Jamie POV:
"Danke, dass du hier bist." sagte Lucy, als wir bei ihr auf dem Sofa saßen. "Das ist doch selbstverständlich!" "Nein, ist es nicht." Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und antwortete: "Oh doch das ist es. Dafür sind Freunde doch da." Ich schaute ihr tief in die Augen, als sie zögerlich meine Wange berührte. Sanft strich sie über die Stelle, an der Tobias mich geschlagen hatte. Ich bemerkte wie eine Träne ihre Wange runterkullerte. "Das ist meine Schuld!" hauchte sie. Ich schüttelte nur den Kopf und drückte sie nun fest an mich, da Lucy endlich in Tränen ausbrach. Die ganze Zeit über hat sie es zurückgehalten. Es beweist wie stark sie war. "Ich werde die Nacht noch hierbleiben." flüsterte ich. "Musst du nicht." "Ich will aber. Ich lasse dich nicht allein!"
Lucy POV:
Es machte mich sehr glücklich zu hören, dass Jamie sich Sorgen um mich machte. Dennoch zog es sie mit hinein und dass wollte ich auf keinen Fall. Ich habe sie nicht verdient. Sie hat es nicht verdient wegen mir verprügelt zu werden.
Wir blieben noch eine ganze Weile zusammen auf dem Sofa sitzen. Bis wir uns in mein Bett legten. "Lucy, hast du eigentlich jemals mit jemanden darüber geredet? Es kann nicht sein, dass du so erdrückt wirst! Ich meine du..." "Ja? Was ist mit mir?" "Ich habe die Narben gesehen." Ich schluckte. Jamie hätte es sowieso herausgefunden. "Das muss aufhören." "Ich weiß. Aber was soll ich machen? Nach Sams Tod ist nichts passiert. Anfangs ging es für paar Wochen. Aber das war schnell vergessen und es ging wieder los. Es gibt nur eine Lösung nämlich das ich auch verschwinde wie Sam!" "Nein! Nicht so. Das ist keine Lösung. Nicht so lange wir Freunde sind! Ok wie wäre es wenn du mit nach Hannover kommst wenn meine Zeit hier vorbei ist? Dort bist du befreit von allem." Hannover? Ich mit Jamie? Wie geil wäre das denn?! "Das wäre so toll. Aber meine Eltern. Wo soll ich denn wohnen und das ist doch unmöglich." "Du wohnst einfach bei mir. Deine Eltern sind doch sowieso immer unterwegs." Ich dachte nach. Das war nicht so einfach. Aber das wäre meine Rettung.
Ich konnte nicht anders als sie nochmal in den Arm zu nehmen. "Danke. Ich habe dich nicht verdient." "Sag sowas nicht. Ich brauche dich so wie ich dich brauche. Auch wenn du dich für wertlos bist. Du bist mir innerhalb dieser einen Woche so ans Herz gewachsen. Du bist mir so wichtig Lucy. Ich mag dich wirklich sehr. So habe ich noch nie gefühlt. Weißt du ich ... ich.. muss dir was sagen. Ich....."Tja hier ist Schluss. Was wird Jamie wohl sagen 😉❤😘. Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel❤
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Meine Rettung
FanfictionLucy, ein sechzehnjähriges Mädchen wird von den "coolen" in der Klasse gemobbt. Ihre Eltern hatten kaum Zeit für Lucy und ihre Probleme und unternahmen nichts. Sie wussten es ja nicht einmal. Lucy befindet sich in einer psychisch schweren Lage. Sie...