Der Atem der Flammen
Hast du je den Atem des Feuers gespürt,
Hat seine Wärme jemals dein Herz berührt,
Sahst du je den Tanz der Flammen,
Wie sie versuchen deinen Blick zu bannen,
Wie des Feuers Zunge an den Scheiten leckt
Und wie es zornig die Zähne bleckt,
Willst du es streicheln, so beißt es dich,
Denn wie ein Tier zähmen, lässt es sich nicht,
Nur ganz wenige unter vielen,
Haben den Mut mit dem Feuer zu spielen,
Sie flechten aus den Flammen einen goldenen Kranz
Und verbinden sich mit ihm in gefährlichem Tanz,
Hast du je gesehn, wie die Funken stieben
Und sterbend in den Himmel fliegen,
Wie das Feuer zischt und faucht,
Bis irgendwann seine Wut verraucht,
Bis es nur noch müßig glimmt,
Bis ihm die Asche den Atem nimmt,
Bis die Nacht vorübergeht
Und ein neuer Tag entsteht.
DU LIEST GERADE
Poesie - Meine Gedichte, meine Gedanken, meine Welt
PoesíaEin Buch, ein Stift, ein leeres Blatt Papier. Mehr Dinge brauch ich nicht dafür Mir eine Tür zu bauen Zu einer anderen Welt, Mir meine Medizin zu brauen, Wenn die Realität mich quält. Und wenn es dir manchmal auch so geht, Sei dir sicher, dass diese...
