Kapitel 2

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Am nächsten Morgen wurde ich von einem penetranten Piepen geweckt. Ich schlug auf meinen Wecker und sofort wurde er leise. Ich stand fünf Minuten später schließlich auf. Ich war gestern viel zu lange wach geblieben. Um halb zwei nachts, hatte ich schließlich beschlossen das ich vielleicht mal ins Bett gehen sollte. Ich war also auch entsprechend müde.
Als ich schließlich zum Frühstücken runter ging, wurde ich bereits "sehnsüchtig" von meinen Brüdern erwartet.
Sie saßen bereits am Tisch. Meine Mutter lächelte mich fröhlich an. "Morgen Schlafmütze!"
Ich antwortete ihr mit einen bösen Blick.
"Sei nicht so schlecht drauf. Freu dich lieber, du kannst heute neue Freunde und nicht die ganze Zeit nur aus dem Fenster starren. "sagte sie gerade zu motiviert.
Ich gab nur ein "Mhh" von mir und aß zu Ende auf.
Nicht viel später und ich durfte schon los laufen. Laufen. Ich wohnte 10 Minuten von der Schule entfernt und mit dem Bus würde es länger dauern. Außerdem wohne ich viel zu nah an der Schule um eine Schülerfahrkarte zu erhalten.
Den Weg kannte ich schon. Mein Vater hatte irgendwann den Drang verspürt etwas aktives zu machen und war kurzerhand mit uns spazieren gegangen. Diesen nutze er dann um uns gleich den Schulweg zu zeigen. Zudem sollten meine Brüder  von der Konsole wegkommen und ich sollte vom Fenster weg.
Als ich an der Schule ankam, suchte ich das Sekretariat. Ich sollte mich dort vorstellen. Es war gar nicht so schwer zu finden wie erwartet.
Kurze Zeit später verließ ich es auch schon wieder mit einer Lehrerin. Sie hatte sich mir als Frau Winter vorgestellt. Meine neue Klassenlehrerin. Ihre anderen Schüler waren schon im Unterricht. Wir würden ein wenig später kommen, damit ich meine Klasse finden konnte, ohne die Lehrerin zu verlieren. Vermutlich wollten sie aber nur, dass ich mich der Klasse vorstellte.
Es dauerte nicht lange, da standen wir auch schon vor meiner zukünftigen Klasse. Frau Winter wünschte mir noch viel Glück und ging mir voran in den Klassenraum.
Ich atmete noch einmal tief durch und folgte ihr dann durch die Tür.

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