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Lisas POV:

Ich kann es echt nicht glauben, was ich jetzt tue. Kurz sah ich nochmal auf die Adresse:

"The Matrix Complex

91 Peterborough Rd"

Sie stimmte, wie das Schild vor mir es nochmal bestätigte. Ich seufzte auf und ging dann hinein zur Rezeption. "Hallo mein Name ist Lisa-Sophie Schmid, ich würde gerne mit der Boyband One Direction sprechen, ich weiß, dass sie heute hier ein Meeting haben mit ihrem Management", das letzte Wort knurrte ich eher, da ich Modest! Hasste. Egal wie sauer ich auf Katie war, sie hatte gestern gesagt, dass sie sich wünschte noch einmal mit Harry zu reden, also setzte ich alle Hebel in Bewegung, um dies möglich zu machen. Dafür ging ich sogar zu Modest! ! Wenn sie das nicht zu schätzen wusste, wusste ich auch nicht.

"Haben Sie einen Termin?", fragte die Dame, worauf ich den Kopf schüttelte. "Tut mir Leid, dann kann ich sie leider nicht zu One Direction führen." Damit hatte ich gerechnet, deswegen zog ich ein Foto von mir und Katie aus der Tasche: "Hören Sie das ist das Mädchen, dass Mr. Styles sucht! Sie ist meine beste Freundin und ich möchte nur, dass-" "Tut mir Leid, es geht leider nicht" Ich kniff die Augen zusammen und sprach mir selber Mut zu. Ich sah hinten die Toiletten, direkt neben dem Aufzug, der anzeigte, dass jemand runter fuhr und grade im 4. Stock war. "Dürfte ich wenigstens noch eben auf Toilette?" 3. Stock"Aber nur auf die Toilette", ihre Augen funkelten mich an. Ich ging um die Rezeption und fühlte ihren Blick auf mir. 2. Stock. Ich ging extra nicht allzu schnell, damit ich nicht warten musste. Die Tür öffnete sich ein Stück und 2 Männer traten heraus, das war der Moment in dem ich losrannte, direkt in den Aufzug. Ich drückte schnell irgendein Stockwerk, als die Rezeptionostin (? :D) "Halt" kreischte. Sie rannte auf mich zu, doch ich wusste, dass der Aufzug schneller sein würde, weswegen ich ihr meine Mittelfinger zeigte und schrie: "Fuck da Modest! Management!!!" Ich hörte sie empört nach Luft schnappen, sie würde 1000% die Security rufen, deswegen musste ich mich beeilen. Ich hatte vorhin das 11. Stockwerk angeklickt. Eine Tafel neben mir zeigte, dass das Stockwerk war, wo die Besprechungen statt fanden, klang gar nicht so schlecht. Als ich ausstieg, war noch keine Security zu sehen, doch als ich zu einem Raum kam auf dem 'One Direction' drauf stand, erblickte ich 2 Securitymänner, die den Eingang bewachten. "Hier muss sie irgendwo sein", hörte ich die nervige Rezeptionsschrulle. Ich sah mich um, neben der Tür, wo sich die Jungs befanden, waren die Frauentoiletten, die meine einzige Hoffnung schienen. Ich nickte den Männern zu und ging, als wäre es total normal auf die Toilette beim Modest! Management. Ich krammte in meiner Tasche rum und suchte nach Dingen, die mich als eine Angestellte aussehen ließen. Doch dann fiel mir ein, dass die zwei Schränke vor der Tür mich ja bereits gesehen hatten. In den Toiletten herrschte eine total stickige Luft, weshalb ich beschloss die Fenster zu öffnen, vielleicht konnte ich so besser denken? Und tatsächlich als ich das Fenster grade auf Kippe stellte, kam mir die Idee. Ich öffnete das große Fenster ganz und sah hinaus, der Fenstersims war gut einen halben Meter breit und der nächste ebenfalls, doch dazwischen war ein ca. 90 cm breites klaffendes Loch. "Oh scheiße", murmelte ich. Ich machte mir in Windeseile einen Zopf und steckte meinen Pony hoch. 'Liam würde da drin sein', schoss es mir in den Kopf weswegen ich nochmal lipgloss auf trug. Ich weiß nicht wie, aber plötzlich stand ich auf dem Sims des WCs. Ich hörte die Tür aufgehen, doch ich hatte das Fenster hinter mir geschlossen, und war so dicht an die Wand gepresst, dass man mich nicht sah. Ich zählte in Gedanken bis zehn. Und plötzlich hatte ich es fast geschafft, ich war fast drin. Ich hatte totales Glück, denn das Fenster war auf. Ich schlüpfte in das Zimmer, wo mich 5 Jungs und ca. 10 alte Knacker angafften. Ich strich mir die Haare glatt und sprach ohne zu denken: "Echt hoch hier oben!" Dann ging alles viel schneller, als dass ich es mitbekam. Securitymänner kamen herein und stürzten sich auf mich, sie wollten mich raus ziehen. Ich schrie das einzigste, was mir logisch erschien: "Nein! Bitte!" *innerlicher, späterer facepalm*

Take me homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt