Nach einer 15 Minütigen fahrt kommen wir am Möbelhaus an. Die Blicke der Leute sind einfach unbezahlbar, als ich mit 9 Jungs durch die Tür des Ladens gelaufen komme. Ich drehe mich noch einmal zu ihnen bevor wir unsere Shoppingtour beginnen. „Hey Jungs schaut nicht so. Ich verspreche es dauert nicht so lange und das fertige Ergebnis wird auch euch gefallen. Als Entschädigung oder auch Dankeschön von meiner Seite, weil ihr mir helft, dürft ihr unsere Einkäufe am Wochenende ausprobieren und ich koche heute Abend etwas." Etwas verständnislos schauen sie mich an. Ich winke ab „Ihr werdet es heute Abend schon kapieren." Anschließend scheuchte ich die Jungs noch quer durch den Laden. Auch sie hatten noch Spaß, denn in der Kissenabteilung gab es eine kleine Kissenschlacht. Naja am Ende kauften wir Gartenfackeln, eine Menge Lichterketten, ein paar Haken und noch diverse Lichter, sowie andere Dekoartikel. Zuhause machen wir uns auch gleich auf in den Garten.
Mit viel Spaß habe ich den Garten in ein kleines Paradies verwandelt. Fast über die ganze Fläche sind die Lichterketten gespannt und bilden einen kleinen Sternenhimmel. Auch die Gartenfackeln stehen verteilt auf der Rasenfläche. Kleine Lampions und Kerzen bei den Sofas verzaubern unseren Garten noch mehr zu einer Märchenhaften Umgebung.Die Jungs sollten mir eigentlich helfen, aber irgendwann war ich von ihnen so genervt und habe sie ins Haus geschickt. Wie kleine Kinder haben sie sich lieber gegenseitig geärgert. Endlich fertig und erschöpft lasse ich mich auf das Sofa sinken. Mal schauen was die Jungs dazu sagen.
„Jungs, kommt ihr mal schnell?" schreie ich und kurz darauf lassen sie sich schon neben mich auf das Sofa sinken. Mittlerweile war auch draußen die Sonne untergegangen. „Was ist? Ich war gerade dabei Taylor zu besiegen." fragt Finn „Werdet ihr gleich sehen." Ich stand auf und ging zum Kabel das alles miteinander verbindet und stecke es in die Steckdose. Sofort wurde der Garten von hunderten Lichtern beleuchtet. Zufrieden drehe ich mich zu den Jungs „Was sagt ihr?" „Ok. Die Folter namens Möbelhaus hat sich eindeutig gelohnt." gibt Kyle von sich und die anderen nicken zustimmend. „Danke Jungs. Wie versprochen feiern wir am Wochenende eine Party und jetzt koche ich euch etwas zu Essen." „Was gibt es denn?" „Können wir das drinnen besprechen. Es ist selbst mit Jacke langsam echt kalt." „Habt dich nicht so." meint Jason „Du hast ja leicht reden. Ihr wart drei Stunden drinnen im warmen und habt gezockt. Währenddessen ich mir hier draußen den Arsch abgefroren habe und neben bei noch unseren Garten dekoriert habe. Es ist schließlich Anfang Januar." genervt von den Jungs gehe ich nach drinnen. Schon wieder wurde mir meine gute Laune versaut.
Drinnen mache ich mir erstmal einen Tee. Am Kuchentresen angelehnt überlege ich was ich kochen könnte und entschied mich für Putenfleisch mit Sahnesauce und Reis. Da wir zehn Leute sind muss ich eine ganz schön große Masse kochen. Gerade will ich aus einem Schrank die Teller holen, da werde ich von zwei starken Armen um die Taille gefasst und umgedreht. Ich schaue in zwei waldgrüne Augen „Luke was willst du?" frage ich leise „Wir waren noch nicht fertig mit reden und wir müssen auch über den Kuss reden." Ich hasse einfach Montage...Alles aber wirklich alles läuft bei mir schief an diesen Tagen. „Ok. Kann ich nebenbei das Essen machen?" gebe ich mich geschlagen. „Ja. Ich helfe dir sogar." freundlich lächelt er mich an. Ok hier läuft eindeutig etwas schief und er steht immer noch viel zu nah bei mir. Es gefällt dir aber. Nein tut es nicht. Doch tut es. Vielleicht einwenig. „Wir machen es so. Als erstes erzählst du mir etwas über deine Hobbys und etc, da du diese Sachen ja schon über mich weißt. Danach stellst du mir eine Frage ich beantworte sie und dann anders herum. Verstanden?" „Ja Prinzessin. Ich bin Captain des Schwimmerteams, boxe und spiele Football. Ich liebe Ski und Snowboard fahren." während seiner Worten kommt er mir immer näher. Geschickt drehe ich mich weg, als er wieder versucht mich zu küssen. „Gut jetzt darfst du mich etwas fragen." „Wie bist