OS: Larry smut im Stripclub

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Oookay... also da ich gerade in meiner Experimentierphase bin, habe ich mich mal daran versucht ein wenig smut zu schreiben. Das war ebenfalls das erste Mal und ich hatte mit dem OS an sich noch etwas Schwierigkeiten, aber ich denke, der ist doch ganz gut geworden ^^

Und achja: es kommen sexuelle Tätigkeiten vor (wer hätte das gedacht bei smut? xD), Beleidigungen und auch ein wenig Gewalt. Also solltet ihr euch überlegen, ob ihr das lesen wollt oder nicht. Das ist auf eure eigene Verantwortung! Ich bin gerade selber ein wenig verstört von mir, dass ich so etwas schreiben konnte xD



Louis Pov:

Ich hasste sie. Diese Tage, in denen man aus dem Bett stieg und bereits wusste, es würde besser sein, man blieb gleich im Bett. Einfach um Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Tage, an denen man einfach nur heulen wollte ohne den Grund dafür zu kennen und sich dachte, dass Sterben einfacher wäre als dies durchzustehen. So ein Tag war heute. Sowie gestern so einer gewesen war, sowie morgen auch so einer sein wird. Immer wachte ich morgens mit dem Gedanken auf, dass ich nicht auch nur eine weitere Stunde aushalten würde. Und doch stand ich auf, zog mir die Klamotten an, von denen mein Zuhälter wollte dass ich sie trug, und betrat die Höhle des Löwen. Ich war wie eine Maschine, deren Schritte alle vorprogrammiert waren: aufstehen, essen, strippen und die Beleidigungen über mich ergehen lassen. Nichts fühlen, einfach tun.

Kay sah von dem Glas auf, welches er gerade putzte, als ich den Raum betrat. Hinter mir befand sich ein Nebeneingang, der in die Wohnungen der höheren Stockwerken führte. Aus diesen war ich gerade gekommen. Er stand, wie jeden morgen, an der Bar und beseitigte die Unordnung von der letzten Nacht, die er abends nicht geschafft hatte aufzuräumen. Kay war ein glatzköpfiger, tätowierter Kerl von einem Schrank mit Ziegenbart. Er hatte eine ewige Bierfahne, die ihm auf Schritt und Tritt folgte wie ein anhänglicher Hund.

„Ach du kleine, Schlampe. Hast's auch endlich mal für nötig gehalten hier aufzukreuzen, ja?", fuhr er mich an und ich schwieg als Antwort. Ich schwieg eigentlich immer bei den Sachen, die er zu mir sagte. Das waren sowieso immer Beleidigungen und warum sollte ich etwas abstreiten, wo ich doch seiner Meinung war? Ich war wertlos, hässlich und unfähig. Zu nichts zu gebrauchen. Lästig. Austauschbar. Ich war es nicht wert geliebt zu werden, noch nicht einmal respektvoll behandelt zu werden. Ich war eine minderwertige, überflüssige Schlampe, von der alle froh sein würden, sie los zu werden. Sie hatten Recht: Keiner wollte mich. Nicht einmal ich selbst konnte mich im Spiegel ansehen oder mich bewegen, ohne von mir selbst angeekelt zu sein.

Den ganzen Tag verbrachte ich in dem schäbigen, heruntergekommenen „Lokal" und ich war froh, am Abend endlich dem Zigarrengeruch entfliehen zu können. Es war wie immer schrecklich gewesen und es graute mir bereits vor dem nächsten Morgen, wo all das hier von vorne beginnen würde. Wieder würde ich für die kleine Menge perverser Männer auf der Bühne strippen und deren unverschämte Kommentare hören müssen. Und wieder und immer wieder musste ich einen von den Kerlen mit auf mein Zimmer nehmen, nur um meinen Körper benutzen und missbrauchen zu lassen.

„He, Hure! Wo willste denn hin?", rief Kay mir hinterher, nachdem ich mich Richtung Tür gewandt hatte. „Wie kommst du nur auf diese verfickte Idee, dass du jetzt gehen darfst?", fuhr er mich an und kam zu mir um sich vor mir aufzubauen. Mein Blick hielt seinem bösartigem Gesichtsausdruck nicht stand und wanderte zu Boden.

„Mei-meine Schicht ist je-jetzt zu-zuende.", stotterte ich und wich noch immer seinem Blick aus.

„Wie kannst du es wagen einfach gehen zu wollen? Ich sage dir, wann du gehen darfst und niemand anderes!" Ehe ich es kommen sah, fegte seine Hand durch die Luft und landete auf meiner rechten Gesichtshälfte. Meine Wange brannte da, wo er mich geschlagen hatte und Tränen stiegen mir in die Augen. Ich konnte nichts dagegen tun sie aufzuhalten. Sie liefen einfach über meine blassen Wangen und tropften auf mein Oberteil. „Hast du mich verstanden?" mein Kopf bewegte sich unmerklich auf und ab. „Ob du mich verstanden hast?", brüllte er mich an und machte erneut eine Ausholbewegung und ich zuckte zusammen.

The Book for Larry ShippersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt