5. Kapitel~S

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"Wie viel Uhr ist eigentlich schon?" Fragte Liam nach einiger Zeit. Als ich das letzte Mal auf die Uhr gesehen hatte, war 19 Uhr gewesen. Jetzt war der dicke, kleine Zeiger um 3 Ziffern weiter gerückt.

„Oh Gott es ist schon 22 Uhr. Wie schnell vergeht hier bitte schön die Zeit?" Fragte ich entsetzt. In einer Stunde kam mein Onkel wieder und Stiles war erst vor so einer geschätzten halben Stunde gegangen, er könnte jeder Zeit zurück kommen. Liam war schon seid 3 Stunden hier und ich seid ungefähr 4 Stunden. In dieser Zeit war viel passiert.

Ich hatte furchtbaren Durst, und Liam und ich entschlossen uns, in die Küche zu gehen, um etwas zu trinken.

Wir gingen aus dem Zimmer, die Treppe herunter und in die Küche. Ich machte ein oberes Regal auf, in der Hoffnung dort Gläser zu finden. Und tatsächlich dort waren welche.

Ich machte anstallten an 2 davon zu kommen. Da sah ich zwei Arme die über meinen Kopf hinweg die Gläser nahmen. Ich drehte mich um und Liam hielt die Gläser vor seiner Brust.

„Danke." Nuschelte ich und sah ihm dabei in die Augen. Irgendwas, und ich wusste wirklich nicht was genau, kribbelte in meinem Bauch „Was willst du trinken?" fragte ich und versuchte dieses seltsame Gefühl zu ignorieren, was mich schüchtern machte.

„Keine Ahnung. Wasser?" Antwotete Liam leise, ließ meine Augen, aber keine Sekunde aus dem Blick.

Bevor ich unter seinem Blick erröten konnte, nahm ich die Gläser, stellte sie auf den Herd, nahm die Wasserflasche wo in einer der Ecken von der Kochfläche stand und goss Wasser in die Gläser. Ich gab Liam eins davon und setzte mich dann an den Tisch. Liam blieb stehen.

„Setzt dich doch." Sagte ich, da ich dachte, er würde sonst für immer stehen bleiben, und ich mir selbstsüchtig vor kam, alleine da zu sitzen.

„Ähm...Ja...klar" stotterte er und setzte sich dann.

„Was ist?" Fragte ich, da ich fand, dass sich Liam seltsam benahm.

„Nichts...Okay, eigentlich..." er bekam kein Wort mehr heraus. Er sah aus, als würde er nach den richtigen Worten suchen.

Er hatte eine Hand am Glas, die andere Lag auf dem Tisch. Ich stieß kurz mit meinem Zeigefinger dagegen. Er war so in seine Gedanken vertieft, dass es so schien, als ob er erst jetzt wieder merkte, dass ich noch da war.

„Liam, du kannst es mir sagen." Ich lächelte ihn an. Er nickte und lächelte dann schräg.

„Nun gut. Ich hab Angst. Aber nicht um mich....wohl eher um dich." Er sah mir in die Augen.

„Um mich?" Fragte ich. Ungewollt klang es sarkastisch von mir.

Er ignorierte das:„ Ja, um dich. Jeder der von uns bescheid wusste, wurde schon oftmals fast umgebracht. Ich will nicht, dass dir das auch passiert." Erklärte er.

„Mir passiert schon nichts. Und wenn doch bin ich selber Schuld. Ich wollte es ja schließlich wissen. Mach dir nicht so einen Kopf um mich." Sagte ich einfühlsam.

Er nickte. Ich zog meine Hand wieder zurück und nahm ein paar Schlücke Wasser.

Bei nahe schweigend tranken wir unsere Gläser aus. Es war Kurz vor 23 Uhr.

„Da kommt jemand. Ich höre ein Auto." meinte Liam.

„Ja, ich höre es auch" Liam sah mich komisch an „ Es ist bestimmt mein Onkel. Er hat gesagt er kommt so um 23 Uhr wieder, und das ist es jetzt ja schließlich. Ich mach ihm auf." Ich stellte mein Glas in die Spüle und ging zur Tür: Liam machte dasselbe.

Ich machte die Tür auf:„ Hey Onkel."

„Hey Jane. Und Liam..." begrüßte er irritiert.

„Hi Sheriff Stilinski, Stiles sagt ich soll hier übernachten. Wegen des Eisenhuts. Falls es zurück kommen sollte."

Mein Onkel riss die Augen auf. Er sah von mir zu Liam. Und dann wieder zu mir und wieder zu Liam. Mit einem Nicken, gab er meinem Onkel die Antwort auf die Frage, die er sich grade bestimmt dachte.

„Du weißt es?" Fragte er.

„Ja, ließ sich nicht vermeiden." Erwiderte ich.

„Okay, trotz allem, es ist schon 23 Uhr und morgen ist dein erster Tag, ich denke du solltest schlafen gehen. Und du auch Liam. Ich nehme an Liam schläft im Gästezimmer und Stiles wieder neben dran auf dem Boden?" meinte mein Onkel fälschlicher Weise.

„Nein, ich schlafe neben dran." erzählte ich.
"Außerdem ist Stiles noch bei Malia und Jane kann ja genau so gut wie Stiles aufstehen und Deaton anrufen, wenn was sein sollte." unterstützte Liam meine Aussage.

„Also Gut. Ab nach oben mit euch, ich muss noch etwas rum telefonieren."

Liam und ich nickten gleichzeitig und gingen dann hoch.

„Du kannst ruhig im Bett schlafen, der Boden geht schon." diskutierte Liam mit mir, als wir wieder in meinem Zimmer waren.

„Nein, du schläfst im Bett wie ausgemacht." Erinnerte ich ihn.

„Ich lasse dich nicht auf den Boden schlafen...dann...dann schlafen wir beide im Bett, es ist schließlich groß genug." Schlug Liam vor. Ich nickte und legte mich ins Bett, genau so wie Liam. Es stimmte das Bett war groß genug. Es hätte sogar noch ein Dritter hinein gepasst. Ich wusste nicht, was mit mir los war, aber es machte mir nichts aus neben ihm zu schlafe. Wir lagen beide auf dem Rücken. Ich wollte mein Kissen zu Recht rücken und berührte ausversehen Liams Arm. Er zuckte bei meiner Berührung zusammen. Ich war wieder so kalt. Er verschränkte seine Hand mit meiner. Ich dachte noch etwas über diesen verrückten aber denn noch schönen Tag, an dem ich Liam kennengelernt, Scott, Stiles und meinen Onkel wieder gesehen hatte, nach und schlief dann ruhig und fragwürdiger Weise entspannt ein.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt