Kapitel 8 - Was fällt ihm ein?

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Ich lief zurück zu meinem Platz. Die Jungs schauten mich fragen an. In zwischen ist auch der andere Kurs zu uns gekommen, also stehen dort jetzt auch noch Kyle, Finn, Logan und Taylor. „Ich soll euch etwas von den Städten erzählen wo ihr hin wollt, da ich ja durch meine Jobs schon die ganze Welt bereist habe und als gleichaltrige weiß worauf ihr so Lust habt. Achja ich darf jeder Zeit jeden Tag gehen, wenn ich Bock habe und ich soll euch im Unterricht helfen." informierte ich sie „Jobs?" fragt mich Logan „Ja wir haben gerade rausgefunden, dass unsere Sia irgendeine Berühmtheit in der Modewelt ist." antwortet Luke „Nicht irgendeine sie ist DIE berühmteste und zur Zeit angesagteste Person in der Modewelt. Die Designer und Stars reisen sich um sie. Sie hat die Welt aber nicht nur wegen ihrer Mode bereist auch wegen ihren Hobbys und ihren Bildern..." jetzt unterbreche ich Kyle der den anderen Jungs gerade eindeutig zu viel über mich erzählt „Hör auf Kyle über mich alles zu erzählen, wenn es sie etwas angeht erfahren sie es schon von mir." Doch die Jungs haben mir gar nicht zugehört „Was ist mit berühmt? Welche anderen Hobbys? Welche Bilder? Was?" alle reden gleichzeitig über mich. Wenn Blicke töten können wären sie jetzt alle tot. Mrs. Anderson unterbricht unsere kleine Auseinandersetzung. „Setzt euch alle bitte." Die Jungs hatten es sich schon auf der Bank gemütlich gemacht und so nett wie sie sind haben sie mir keinen Platz frei gelassen. Na toll. Traurig sehe ich sie an. Ich drehe mich schon um mir einen anderen Platz zu suchen, da werde ich um meine Taille gepackt und auf einen Schoß gezogen. Mein neuer Stuhl ist niemand anderes als Luke. Heute ist echt nicht mein Tag. „Luke lass mich runter." „Nein. Du schuldest mir noch etwas wegen Samstag. Wegen dir musste ich alleine nach Hause gehen. Sei froh dass ich nichts anderes von dir verlange. Außerdem denk dran wir müssen reden. Unbedingt." flüstert er in mein Ohr. „Spinnst du sei froh, dass ich dir noch keine gescheuert habe. Mehr bekommst du auch nicht." „Ich bin gerade eigentlich auch zufrieden mit dem was ich habe." sagt er belustigt und verstärkt den Griff um mich. Luke zieht mich höher auf seinen Schoß und verschränkt die Arme um meine Mitte. Grummelnd lasse ich ihn gewähren. Ich lasse meinen Blick über die Anwesenden schweifen und irgendwie schauen mich die ganzen Mädchen wütend an. Eine Blonde Schlampe mit fünf Tonnen Schminke schaut mich besonders böse an. Ein Problem für sie, dass es bei mir eher das Gegenteil bewirkt. Ich lehne mich kurz etwas näher an Luke und frage „Hey Luke. Hast du eigentlich eine Freundin?" „Nein,Prinzessin die Stelle ist noch nicht vergeben. Bist wohl interessiert?" grinst er mich dreckig an „Nein bin ich nicht. Nur die Schlampe dort drüben versucht mich mit ihrem Blick zu erdolchen." ich nicke leicht in die Richtung der Bitch „Ah...das ist Ashley. Sie denkt ihr gehört die Welt und besonders ich. Sie versucht schon seit zwei Jahren etwas mit mir anzufangen, aber ich lasse sie immer abblitzen." erklärt mir Luke. „Noch irgendwelche Verehrerinnen vor denen ich mich in acht nehmen sollte?" „Nur fast alle Mädchen an dieser Schule." „Also an Selbstbewusstsein mangelt es dir ja nicht." und lehne mich wieder vor. „Ruhe bitte. Wie Melanie vorhin herausgefunden hat, haben wir seit heute eine Berühmtheit an unserer Schule." Mrs. Anderson schaut in meine Richtung „Unsere liebe Alessia wird uns heute