Take me higher

Kapitel 3

Als ich die Augen öffnete, hörte ich das mir schon fast vertraute piepen. Ich stöhnte auf, mein Hinterkopf brummte wie bei einem Kater doch sonst ginges mir einigermaßen gut. Selbst mein Bein tat nicht weh. Obwohl nach den gestrigen Ereignissen wohl amputiert hätte werden müssen. >> oh gott Lydia meine kleine, es ist alles gut.Herr Doktor! Sie ist wach!<< Meine Großmutter schaure mich besorgt an.>> Oma? Was machst du den hier? << fragte ich sie verdutzt. Als ich mich langsam im Raum umsah, bemerkte ich dass fast die Hälfte meiner Familie anwesend war. Was war den nun los? Einige waren Nichteinhaltung zur Beerdigung meiner Eltern gekommen! Wir hatten eine sehr große Familie, doch meine Eltern hatten eher distanziert zu allen gelebt.  Die Mutter meines Vaters war so etwas wie das Oberhaupt des Stanislaus- Clans. Meine Eltern waren im Gegensatz zu den anderen, keine Banker, Firmen Eigentümer oder Ärzte geworden. Sie hatten ein Leben abseits von dem Rest der Familie bevorzugt und auch ein Leben im Mittelstand und meine Großmutter hatte ich vor der Beerdigung meiner Eltern erst 1 mal gesehen und das war bei der Beerdigung meines Opas. Ich sah es als kein gutes Omen siehe nur bei Beerdigungen  zu begegnen, doch meine Eltern hatten und komplett vom Rest der Familie abgeschottet und einen Streit als Grund genommen.Nun trat der Arzt in den Raum und ging neben mein Bett. >>Miss Allison Stanislaus, ich muss wirklich sagen, dass ihre Wunden erstaunlich schnell heilen, wie fühlen sie sich den?<< wie fühlte ich mich? Verwirrt, ängstlich...... Und wie Captain America , es war so als wäre ich gerade aus dem Eisblock- Koma aufgewacht und lauter noble Menschen sahen mich an wie eine außerirdische. >> Ist das eine ernst gemeinte frage?! Ich habe gestern meinen Cousin tot aufgefunden, mir haben Typen irgendwelche Drogen gespritzt- einer von ihnen war übrigens der mörder meines Vaters- und von einem Tag auf den anderen sind meine Wunden alle weg! Also fragen sie mich doch nochmal wie ich mich fühle!.<< mir traten Tränen in die Augen.
Der Arzt schaute mich wie ein Auto an und verschrieb mit irgendwelche Psychopharmakons gegen Halluzinationen und ging Kopfschüttelnd aus dem Raum. Ich blickte meine Großmutter fragend an. >> Prinzessin,  alles wird gut es war nur ein Stromausfall und du hattest anscheinend Panik. Aber keine Sorge alles wird gut.<< sagte sie. >> und was ist mit Justin ?! Ich habe ihn gesehen verdammt! Er ist tot!<< ich blickte mich um doch alle außer meiner Oma schauten auf den Boden. Meine Oma trat nun mit strenger Miene an mein Bett.>> Reiß dich verdammt nochmal zusammen! Du hast weder etwas gesehen, noch wurde dir etwas angetan. Fein Cousin ist gestern Nacht in den Urlaub mit seiner Frau geflogen also geht es ihm gut. Und wenn du nicht in die Psychiatrie willst, dann reiß dich zusammen Prinzessin<< sie drehte sich um und verließ den Raum und die anderen folgten ihr wie ein pack Sklaven.