Nie, niemals hätte ich mir denken können so schmerzen zu fühlen.. Nicht physisch, mental wohl eher. Nicht zu wissen was man tun soll, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Angst und Trauer. Alles auf einmal, wie ein Schlag in mein Gesicht. Die Träume die einem Hoffnungen machten in 0,5 Sekunden zerplatzt...
Das alles an einem Abend, ich hätte wahnsinnig werden können.Ich, die Person die er sein Vertrauen schenkte ich habe ihn abgrundtief verletzt, ihn gedemütigt, niemals wirklich niemals hätte ich mir denken können das so etwas passieren würde. Ich hatte Angst ihn nie wieder zu sehen habe mir schon Szenarien ausgemalt was ich tun würde wenn ich ihn irgendwo sehen würde. Wie ich mit gesenktem Kopf so schnell wie möglich das weite suchen würde, wie mir jedes Mal die Tränen in die Augen schießen würden wenn ich ihn sehen würde.
Nach stundenlangem warten und nachsehen ob er doch online war, vielleicht sogar eine Nachricht geschrieben hat ein kleiner Hoffnungsschimmer gab er ein Lebenszeichen von sich. Er wartete auf mich, dies bedeutete ich würde ihn sehen, seine Stimme hören, nah genug bei ihm sein. Wir trafen uns, mit gesenktem Kopf, Angst erfüllt folgte ich ihm. Er hatte jedes Recht mich zu hassen, mich anzuschreien. Er hatte jedes Recht dazu, wirklich.
Und dann fing er an, der Klang seiner Stimme, in den wenigen Stunden hatte ich es schon so sehr vermisst, hatte Angst sie nie wieder zu hören. Er schrie nicht aber seine Worte wie Messerstiche in meinen Körper. Er hatte recht, ich war im Unrecht. Ich schwieg, stimmte ihm nur mit mehrfachem nicken zu. Als ich die Courage bekam ihn anzusehen ertrug ich es nicht mehr, die Tränen flossen an meinen Wangen hinunter ich wischte sie schnellstmöglich weg, es war mir zu peinlich vor ihm zu weinen. Ich wollte nichts falsches sagen, mein Kopf war leer, das erste mal hatte ich keine Antwort auf die Fragen die er mir stellte. Rausreden wollte ich mich nicht, würde ich auch nie, denn ich war im Unrecht. Er sagte mir sein bester Freund wäre der Grund das er bei mir säße und hiermit möchte ich dir von ganzem Herzen danken auch wenn du dies eventuell nie sehen wirst... Ich stehe in deiner Schuld. Danke.
Ich hätte verstanden wenn er aufgestanden wäre und einfach gegangen wäre denn eine Erklärung hatte ich nicht für ihn. Doch er blieb bei mir.
Meine Gefühle waren gemischt, ich war so unglaublich glücklich ihn zu sehen ihn bei mir zu haben doch ich war frustriert da die Angst ihn zu verlieren so groß war. Ich könnte es irgendwann nicht mehr einhalten fing an zu weinen und sah hinunter. Nach all dem was er sagte das er mir nicht mehr vertrauen könne das er an allem zweifeln würde hörte ich ihn sagen, "und doch vertraue ich dir immer noch." Ein Lächeln brachte ich nicht über mein Herz da ich mich nicht zu eilig freuen wollte. Er strich meine Haare nach hinten und zog mich in seine Arme. Ich fing an zu weinen hielt ihn ganz fest. Er beruhigte mich, küsste meine Wangen meine Stirn und letztendlich meine Lippen. Wir redeten danach ausführlich, wie es uns in den letzten Stunden erging und es fühlte sich an als wäre nie etwas passiert und doch werde ich es nie vergessen können ihn in diese Lage gebracht zu haben.
Es tut mir so so unendlich leid.
Und ich bin dir so unglaublich dankbar für die Dinge die du für mich tust.
DU LIEST GERADE
Als meine Maske fiel
RomansaIch bin schlecht darin meine Gefühle auszudrücken, sage nie was ich fühle bzw selten. Für dich werde ich es vorerst hier versuchen.