Chapter 8

169 10 0
                                    

Jimin pov.

Nun saßen wir hier am Tisch mit einer komischen Stimmung. Meine Mutter schien sich vom Schock erholt zu haben und guckte nun ein bisschen wütend.

Ich sah Jiwoo an, der nervös mit seinen Fingern spielte. Er blickte auf und fing an zu sprechen, aber das was er sagte, hätte ich am wenigstens erwartet.

,, Jimin, ich hab nur eine Frage an dich, nur eine einzige und dann werd ich dir so gut wie möglich aus dem Weg gehen. Doch bevor ich das tu, möchte ich das du mir diese Frage beantwortest. Wieso wolltest du mich nach dem einem Unfall nicht mehr sehen? Ich weiß, die Idee war meine aber das so was passiert war konnte keiner wissen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum du mich nicht mehr sehen wolltest."

Ich sah ihn geschockt an, ich wollte ihn nicht nach dem Vorfall nicht mehr sehen. Es war nur so, meine Eltern haben mir erzählt, dass er gestorben sei und deswegen habe ich mich nur in meinem Zimmer eingesperrt, weil ich Schuldgefühle gegenüber von ihm hatte.

Das erzählte ich ihm auch, er sah nicht überzeugt aus. Hmm... Meine Mutter, die kurz nach dem sie ihn gesehen hat, weg gegangen ist, kam wieder mit einem neutralem Blick zurück.

Da er nicht überzeugt schien, fragte ich meine Mutter schließlich vor seinen Augen.,, Mama, warum hast du mich- Nein ihr mich eigentlich angelogen, dass Jiwoo gestorben sei. Ihr wusstet ganz genau, wie viel er mir bedeutet hat und selbst als ihr bemerkt habt, dass ich Depressionen habe, habt ihr mir immer noch die Wahrheit verheimlicht. WAS FÜR ELTERN ZIEHEN SO NEN SCHEISS DURCH? HABT IHR EIGENTLICH AUCH AN MICH GEDACHT ? ICH HABE GEDACHT ICH HÄTTE MEINEN BESTEN FREUND UMGEBRACHT UND IHR HABT NICHTS BESSERES ZUTUN ALS ZU STREITEN UND WAS WEISS ICH WAS IHR NOCH SO ALLES GETRIEBEN, WÄHREND ICH MICH IMMER MEHR IN MEINEM ZIMMER VERKRIECHT HABE!!!" Ich schrie meine ganze Wut aus und mir kamen langsam die Tränen hoch, als ich meine Mutter weinen hörte.

Ich sah geschockt zu ihr, auch wenn ich sauer auf sie bin, was bin ich für ein Sohn, wenn ich meine eigene Mutter zum Weinen bringe.

Jiwoo, der noch am Tisch saß, schien sich unwohl zu fühlen. Ich tat das was mir als einziges durch den Kopf ging, ich kniete mich vor meiner Mutter hin und entschuldigte mich mehrere Male, bis ich merkte, dass sie aufgehört hat zu weinen.

Ich stand mit gesenktem Kopf auf und schaute nervös auf den Boden. Ich wollte wissen, warum meine Eltern mich angelogen. Es muss einen Grund haben. Denn wieso sollte man sonst jemandem erzählen, dass jemand wichtiges gestorben ist.

Meine Mutter fing nach ein paar Minuten an zu sprechen:,, Jimin, es ist nicht so wie du denkst. Als dein Vater und Ich dich im Krankenhaus liegen sahen, so blass und leblos. Wurde dein Vater richtig aggressiv. Ich hab versucht ihn aufzuhalten, doch er hat nicht auf mich gehört und hat angefangen mich zu schlagen. Du warst zu der Zeit immer noch im Krankenhaus, also hast du vom ganzen nichts mitbekommen. Dein Vater war wütend auf Jiwoo und seine ganze Familie. Er hat angefangen zu trinken und wurde nur aggressiver. Irgendwann hatte er einen Plan geschmiedet, wie er an Jiwoos Familie Rache nehmen konnte. Das war an dem Abend, wo du uns laut streiten gehört hast. Ich habe versucht ihn vom Gegenteil zu überzeugen, doch es hat so wie jedes mal nicht geklappt. Ich habe mit meiner letzten Kraft die Polizei angerufen und gesagt, dass sie schnell zu Jiwoos Haus gehen sollen, weil es sonst Tote geben würde. Glücklicherweise haben sie es noch rechtzeitig geschafft, da er davor ziemlich viel getrunken hat und deswegen nicht so schnell gehen konnte. Sie konnten ihn leider nicht in Knast einsperren, weil er erstens keinen verletzt hat und zweitens auch keine tödliche Waffe bei sich trug. An dem Abend beschloss ich, wenn die Zeit reif ist und ich genug Geld zusammen gespart hatte, dass wir zusammen in Seoul leben werden. Weg von unseren schrecklichen Erinnerungen. Ach ja uns das mit der Lüge. Dein Vater hat mich bedroht, dass wenn ich dir sage, dass er lebt, wird er dich schlagen. Ich konnte nicht mit den Gedanken leben, dass du verletzt wirst, deswegen musste ich dich an lügen. Kannst du mir verzeihen, Schatz?" Das hat mich geschockt. Meine Tränen flossen wie ein Wasserfall.

Shut Up - YOONMINWo Geschichten leben. Entdecke jetzt