Kapitel 1

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Ein halbes Jahr später
Lydias Sicht
>> Lydia! Schnell sonst kommst du zu spät zu deinem letztem Schultag!<< die Stimme meiner Schwester klang wie immer aufgedreht und glücklich, doch ich wusste genau das sie eigentlich voller Wut war, Wut und Angst, da sie da Gefühl hatte die alleinige Verantwortung für mich zu haben.
>>Ach sorry hinkebein hatte ich fast vergessen<< sie blinzelte entschuldigend auf mein immer noch mit Gips verbundenes Bein. Außer meinem Bein war alles wieder so gut wie geheilt, und ich würde nichts außer zwei unschönen Narben davontragen. Unten im Esszimmer angekommen, erwartete mich bereits ein wundervolles Frühstück  dass Dorothy vorbereitet hatte. Dorothy war unser Dienstmädchen oder eher gesagt Frau . Sie war wirklich liebenswert und süß. Sie hatte einen stabilen Körperbau und rot-braunes Haar, dass sie wie immer kompliziert hochgesteckt hatte.
>> oh Miss Lydia kommen Sie ich helfe Ihnen , Miss lili ich habe ihre Limousine neu bestücken lassen<<
Ich verdrehte die Augen. Lili genoss unser neues Leben in vollen Zügen, obwohl sie traurig wahr, doch das war ein Opfer das sie gerne in Kauf nahm. Nach dem Tod unserer Eltern, hatte der âlteste Bruder Levin meines Vaters uns in sein kleines Heim aufgenommen. Genau so hatte es in den Zeitungen gestanden, wobei kleines Heim eine Villa, einen Pool, und ein eigenes Kino im Keller beinhaltete. Dazu kam noch der ganze andere schnick Schnack wie Limousinen, luxusurlaub und co.
Vor 6 Monaten hätte ich alles für so ein Leben gegeben und zugegebenermaßen genoß ich den Luxus auch aber etwas fehlte nuneinmal . Ich verwarf den Gedanken schnell und wartete ungeduldig darauf endlich ins Auto - Pardon in die Limousine zu steigen.  Das Frühstück war die unangenehmste Zeit am Tag, dank meiner Schwester, ständig textete sie mich über Jungs, Partys und co. voll und das ging mir ständig auf  die nervEn, doch sie war nuneinmal das einzige was ich noch hatte- ob ich wollte oder nicht. Nachdem wir in der Schule ankamen, gab mir meine Schwester einen Kuss. >> hast du nach der Schule schon was vor?wenn nicht kannst du ja mit Stachel und mir zum Wein Tastsinn kommen.<<   Ja zum Glück, dachte ich während der Fahrer mir aus dem Wagen half und mir die Krücken reichte. >>ja, 1. ich muss ins Krankenhaus, und wenn alles gut läuft bin ich dieses Teil...<< dabei klopfte ich mir aufs rechte Bein >> in zwei Wochen wieder los und 2. bin ich minderjährig Schwesterherz, sie werden wohl kaum einer 17 jährigem Alkohol geben.<< lachend winkte sie meine Bemerkung ab, stieg wieder in die Limousine und verschwand. Ich war echt froh den Gips loszuwerden, denn er war weder bequem- Vorfällen nicht wenn es irgendwo juckt- und er war auch keines falls ansehnlich.Der Bruch war am Anfang garnich so schlimm gewesen, doch dann bin ich auf dem Weg in die Cafeteria des Krankenhauses, die Treppen heruntergefallen und hatte mir einen offenen doppelbruch zugelegt.  Eigentlich hätte ich den Aufzug nehmen müssen, doch der total verrückte James Melwick irrte ständig durchs Krankenhaus. James war im unteren Bereich des Krankenhauses untergebracht, der phsychatrie. Eigentlich dürfte er nicht dort raus doch er war nun schon seit 6 Jahren dort unten, und alle hatten Mitleid mit ihm. Dass hatte ich auch aber Angst ebenfalls. Er war dort unten, weil er behauptete dass in Männer verfolgten die ihm seine gaben stehlen wollen.
Ich seufzte laut auf als ich den ersten Schritt auf den Schulhof machte, und sofort alle sich zu mir umdrehten und anfingen leise miteinander zu reden. Ich tat Ihnen allen leid, dass wusste ich aber musste dass sein? Meine einziger Anker kam auf mich zugerannt der Anker bestand aus zwei Personen : Eureka meine beste Freundin und Brooks meinem bestem Freund. Eureka und Brooks waren Zwillinge, allerdings total unterschiedlich Eureka hatte langes blondes Haar und tiefschwarze Augen , Brooks hingegen hatte in alle Richtung verwuscheltes, schwarzes Haar und Eis blaue Augen.
>> na Lydia bereit für die Osterferien?<< eurekas stimme schien vor Aufregung auf die Ferien zu platzen. Kein Wunder sie würde schließlich einem jungen nach dem anderen den Kopf verdrehen. >> ja kannst kaum erwarten reka<< meine Stimme nahm einen sarkastischen Unterton an was nicht mit Absicht war. >> und jetzt muss ich gehen sonst haut Mr clifinawer mir seinen Ziegenbart ins Gesicht << mit diesen Worten verabschiedete ich mich und begab mich langsam in die Klasse.
Die Schule verging quälend langsam, deshalb stürmte ich so schnell es auf krüken ging aus dem Klassenraum und ging nach draußen. Ich war froh jetzt 2 Wochen frei zu haben. Als ich aus dem Schultor trat, sah ich das bereits eine Limousine auf mich wartete.
Ich stieg ein, und wir fuhren ins Krankenhaus, dort kam ich auch direkt an die Reihe , da der Arzt zur Familie gehörte, genau wie das Krankenhaus.Mein Cousin- der Arzt- behandelte mich wie einen normalen Menschen und nicht wie ein Kind dessen Puppen alle in einem Feuer verbrannt waren und das Feuer von einem tollwütigem Clown verursacht wurde. Als er mir den Gips abnahm, sog ich scharf die Luft ein. Mein Bein war dunkelgelb und mit zwei dicken roten Narben überzogenen. >> keine Sorge das heilt, und dann hast du wieder schöne Beine..... Nur mit zwei Narben. Ich gehe kurz von nebenan Verbands Zeug holen<< er lächelte mich an und ging. Damals , als kleines Kind, ist meine Mutter immer mit mir zum Arzt gegangen , und danach hatte sie immer gesagt wie tapfer ich war und wir gingen Eis essen. Jetzt war sie nicht mehr da..... Ich vermisste sie so sehr das es in jeder fader meines Körpers wehtat. Plötzlich gingen alle Lichter  auf einmal aus und ich zuckte zusammen.  Ich hasste die Dunkelheit da fühlte ich mich immer so schutzlos. Ich hielt es gerademal 10 , Minuten aus, bevor ich meine Krücken nahm um nachzusehen wo der artz blieb und was los was. Als ich in den Nebenraum ging - was aufgrund der Dunkelheit ziemlich schwer war-, holte ich mein Handy raus und beleuchtete den Raum, und blickte auf meinen aufgespießten Cousin und einen blutgetränkten Raum. Ich konnte  nicht anders als zu schreien.

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