Kapitel 5 - Arschloch

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Neben mir lehnt ein 1,90m großer Junge mit pechschwarzen Haaren. Am meisten faszinieren mich jedoch seine strahlenden Waldgrünen Augen die mich interessiert ansehen. „Erstens bin ich nicht klein und zweitens geht es dich einen Scheiß an was ich hier mache." gebe ich leicht gereizt zur Antwort. Ich weiß dass ich klein bin. Aber ich mag es nicht wenn mir das gesagt wird und ich vor allem ich als schwach bezeichnet werde. Ich bin keines Weges schwach. „Uhh.. die kleine hat aber ein loses Mundwerk" sagt er belustigt von meinen Worten. Mit seinem Gesicht kommt er mir immer näher und leise flüstert er an mein Ohr „Später kannst du mir gerne Zeigen was du noch alles mit deinem Mund anstellen kannst.". Geschockt starre ich ihn an bis die Wut in mir übernimmt. „Du mieses kleines Arschloch verpisst dich sofort, bevor ich dir noch dein dämliches Grinsen aus dem Gesicht schlage. Dieses einmal lasse ich dir den Kommentar noch durchgehen, denn eigentlich solltest du schon um Verzeihung bettelnd vor mir am Boden knien. Also verpiss dich und geh mir aus den Augen." knurre ich ich  wütend an. Im Versuch meine Wut im Zaum zu halten und mich wieder zu beruhigen drehe ich mich einfach wieder nach vorne. Während unserer kleinen Auseinandersetzung ist Evan schon auf eine kleine Bühne getreten und fängt mit einer kleinen Rede an. Am liebsten würde ich wieder nach Hause gehen und auf einen Boxsack einschlagen. Doch der Typ neben mir will meine Worte einfach nicht auf sich sitzen lassen und dreht mich grob an meinen Handgelenken zu sich. „Du kleine Schlampe hast keine Ahnung wer ich bin und was für Schmerzen ich dir zufügen kann. Das du neu bist heißt nicht, dass du dich aufführen kannst wie die Königin von England. Für deinen dummen Spruch..." weiter reden lasse ich ihn gar nicht. Nach einem kurzen Moment habe ich schon sein Handgelenk gedreht, dass er mit vor schmerzverzerrten Gesicht vor mir auf dem Boden  hockt. Mit vor Schock geweiteten Augen sieht er mich an. „Jetzt hör mir mal gut zu. Du kleiner Pisser wagst es mich zu beleidigen. Ich weiß nicht wer du bist oder wie du heißt, doch eins kann ich dir sagen du solltest mich lieber mit Respekt behandeln sonst wird es dir bald sehr schlecht ergehen. Du willst nicht wissen was ich dir in diesem Moment alles antun möchte. Ich bin keine deiner Schlampen und werde auch nie eine von ihnen sein. Mach das deinem kleinen Spatzenhirn klar." trällere ich und drehe mich erneut in Richtung Bühne. Ich höre noch ein leises geflüstertes „Das werden wir noch sehen." Übergehe es aber geflissentlich, da in diesem Augenblick Evans Blick durch die Menge wandert und an mir hängen bleibt. Mit einem Lächeln sagt er nun „Und jetzt möchte ich euch endlich die Anführer der Black Angels vorstellen. Komm doch bitte hoch zu mir Alessia."

Wie auf Knopfdruck drehen sich alle zu mir und auch das Arschloch schaut mich erst geschockt, dann wütend an. Was fällt dem denn ein schließlich hat er mich dumm angemacht und ich habe ihm nur seinen Platz gezeigt. Egal. Lächelnd laufe ich mit meinem Modellgang auf die Bühne zu. Ohne mich umzudrehen kann ich sagen, dass seine Augen auf mir ruhen. Nicht nur die von ihm, sondern die aller Anwesenden. Oben auf der Bühne angekommen zieht mich Evan in eine feste Umarmung und flüstert in mein Ohr „Prinzessin. Ich habe dich so vermisst. Wir reden am besten später noch einmal über alles und ich stelle dir noch ein paar deiner Männer vor." „Ja klar können wir machen." „Ich sage noch ein paar Worte und wie ich dich kenne möchtest du auch noch etwas sagen."  „Ja, auf jeden Fall. Wir wollen doch ein paar Regeln aufstellen." Er nickt und dreht sich wieder zur Menge. „Sie wird von nun an in Denver wohnen. Um eines klar zu stellen. Ihr habt sie zu respektieren egal welcher Gang ihr angehört. Was sie sagt ist Gesetzt. Zum Schluss noch, wenn einer sie belästigen sollte seid ihr raus. Ok und jetzt noch ein paar Worte von ihr." ich trete ein Schritt vor „Wir ihr gerade von Evan gehört habt ist mein Name Alessia und ich bin die Anführerin der Black Angels. Bevor ich nach Denver gekommen bin habe ich in Miami gelebt, weswegen ihr mich auch alle noch nicht kennengelernt habt. Wer sich mit mir anlegen möchte oder etwas zu sagen hat nur, weil ich ein Mädchen bin sollte jetzt vortreten und sprechen... Gut da niemand etwas dagegen hat können wir weiter machen. Niemand wird mich hier belästigen oder anfassen, denn ich bin keine Schlampe. Ich spiele hier auch nicht das Hausmädchen und das Mütterchen für alles. Ihr habt euch gefälligst in meiner Gegenwart zu benehmen. Bei meinen Anweisungen gibt es keine elendig langen Diskussionen. Was ich sage wird gemacht ohne Wiederworte. Meine Pläne werden nicht geändert ohne weitere absprachen mit mir, denn ich denke mir immer etwas dabei und meistens sind bestimmte Sachen sogar gewollt. Hinterfragt nie meine Entscheidungen nur, weil es euch nicht schnell genug geht. Nur in ganz seltenen Fällen mache ich da eine Ausnahme. Wenn ihr euch alle an die Regeln haltet werden wir keine Probleme miteinander haben. Eins lasst euch gesagt haben ihr wollt keine Auseinandersetzungen mit mir haben, denn umsonst habe ich diesen Posten nicht bekommen. Ich habe ihn mir hart erkämpft und so schnell werdet ihr mich nicht mehr los, also verscherzt es euch nicht mit mir. Hat noch jemand fragen?Nein sehr gut und jetzt weitermachen."

The broken Girl and her BadBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt