verstehst nicht! Deine Kopfschmerzen sind nicht wirklich Kopfschmerzen! Sie sind ein Warnsignal das irgendetwas Schlimmes passieren wird!"
Ich starrte ihn entsetzt an, als plötzlich ein lauter Schrei durch die Palastmauern drang.
Augenblicklich war Ich aufgesprungen und rannte die Treppen nach unten.
Unüberlegt stieß Ich die Türen des Palasts auf und erstarrte.
Die Häuser um den Palast herrum brannten lichterloh und lautes, panisches Geschrei kam von allen Seiten.Wir wurden angegriffen!
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Prince Of Darkness- Schatten und Farben
FanfictionShort-Story Ein Krieg wütet seid über Hunderten von Jahren über den Kontinent Dorias. Die fünf Königreiche hassten sich und kämpften um Leben und Tod. Das Gleiche galt auch für Astrid, die Tochter des Königs der Farbensinger, doch die Liebe zu ihrem...