Sonnenuntergang

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LEON

>> aufstehen du schlafmütze<< mit diesen Worten riss mich meine Schwester aus den Schlaf. >> was willst du Marcella? << brummte ich verschlafen. >> du hast Besuch. Alex ist da.<< Sofort war ich hellwach und sprang aus dem Bett. >> oh gott, lass sie rein. Und sag ihr ich bin in der dusche sie kann es sich aber schon mal gemütlich machen<< rief ich meiner Schwester auf den Weg ins Badezimmer zu. Dort angekommen zog ich mich hastig aus und stellte mich unter die Dusche. Nach fünf Minuten war ich fertig und zog mir frische Klamotten an die ich schon gestern Abend zurecht gelegt hatte. Als ich aus den Badezimmer trat, sah ich die schönste Frau die mir je begegnet ist. Alex. Doch sie sah traurig aus. Ihr lächeln das sie mir schenkte erreichte ihre Augen nicht. >> al Baby was ist los? << fragte ich sie vorsichtig.
Tränen sammelten sich in ihren Augen >> Leon kannst du mich einfach in den Arm nehmen? Bitte. << ich wollte nicht weiter fragen und sie noch mehr verletzen. Wenn Sie es mir sagen will dann würde sie es schon noch tun.  Langsam ging ich auf sie zu, zog Alex auf meinen schoß und presste sie an meine brust und küsste ihre Stirn. Ich wusste nicht wie lange wir so da saßen doch irgendwann durchbrach ihre Stimme die Stille. >> vor ein paar Jahren... Habe ich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren... << ihr schluchzen hallte durch den Raum. Ein brennen zog sich durch meinen Körper. Es tat mir weh wenn sie weinte. Sachte Strich ich ihr über's Haar. Versuche sie zu trösten.  Nach ein paar Minuten sprach sie stockend weiter >> mein bester Freund  Christoph Starb Urplötzlich.  Wurde einfach so aus seinem Leben gerissen. Weißt du, wir verbrachten jeden Tag miteinander. Er brachte mich bei der Situation zum lachen. Ich dachte nie irgendwann mal ohne ihn Leben zu müssen. Er baute mich in der Zeit auf als meine mom uns verließ. Er zeigte mir wie wichtig jeder Moment im Leben sein kann.<< Alex war vollkommen aufgelöst. Weinte so lange bis die einfach keine kraft mehr zum weinen hatte. Sie tat mir so leid. Ich presste sie n noch enger an mich. Drückte ihren Kopf an ihren Kinn nach oben und küsste sie Sanft. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Meine kleine erwiderte den Kuss mit so einer Leidenschaft die mich fast umhaute, sie Lief den ganzen Schmerz in diesen Kuss laufen.  Wir lösten ins nach Luft ringend von einander. >>heute ist es genau 9 Jahre her an dem er mich verließ<< sagte sie traurig und wieder glänzen die Tränen in ihren Augen.  Ich wollte sie ablenken also beschloss ich mit ihr zu meinem Lieblingsort zu fahren. >> ich kenne da einen Ort, ixh gehe oft dahin wenn ich nachdenken will.  Lass uns doch dahin gehen<< fragte ich vorsichtig. Alex überlegte kurz doch dann willigte sie ein.  Als wir gerade aus meinem Zimmer traten hörte ich ihren Bauch kurmmeln, ich lächelte und sagte >> aber vorher essen wir etwas<<Alex lächelte zurück und so gingen wir zusammen Hand -  in - Hand in unsere Küche.  Dort angekommen hole ich Brot aus dem Schrank sowie Butter und Käse aus dem Kühlschrank. Ich belegte ihr Brot und wartete dann darauf das Al fertig Gegessen hatte. Beim essen sah ich sie die ganze zeit an. Ich konnte es immer noch nicht fassen das sie mir gehörte. Noch nie habe ich für jemanden so empfunden wir für Sie. Als sie fertig war brachen wir auf und machten uns auf den Weg.  Wir müssten durch einen Wald. Ich wollte mit ihr zu einer Lichtung mit einem kleinen See. Ich spürte auf den Weg dorthin wie nervös sie war und drückte leicht aufmunternt ihre Hand >> es wird dir gefallen.<< ich beugte mich zu ihr runter und gab ihr einen Kuss.  Die Lichtung tauchte vor meinem Blickfeld auf, als Alex den See entdeckte auf den die Sonne Scheinte blieb sie staunend stehen.  Ihre Augen waren vor Begeisterung aufgerissen. >> es ist wunderschön hier<< flüsterte sie. Ich umarmte sie von hinten und legte mein Kinn auf ihre Schulter.  >> es freut mich das es dir gefällt.  << ich nahm Alex ihre Hand und zog sie an den Rand des see's, setzte mich mit ihr dort hin und zog sie an mich. Ihre Augen reflektierten die Sonne sodass sie noch mehr strahlten als eh schon.  Ich vermutete noch nie so glücklich wie in diesen Moment gewesen zu sein. >> ich habe noch nie  jemanden mit hier her genommen. Ich finde diesen Ort beruhigend. Man kann seinen Gedanken nach hängen.  Vielleicht hilft es dir<<  erklärte ich ihr. Sie sah mich liebevoll an, ließ sich ins Gras sinken und flüsterte >> früher als meine Eltern noch da waren war alles Perfekt, sie behandelten uns wie kleine Könige. Wir bekamen einfach alles.  Doch dann wurde einfach alles Anders. Jamie ist ein toller Bruder, er versuchte mir alles so schön wie möglich zu machen. Nie fehlte es mir an etwas.  Aber seit Christoph nicht mehr da ist habe ich so eine leere in mir.  Ein Loch  das einfach nicht heilen will. Das ist anders seit ich dich kenne. Es fühlt sich an als würdest du mich heilen<< ihre Worte berührten mich so sehr das sich ein riesen Klos in meiner Kehle bildete. Ich ließ mich ebenfalls ins Gras fallen und bettete ihren Kopf auf meine brust >> ich hoffe das ich dir ein wenig  von Schmerz nehmen kann. << flüsterte ich ihr ins Ohr.
Wir redeten eine Ewigkeit so weiter. Erst als die Sonne unter ging bemerkte ich wie lange wir hier schon hier waren. Aber ich wollte mich nicht gehen. Alex genoss es und ich wollte ihr das nicht nehmen. 
Ich bemerkte das sie auf mir eingeschlafen war und rief meine Mutter an damit sie uns abholte. Mom kam recht schnell. Alex hob ich auf meine Arme und trug sie ins Auto. Zuhause angekommen legte ixh sie sachte auf mein Bett. Ich lies den Tag revou passieren und dachte darüber nach wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Plötzlich bekam ich Panik.  Ist Marcella zuhause?  Ich sprang aus dem Bett und rannte in Marcellas Zimmer.  Dort angekommen erblickte  ich sie schlafend auf ihren Bett liegen.  Ihre decke hatte sie im Schlaf zu Boden getreten also hob ich die Decke auf und zog sie über den zierlichen Körper meiner kleinen Schwester. Beruhigt ging ich in mein Zimmer,  legte mich neben Alex und schlief nach wenigen Minuten ein.

Kaugummis im BauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt