Der Weg bis zu der Gabelung zu San Francisco war eigentlich sehr entspannt. Es begegneten uns am Tag mindestens ein Monster, welches wir immer schnell erlegen konnten. Einer gegen sechs ist auch nicht sehr fair.
Was hat sich die liebe Göttin der Verführung dabei nur gedacht? Mittlerweile hatten wir auch ihren Namen heraus. Er lautete Peitho. Als ich dies über Chiron heraus fand, er hatte uns nämlich eine Iris Botschaft zukommen lassen, musste ich lachen. Die Frau die mich so lange quälte, hatte einen so bösen Namen. Ich hoffe ihr hört die Ironie.
Nun, gerade bogen wir in die Route 24 ein. Wir ritten den gesamten Weg neben der Straße her, auch wenn es einige Autofahrer sehr wunderte. Sie fragten sich bestimmt, warum sechs Teenager auf Pferden neben einer Straße her ritten. Außerdem wusste ich nicht, wie viel die sterblichen durch den Nebel sahen. Eventuell sahen sie durch den Nebel nur normale Pferde und keine fünf Pegasi und ein Einhorn. Auf unserem Ritt zum Tunnel, wuchsen immer mehr Bäume, die am Ende einen Wald ergaben. Plötzlich hörte ich ein lautes Brüllen, als wir den Tunnel schon fast erreicht hatten.
"Ihr werdet zurück zum Camp gehen! Los verschwindet!", rief ich den Pferden zu, nachdem wir abgesprungen sind. Sie verschwanden so schnell sie konnten. In der Nähe knackten Bäume um und Emalin tauchte zwischen den Bäumen auf.
"Tochter des Ares, du...", setzte er an.
"Ach komm spar es dir!", unterbrach ich ihn und griff an. Natürlich war das von mir mal wieder total unüberlegt, weswegen Emalin mich mit einer Handbewegung auf die Autobahn schleuderte. Ich konnte mich gerade noch so weg rollen, bevor mich ein Auto erwischte. Ich öffnete Silberklinge und sah den Autos nach. Ungefähr 60 Meter von mir entfernt war der Tunnel.
"Leute! Da ist der Tunnel! Los bewegt eure Hintern hier her und zwar so schnell ihr könnt. Wir legen einen 60 Meter Sprint ein!", schrie ich in den Wald und fuhr Silberklinge wieder ein. Sofort kamen die anderen heraus und wir sprinteten zum Tunnel.
Zwei Wachen in römischer Rüstung standen neben einem Wartungseingang. Einer zielte mit einem Bogen auf uns und der andere mit einem Schwert. Ein Pfeil wurde auf mich geschossen und ich rollte mich darunter weg.
"Packt die scheiß Waffen weg! Wir kommen im Auftrag von Hera!", schrie ich ihnen zu und wich wieder einem Pfeil aus. Die beiden ließen die Waffen sinken und öffnete die Tür. Ich blieb stehen und drehte mich um. Emalin war uns dicht auf den Fersen und ich war mir sicher, dass er uns ein holen wird.
"Rennt weiter! Ich lenke ihn ab!", schrie ich ihnen zu und öffnete Silberklinge.
"Spinnst du? Er will dich umbringen!", rief Percy zurück und rannte wieder zu mir. Die Jägerinnen und Annabeth rannten weiter zum Tunnel.
"Lieber über lebt ihr alle als keiner von uns! Ich liebe dich Percy!", erwiderte ich, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
"Und jetzt verpiss dich, bevor ich es mir anders überlege!", grinste ich. Percy küsste mich nochmal und rannte dann den anderen hinter her.
"Hey Emalin! Du riesiger hässlicher Zyklop! Was kannst du eigentlich, he? Du kannst nichts, außer andere in Angst und Schrecken zu versetzten. Du würdest nicht mal jemanden umbringen können, du Loser!", rief ich dem Riesen zu, welcher sofort stehen blieb.
"Du hast recht! Komm lauf, bevor es Peitho verhindert!", schluchzte er. Damit hatte ich zwar nicht gerechnet, aber dennoch rannte ich davon.
Ich folgte den anderen in den Tunnel hinein. Am Anfang bestand er nur aus Kabeln und Beton, aber bevor der Tunnel endete, wurde er zu einer Steinmauer und Fackeln hingen daran. Als ich aus dem Tunnel trat, blieb mir der Atem weg. Ich stand vor einem originalen römischen Lager mit angrenzender Stadt.
