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Jamie POV:

Selbst nach etlichen Wochen habe ich keinen Moment mehr gefunden, um ihr zu sagen, wie sehr ich sie eigentlich mochte. Dass ich sie liebte. In der Zeit hat sich das extrem gestärkt. Umarmungen fühlten sich wie Stunden an und dennoch waren sie viel zu kurz. Lucy vertraute mir schon alles an. Ich kannte jede grausame Tat von Tobias. Außerdem erzählte sie immer mehr von Sam. Auch wenn es sehr schwer für Lucy war. Nun neigte sich meine Zeit hier langsam dem Ende zu und ich musste bald wieder nach Hannover. Lucys Eltern hatten ihren "Urlaub" einfach verlängert, so dass wir noch nicht fragen konnten. Ich will sie nicht hier zurücklassen. Will nicht mehr ohne sie leben.
Es war mal wieder Wochenende und Lucy hatte mich zu sich eingeladen. "Ich muss dir was sagen." hatte sie gemeint. Was das wohl sein konnte? Mir kam was in den Sinn. Aber ich war mir sehr unsicher bei dem Gedanken. "Fühlt sie wie ich?"
Ich atmete einmal kurz durch und klingelte an der Tür.

Ich war völlig hin und weg, als sie die Tür öffnete. Lucy war so wunderschön. Ihre Augen, ihr Style. Einfach alles. "Alles in Ordnung? Komm doch rein." Ich fasste mich schnell wieder und trat ein.

"Also was willst du mir sagen? Ich habe da ehrlich gesagt auch noch was auf dem Herzen." sagte ich nun.
"Es gibt sogar zwei Sachen. Wer fängt an?" "Du." Lucy setzte sich neben mich aufs Sofa und schaute mich lächelnd, ja schon halb grinsend an. "Ich werde mit dir nach Hannover gehen." sagte sie kurz und schmerzlos. Ich konnte es gar nicht recht glauben. Hatte Lucy gerade wirklich behauptet mit nach Hannover zu kommen?! Mit nach Bennigsen?! "OMG, das ist so toll. Ich freue mich so! Wie hast du deine Eltern...?" "Ich habe sie angerufen. Sie haben es mir erlaubt. Selbst wenn ich sie nicht erreicht hätte, ich wäre trotzdem mitgekommen." Ich fiel ihr um den Hals. Als wir uns lösten, waren wir nur wenige Zentimeter auseinander, was in mir ein Kribbeln auslöste. Wir schauten uns tief in die Augen und ich konnte mich aus dem Bann nicht mehr befreien. Sie hatte mich fest am Wickel. Langsam beugte ich mich vor. Kurz vor ihren Lippen stoppte ich. Doch den Abstand ließ Lucy hinter uns und unsere Lippen berührten sich. In mir explodierte alles. Es war ein unglaubliches Gefühl. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit so da und ich hoffte, dass es nie enden wird...

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