Zweisamkeit

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Jamie POV:

Eine gefühlte Ewigkeit saß ich bei Lucy am Bett, hatte ihre Hand in meiner und streichelte mit der anderen ihre Wange. Währendessen liefen mir Tränen über die Wangen. Nun konnte ich mir denken was passiert war. So wie sie zugerichtet war. Es machte mich wütend. Ihr Arm zeigte, dass jemand sogar mit einem Messer angegriffen hat.
"Lucy, es tut mir so unendlich Leid, dass ich nicht bei dir sein konnte. Tobias müsste hier liegen, aber doch nicht du. Bitte, wach auf. Ich liebe dich! Ich will dich nicht verlieren!" Plötzlich spürte ich, wie Lucy ihre Hand "schloss" und somit meinen Griff erwiderte. "Lucy!" Sie öffnete langsam ihre Augen. "Jamie?" hauchte sie. "Ich bin hier Süße!" "Was ist passiert?" "Das würde ich auch gerne wissen. Aber das ist im Moment nicht wichtig. Wichtig ist, dass es dir gut geht." Sie lächelte schwach. Ich erwiderte ihr Lächeln und spürte schon wieder Tränen an meinen Wangen. Mit aller Kraft schien sie ihren Arm zu heben und fing die ersten Tränen auf. "Ich liebe dich." flüsterte sie. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie. "Ich dich auch."

Zwei Tage später war Lucy wieder fit genug, um entlassen zu werden. Ich war so erleichtert. Leider konnte sie sich nicht lange ausruhen. Wir mussten ihre Sachen schon zusammenpacken für ihren kleinen Umzug. Natürlich habe ich Helfer organisiert. Wer wäre ich denn wenn ich sie das machen lassen müsste, aber es ist dennoch etwas stressig.
Lucy beschloss nicht alles mitzunehmen. Am wichtigsten waren Klamotten und sowas.
Am späten Abend war es dann endlich geschafft.
Wir hockten mal wieder auf dem Sofa kuschelnd, fertig von dem Tag. "Übermorgen geht's schon los." "Ja endlich. Ich will für immer bei dir bleiben." "Ich werde dich ja auch nie wieder loslassen!" "Ach wirklich?" neckte Lucy mich. "Wirklich." "Das will ich sehen!" "Ich werde es dir zeigen!" Damit fingen wir an uns gegenseitig zu kitzeln und festzuhalten und abzuknutschen. Irgendwann saß sie auf mir und hielt meine Handgelenke fest. Dieser Moment war so intensiv irgendwie und ab hier ließen wir uns nur noch von unseren Gefühlen leiten. Wir küssten uns und wurden immer leidenschaftlicher. Lucy wanderte mit ihren Lippen weiter an meinen Hals und mich durchfuhr ein unglaubliches Gefühl. Ich hinterließ ein Seufzen, als sie mit ihren Händen meine Brust und meine Taille berührte. Es ging immer so weiter und ich wünschte dieser Moment würde nie mehr enden...


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