"Wer seid ihr?", fragte nun einer der Wachen, der und gefolgt ist.
"Das sind Percy, Thalia, Blair, Veronika und Annabeth. Ich heiße Annabella!", antwortete ich.
"Ihr seid allesamt Halbgötter!", stellte er fest.
"Echt? Hätte ich nicht gedacht! Ich muss mit einer Tamara Hello sprechen!", erwiderte ich.
"Der Prätorin? Sie hat momentan keine Zeit!", entgegnete er.
"Bring mich zu Tamara oder ich bringe mich selber dort hin!", fauchte ich und griff schon zu meiner Hosentasche.
"Ist ja gut! Ich bringe dich zu ihr.", versuchte er mich zu besänftigen. Ich nickte zufrieden und wir gingen los. Wir mussten durch einen Fluss waten um ins Lager zu gelangen. Dann gingen wir durch die Straßen Roms. Es sah alles fantastisch aus! Auch wenn mir die griechische Architektur besser gefällt.
"Bella!", rief plötzlich jemand hinter uns. Es war unverkennbar Tamara. Ich drehte mich grinsend um und sie rannte auf mich zu. Ich öffnete die Arme und sie fiel in diese. Sie hatte so viel Schwung, dass wir um fielen.
"Du bist Römer!", nuschelte ich in ihre Haare.
"Und du bist Grieche, ansonsten wärst du schon längst hier!", erwiderte sie und wir standen auf.
"Eigentlich müssten wir uns nicht leiden können!", lachte sie.
"Ach das ist uns doch egal!", erwiderte ich und schloss sie wieder in die Arme.
"Darf ich dir meine Freunde vorstellen? Das ist Annabeth, Tochter der Athene beziehungsweise der Minerva. Thalia, Tochter des Zeus Schrägstrich Jupiter. Percy, Sohn des Poseidon oder Neptun und ich bin Tochter des Ares oder wie ihr Römer sagt Mars.", stellte ich uns vor.
"Und die anderen beiden?", fragte sie.
"Wir sind keine Halbgötter! Nur zwei Jägerinnen der Artemis!", antwortete Blair.
"Artemis? Die Göttin der Jagd und der Jugend oder?", meinte Tamara und sah Percy begeistert an.
"Hey du hast in Geschichte aufgepasst!", lachte ich, dann wurde ich aber ernst:
"Zwei Dinge! Erstens: Finger weg von Percy! Ich habe gerade deinen Blick gesehen. Zweitens: wir kommen im Auftrag einer Göttin, Juno. Wir brauchen unbedingt deine Hilfe."
"Du und Percy?", fragte sie ungläubig.
"Hey! Darf ich auch mal Glück haben? Was ist eigentlich aus dir und Luca geworden. Der Schöne und das Biest?", erwiderte ich.
„Oh, den hast du immer noch nicht vergessen!", schnaubte sie, worauf ich lachen musste.
"Nein! Ich hasse dich!", schrie mich Peitho mal wieder in Gedanken an. Ich sah kurz Percy an, der nickte und dann auf zu Tamara ging.
"Ach halt's Maul! Wir hätten es wahrscheinlich eh heraus gefunden! Also verpiss dich aus meinen Gedanken!", sagte ich. Tamara sah mich geschockt an, doch Percy begann ihr alles zu erklären.
"Du wirst nicht bis Los Angeles kommen, Annabella!", sagte Peitho.
"Ach, so wie du gesagt hast, wir würden es nicht bis hier her schaffen? Sieh es ein Peitho, du bist erledigt!", zischte ich.
"Ahh!", schrie sie und das hallte so stark in meinem Kopf, dass ich zusammen saggte.
"Willst du mich umbringen?", fauchte ich.
"War Plan des ganzen!", erwiderte sie und verschwand dann. Ich richtete mich wieder auf und alles drehte sich.
"Was war das?", fragte Tamara.
"Und deswegen brauchen wir eure Hilfe! Wo können wir ungestört reden?", erwiderte ich und massierte mir die Schläfen. Percy kam zu mir, druckte mich von der Seite an sich und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Natürlich! Folge mir!", meinte Tamara und ging los.
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die Tochter des Ares 2 (Percy Jackson FF)
FanficNachfolger von 'die Tochter des Ares'. Mann muss das erste Buch davor lesen um den Zusammenhang zu verstehen! Highest Ranking: #28 in monster