bei der Findung unseres Ziels helfen, da sie ja schon sehr viele Orte und Länder bereist hat. Wir können bis nach Europa reisen, durch eine großzügige Spende an unsere Schule." Wenigstens schaut sie mich diesmal nicht an. Dafür schauen mich aber meine Jungs freudig Strahlend an. Luke flüstert in mein Ohr „Bist du dafür verantwortlich, dass wir auch nach Europa dürfen?" ganz leise gebe ich ein „Ja" von mir und sein Griff um mich wird fester. Okayyyyy...Leicht seltsam. Nach dem die Schüler mit ihrem aufgeregten Getuschel fertig sind fährt Mrs Anderson fort. „Am besten ihr kommt nach vorne an die Tafel, wenn ihr einen Vorschlag habt und schreibt ihn an." Sie zerbricht ein Kreidestück und alle stürzen drauf los, um der Erste zu sein. Nur Luke, ich und Dave bleiben sitzen. „Könntest du mich jetzt runter lassen?" frage ich Luke „Nein wie gesagt du schuldest mir was wegen dem Mädchen." „Ja und ich habe einen Wunsch bei dir frei wegen unserer Wette. Vergiss das nicht." gebe ich zurück. Die Masse vor der Tafel lichtet sich langsam und alle kehren auf ihre Plätze zurück. „So jetzt werde ich eure Wünsche bearbeiten und dann wird Alessia uns etwas über die Orte erzählen." Mrs. Anderson wischt doppelte oder einfach unmögliche Sachen weck. Es bleiben noch fünf Orte. Barcelona, Zermatt, Venedig, Amsterdam und London. Das mit Zermatt war bestimmt einer von meinen Brüdern, den erstens erkenne ich die Schrift und zweitens gibt es dort richtig gute Skipisten und die besten Clubs. „Alessia ich übergebe ihnen das Wort." „Für die Klassenfahrt würde ich nicht empfehlen Venedig, Amsterdam und London. Es sind alles schöne Städte, aber glaubt mir es wird euch nicht sehr gefallen sie zu Erkunden, da Winter ist. Ich weiß auch, dass die meisten es lieben Ski zu fahren. Deswegen würde ich euch allen Zermatt empfehlen, dort gibt es die besten Pisten was meine Brüder natürlich bestätigen können. Für alle die es nicht mögen Ski zu fahren oder es einfach nicht können gibt es Schwimmbäder und viele andere Veranstaltungen die von Tag zu Tag variieren. Abends kann man entspannen oder in den außergewöhnlichsten und abgefahrensten Clubs feiern. Barcelona ist auch sehr schön aber ihr müsst bedenken, wenn wir dort sind ist Januar." Bei meinen Erzählungen über Zermatt schauen mich alle gebannt an. Ich glaube wir haben unser Ziel gefunden. „Falls ihr euch für Zermatt entscheidet hätte ich schon eine Unterkunft für uns. Ich kenne den Besitzer des Hotels Omnia und da könnte ich für uns etwas aushandeln. Ihr könnt in der Pause ja mal kurz bei Google schauen." Sofort jubeln alle los. Eindeutig wir haben unser Reiseziel gefunden. Mrs. Anderson unterbricht sie schnell. „Wie ich eurer Freude entnehme wollt ihr nach Zermatt fahren. Ich würde sagen wir machen jetzt 45 Minuten Pause und dann planen wir unsere Aufenthalt." Schnell löse ich mich aus den Armen von Luke und eile auf unsere Lehrerin zu bevor noch jemand auf mich zu kommen kann. „Mrs. Anderson ich würde, dass gleich einmal mit dem Hotel klären und ihnen noch einmal bescheid sagen." „Ja mach das und noch einmal vielen lieben Dank für deine Spende und jetzt auch noch wegen dem Hotel. Ohne dich wäre dies niemals möglich." „Da gibt es nichts zu danken. Ich finde so ist das Geld besser angelegt, als auf meinem Konto." mit diesen Worten renne ich schnell aus dem Zimmer und auf den Schulhof zu. Bis jetzt hat mich zum Glück noch niemand aufgehalten und entdeckt. Ich verdrücke mich in den hintersten Teil des Schulhofes und rufe schnell Moritz an.

