Im Schatten mit dir (Avengers FF)

Vor deiner Nase

Langsam wache ich auf. Es scheint gerade Wachen Wechsel zu sein, denn ich sehe von weitem ein paar Sonnenstrahlen rein scheinen. Also müsste gerade Sonnenaufgang sein, wenn mich nicht alles Täuscht. Loki liegt noch schlafen auf seiner Liege. Fest in seiner Hand hält er meinen Ring. Seine andere Hand hängt runter. Ich drehe auf sie zu und kuschle mich dran. Nach einiger Zeit regt sich Loki. Er öffnet die Augen und guckt direkt in meine. Eine Wache kommt und bringt Loki Frühstück, doch er lässt es unberührt und setzt sich stattdessen wieder in die Ecke. Ich gehe zu dem Essen und ziehe ein Stück Brot runter. Ich ziehe es mit mir unter die Liege und fange an es zu verspeisen, was sich als ziemlich schwierig erweist, denn das Stück ist fast so groß wie ich. Nach den halben Brot bin ich satt, bleibe aber weiterhin unter den Liege liegen und beobachte Loki von dort aus. Er jedoch widmet seine gesamte Aufmerksamkeit meinem Ring. Am liebsten würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen und ihm sagen, dass es mir gut geht, doch wird das auf weiteres nur Wunschdenken bleiben. Stattdessen klettere ich unter der Liege her und gehe auf Loki zu. Ich klettere vorsichtig auf ihn. Dies bemerkt er und guckt mich an.

„Warum sollte Flora eine Katze schicken?", fragt er mich.

Ich gucke ihm einfach weiterhin in die Augen. Vorsichtig legt er seinen Hand auf meinen Kopf und streichelt vorsichtig drüber. Ich kuschle mich mit meinem Kopf an seine Hand. Ein kleines Schmunzeln bildet sich auf seinem Gesicht. Ich lege mich auf seine Beine, schließe die Augen, schlafe aber nicht. Wirklich interessantes passiert hier nicht. Die Stunden vergehen.
Es müsste mittlerweile früher Abend sein, als Frigga in das Gefängnis kommt. Loki beachtet sie nicht. Sie hebt mich hoch und geht mit mir zurück. Auf dem Weg nach draußen fällt mir eine Asin auf, welche ein seltsames Etwas um den Hals trägt. Die Asin guckt mich mit einem vernichtendem Blick an aber auch gleichzeitig wissendem. Oder ich bilde es mir nur ein. Frigga kommt nach draußen und ich werde vom Licht der untergehenden Sonne geblendet. Mit mir auf dem Arm geht sie weiter zurück in den Palast in ihre Gemächer. Hinter sich schließt sie die Tür.

„Du kannst dich nun verwandeln."

Ich tue wie mir befohlen. Frigga dreht sich um und ich verwandle mich. Auf dem Bett liegen Anziehsachen für mich. Diese ziehe ich mich schnell an. Frigga dreht sich wieder um und deutet mir ihr zu folgen. Wir kommen in einer Art privat Bibliothek an. Dort liegen schon viele Blätter auf einem der Tische.

„Nun, ich bin schon etwas weiter gekommen, doch muss ich wissen, wo du warst, als der erste Mord stattfand."

„Ich war bei Loki, bei mir in Stuttgart. Er geschah nur wenige Tage vor unserer Verlobung. Nein, wir waren im Tower. Wir mussten Thor wieder treffen, denn der Monat war um.", erkläre ich ihr.

Sie nickt und schreibt es auf. Danach legt sie einige vollgeschriebene Blätter nebeneinander und fängt an noch mehr auf ein weiteres Blatt.

„Okay, jetzt macht alles mehr Sinn. Danke. Wenn du möchtest, kannst du noch ein bisschen in Asgard rumlaufen. Ich werde dich holen, wenn die Nacht anbricht. Ich nicke und verstecke mich hinter einer Illusion und gehe runter raus nach Asgard. Ich gehe auf direktem Wege zur Regenbogenbrücke. Dort setze ich mich etwa in die Mitte und genieße den Sonnenuntergang. Als die Sonne komplett weg ist, begebe ich mich zurück zum Palast. Dort wartet Frigga schon. Ich verwandle mich versteckt hinter einer Illusion und werde von Frigga zurück in Lokis Zelle gebracht. Dort angekommen spielt sich wieder das selbe Scenario ab. Loki beachtet niemanden, Frigga weißt darauf hin, dass Loki sich gut um mich kümmern soll und diese Asin einige Zellen weiter beobachtet mich mit einem Todesblick. Ich verkrieche mich unter die Liege und beobachte die Asin ebenfalls, bis sie plötzlich verschwindet. Ich kappe meine Ohren nach unten. Ich werde von hinten hochgehoben. Anfangs versuche ich mich zu wehren, denn ich dachte es wäre diese Asin, doch ist es Loki, der mich hoch genommen hat. Er setzt sich mit mir auf die Liege und streichelt über meinen Kopf. Aus welchem Grund auch immer fängt er an mit mir zu reden.