du so berühmt geworden?" „Alles hat mit meinen Bildern angefangen. Mit 14 Jahren habe ich einen Wettbewerb gewonnen und meine erste Ausstellung bekommen. Danach folgten weitere Ausstellungen. Eine meiner Käuferinnen fragte mich dann ob ich nicht einmal für sie modeln würde, da sie fand ich hätte etwas besonderes an mir. Schnell kamen weitere Kampagnen dazu. Ich hatte immer weniger Zeit für die Kunst, aber ich wollte sie und das Modeln nicht aufgeben. Da kam mir die Idee beides miteinander zu verbinden und schon meine erste Kollektion machte mich berühmt. Seit dem bereise ich die Welt." mit einem kleinen Lächeln erzähle ich ihm die Kurzfassung meiner Erfolgsgeschichte. Nebenbei muss ich natürlich auch noch auf das Essen achten. „Jetzt ich. Warum hast du mich heute geküsst?" frage ich leise. Was ist denn bitte mit mir los? Sonst bin ich doch auch nicht um Worte verlegen und schüchtern. Ich merke wie sich Luke hinter mich gestellt hat. Sein warmer Atem kitzelt mich im Nacken. Langsam streicht er mir die Haare auf die rechte Schulter und schon bekomme ich eine Gänsehaut. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und mein Atem stockt. Scheiße. Was macht dieser Typ nur mit mir? Denk dran du hasst ihn. Aber diese Augen, dieses Aussehen. Er kommt mir noch näher, dass ich seine Bauchmuskeln an meinem Rücken spüren kann. „Ich war von deiner Persönlichkeit geflasht. Du passt einfach perfekt zu mir. Du bist stark, lässt dir nichts gefallen, bist nicht versnobt oder hältst dich für etwas besseres, sexy bist du zu dem auch noch, sportlich, willensstark..." langsam beginnt er kleine Küsse auf meinem Hals und Nacken zu verteilen. „ du bist natürlich und trägst nicht wie die meisten Mädchen Tonnen an Schminke im Gesicht. Das beste ist du hast mich abblitzen lassen und steigst nicht gleich mit jedem ins Bett." Luke dreht mich an meiner Taille um und nun schauen wir uns in die Augen. Niemand sagt etwas. Er kommt mir näher und schon zum zweiten mal an diesem Tag liegen seine weichen, vollen Lippen auf meinen. Leicht drückt er mich gegen die Arbeitsplatte. Halt. Stopp. Schnell drücke ich ihn von mir weg. „Hast du sie noch alle? Was soll das bitte werden?" frage ich sauer. „Wie gesagt Prinzessin ich steh auf dich, weshalb du jetzt mir gehörst." streicht mir Luke grinsend eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hör mir mal zu. Erstens gehöre ich niemanden und bestimmt nicht dir. Zweitens nimm deine Hände weg von mir. Drittens nur weil du auf mich stehst heißt es nicht, dass ich dich auch mag. Viertens kannst du dir das mit uns abschminken. Niemals im Leben wird etwas zwischen uns passieren. Denn ich will nicht von dir verletzt werden und mir tagelang die Augen ausheulen, weil du mich mit irgendeiner Bitch betrogen hast. So jemand wie du kennt keine Treue und Ehrlichkeit, doch das erwarte ich von meinem Freund. Also vergiss es und lass mich mit deinen Schwärmereien in Ruhe. Du meinst es eh nicht ernst und in einer Woche wirst du mich schon wieder vergessen haben." schreie ich ihn an. Ich dachte er wird wütend, doch in seinen Augen erkenne ich nur Trauer. „Prinzessin ich meine es ernst. Wir kennen uns zwar erst seit ein paar Tagen, aber diese Gefühle hatte ich noch bei keinem Mädchen davor. Wenn du mir nicht glaubst, dann werde ich es dir beweisen." sagt er leise. Nach diesen Worten nimmt Luke schweigend die Teller und das Besteck. Kurze Zeit später ist auch schon das Essen fertig.
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Hey meine lieben Leser,
Tut mir leid, dass ich so lange nicht gepunktet hatte. Dafür gibt es heute jetzt ein neues Kapitel. Ich versuche diesmal schneller einen nächsten Teil zu veröffentlichen.
Wie immer hinterlasst bitte Kommentare und votet für meine Geschichte.
LG Marlene
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The broken Girl and her BadBoy
RomanceAlessia Stevenson. Das Mädchen mit zwei Gesichtern. Mit ihren Eltern und Brüdern lebt sie in Miami. Am liebsten geht sie mit ihrer besten Freundin schwimmen, surfen und tauchen. Es scheint als lebt Alessia ein ganz normales Leben. Zwei Dinge hingeg...