Sichtlich müde wachte ich am nächsten Tag auf. Es war 8 Uhr. Ich hatte zwar länger geschlafen wie gestern, aber auch deutlich weniger. Müde torkelte ich aus meinem Zimmer und die Treppe hinunter.
Stiles und mein Onkel saßen bereits am Küchentisch und Frühstückten etwas. Normalerweise war mein Onkel, als Polizist, immer schon früher weg und Stiles hatte gestern noch, um diese Uhrzeit geschlafen. Aber denn noch, war ich froh darüber, nicht alleine zu sein.
Ich machte einen Schrank auf und suchte nach etwas Essbaren. Ich fand schließlich eine Schachtel Flockenmüsli. Während Stiles sich mit seinem Dad unterhielt, suchte ich nach einer Schüssel. Nach kurzem suchen hatte ich sie auch alleine gefunden. Ich holte Milch und einen Löffel und setzte mich neben Stiles an den Tisch. Während ich die Milch über mein Müsli schüttete, musterte mich mein Onkel. Ich nahm einen Löffel davon und starrte ihm in die Augen. Peinlich berührt schaute er schnell weg.
„Frag mich." Forderte ich ihn kauend auf. Er sah mich fragend an.
„Was?" Ich drehte den Kopf leicht schräg und tat so gleichgültig wie ich nur konnte.
„Ich merke doch, dass dir eine Frage auf der Seele brennt, frag, nur zu." Langsam schaufelte ich das Müsli in mich hinein. Stiles sah gespannt von uns beiden hin und her.
„Geht es dir gut? Ich meine es muss ein großer Schock für dich gewesen sein." Mein Onkel wollte wirklich nur wissen, wie es mir geht. Irgendwie war das beruhigend.
„Ja, mir geht's gut." Meinte ich kurz und kühl. Es klang ungewollt sehr emotionslos und schlecht gelaunt. Ich tat das einfach mit einem Lächeln ab. Ich nahm den letzten Löffel meines Essens und räumte mein Geschirr in die Spülmaschine ein.
„Ich mach mich dann mal fertig. Stiles wann fährst du so cirka?" Ich wand mich um, um zu gehen.
„So etwa in 30 Minuten." rief Stiles mir ruhig hinterher. Ich ging die Treppe wieder hoch, in mein Zimmer und öffnete den Kleiderschrank. Die Sonne schien draußen.
Wenn man bedenkt, was für ein Sturm gestern und heute Nacht war, ist das recht seltsam, dachte ich. Allerdings bin ich in Beacon Hills, hier ist alles Möglich. Ich lächelte bei diesem Gedanken. Ich zog ein hellgraues einärmliches T-Shirt aus dem Schrank, und einen dunkelblauen Rock. Dann ging ich ins Bad und schminkte mich, fast genau so wie gestern, nur etwas heller. Ich machte mir einen hohen Zopf, ging wieder in mein Zimmer nahm mir meine Tasche, mit meinem Handy darin. Dann holte ich aus meinem Koffer einen kleinen Rucksack, nahm eine schwarze Leggins und ein hell rosa-weiß Farbiges, fast bauchfreies Oberteil hinaus.
Ich hatte erst an der Farbenkombi gezweifelt, fand es aber dann doch recht gut zusammen. Und selbst wenn, es nicht so zusammen gepasst hätte, würden mich nur die Mädchen sehen.
Und denen kommt es garde recht, wenn sie schönere Sportkleidung haben, wie wir anderen, aber mir ist das recht egal, dachte ich entschlossen.
Ich hatte die letzten 2 Stunden heute Sport, dass sollte meine Sportkleidung für heute sein. Bevor ich aus meinem Zimmer ging, schnappte ich mir noch meine dunkelgrünen Sportschuhe. Ich stürmte die Treppe hinunter. Stiles kam gerade aus dem unteren Bad.
„Mein Dad ist schon weg. Er wurde zur Wache gerufen." Meinte er, als ich mich nach meinem Onkel umsah. Ich wollte ihn eigentlich noch fragen, ob es auch für ihn ein Schock war, als er das mit mir erfahren hatte. Und mich nochmal für mein Benehmen entschuldigen.
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Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓
Fanfiction[вєєη∂єт ✓] Bevor ich 16 wurde, war alles noch normal. Ich war ein normaler Teenager, hatte normale Probleme... Kurz gesagt, ich hatte ein vollkommen normales Leben. Jedenfalls bis kurz nach meinem 16. Geburtstag. Meine Mom hatte eine Stelle im Au...