„Hey Moritz"

„Hey Kleine. Wir haben schon lange nicht mehr gesprochen. Was gibts?"

„Ja stimmt, aber bald werden wir Zeit haben uns öfters zu sehen, denn unsere Klassenfahrt geht nach Zermatt."

„Das ist ja fantastisch. Weist du was ihr kommt auf jeden Fall in mein Hotel und ihr bekommt einen sonder Preis von 20€ pro Tag. Ich mache sogar für die Zeit mein Hotel zu und ihr hab es dann ganz für euch alleine."

„Danke du bist der beste. Wir kommen in vier Wochen für zwei Wochen."

„Geht klar. Ich freu mich schon."

„Als Danke und für deinen Verlust bringe ich dir ein paar Bilder mit. Ich rufe nocheinmal an wegen dem genauen Termin. Ciao."

„Ciao."

Nach einem Blick auf meinen Uhr habe ich noch 30 Minuten Zeit. Was soll ich jetzt machen? Drinnen sind die ganzen Menschen die nur auf mich warten und um mich unbemerkt an ihnen vorbei zu stählen kenne ich mich nicht genug aus. Dann muss ich mich halt der Meute stellen. Gerade laufe ich den Gang entlang, da werde ich an meinem Handgelenk gepackt und in eine Abstellkammer gezogen. 

„Hey..." will ich rufen, doch mir wird einen Hand auf den Mund gelegt. „Prinzessin ich sagte wir müssen reden, also hau nicht immer gleich ab." Na toll es ist Luke. Ich nehme einen Hand von meinem Mund „Was willst du?" „Wir müssen über dich reden." „Nein müssen wir nicht." und will mich schon Richtung Tür wenden. Luke hält mich wieder auf, drückt mich gegen die Wand und stellt seine Arme links und rechts von mir ab. „Du gehst wenn ich es sage." knurrt er mich an „Und nun rede." Warum macht mich das gerade scharf? „Na gut. Was willst du wissen?" „Fangen wir mal bei deinen Jobs an." „Ich bin eine berühmte Modedesignerin, Model und Malerin." jetzt ist er sprachlos „Was machst du sonst noch?" „Ich surfe, schwimme, tauche, mach Kickboxen und lese in meiner Freizeit." er schaut mich einfach nur an und dann passiert etwas womit ich nie gerechnet hätte. Luke White legt seine weichen Lippen auf meine. Ein Kribbeln entsteht in meinem Bauch und ich küsse ihn zurück. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Luke legt seine Hände auf meine Taille und zieht mich näher zu sich. Scheiße was machen wir da?! Sofort drücke ich ihn von mir weg, hole aus und schäuer ihm eine. Ohne mich umzudrehen laufe ich aus dem Raum zurück zu unserem Unterrichtszimmer. 

Ich laufe direkt auf Mrs. Anderson zu „Frau Anderson wir bekommen einen Sonderpreis von 20€ pro Tag und das ganze Hotel gehört für die zwei Wochen uns." „Danke Alessia" „Gerne" sage ich noch und ich laufe auf Dave zu. Dieser mustert mich schon besorgt. Ich setze mich einfach auf meinen Platz. nach und nach kommen auch die anderen Schüler. Der letzte ist Luke. Als er zur Tür herein kommt muss ich mir ein Lachen verkneifen, denn auf seiner linken Wange prangt ein Abdruck meiner Hand. „Alter was ist mit deiner Wange passiert?" fragt nun Rayen. Oh der Typ gefällt mir. Leider verstehe ich nicht was Luke ihm antwortet. Die restliche Zeit noch über die Klassenfahrt gesprochen. Wir werden Sonntags in die Schweiz fliegen und nach zwei Wochen Montag Morgens wieder zurück. Unsere Tage dürfen wir selber planen und gestalten wie wir wollen, außer am letzten Samstag. Da wird ein kleiner Ball stattfinden, als Abschluss unserer Reise. Abends dürfen wir ausgehen, aber spätestens zwei Uhr Nachts wieder da sein. 

Gerade laufe ich mit den Jungs über den Schulhof. Sie wollen alle schon verschwinden, da stelle ich mich ihnen in den Weg. „Halt hier geblieben schon vergessen. Wir fahren jetzt alle zusammen ins Möbelhaus." da meldet sich Logan zu Wort „Rayen, Luke, Taylor und ich haben dir nichts versprochen." „Ihr habt die Wahl entweder ihr kommt mit und helft uns oder ihr werdet nie einen Fuß in unser Haus setzen. Ich will wenigstens ein schönes zu Hause. Ihr werdet bestimmt alle in einer Woche bei uns einziehen und ich muss euch dann alles hinterher räumen. Deswegen kommt ihr jetzt entweder mit oder ihr werdet niemals unser Haus von innen sehen. Denkt ja nicht ich bekomme das nicht hin." drohend stehe ich vor ihnen. Wie ich es mir gedacht hatte folgen sie mir nun alle brav. Ich fahre wieder mit Dave und meinen Brüdern. Luke wirft mir noch einen wütenden Blick zu als er merkt, wer ihm seinen Parkplatz genommen. Ich grinse nur, werfe ihm eine Kusshand zu und steige in mein Auto.

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Hey hier ist mal ein neues Update. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch. Schreibt bitte ein paar Kommentare und votet für meine Story.

LG Marlene :)

The broken Girl and her BadBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt