Kapitel 12

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Als ich langsam aufwachte war es still, bis auf Stimmen konnte ich nichts hören. Irgendwie roch es komisch....was war das doch gleich für ein Geruch.....Mir wollte einfach nicht einfallen nach was es roch.
Da ich so neugierig war machte ich langsam und vorsichtig ein Auge auf. Eine Decke mit Lichtern...mein zweites Auge öffnete sich. Mein Blick wanderte von der Decke runter zur Wand. In der Wand war er eine weitere Tür. Ich schaute rechts, dort stand ein Schrank und dort waren zwei Fenster...
Jetzt erst spürte ich dass jemand seine Hand auf meiner Hand. Ich hob meine Hamd an und schaute links runter, zu der Person die bei mir saß. Die Person wachte von ihrem Halbschlaf auf und schaute mich an. "Schatz, du bist wach! Bitte sag was...egal was, aber sag irgendwas!" Phillip saß vor mir und schaute mich hoffnungsvoll und auch etwas ängstlich an. Ich war zu faul um zu antworten und grinste deswegen nur. Das schien er aber nicht zu akzeptieren. "Bitte sag irgendwas! Bitte!" Dann kam mir in den Sinn das ich ihn fragen konnte was ich hier tu wo ich bin und allgemein was er hier macht:"Was ist passiert?" Phillip fing an zu strahlen und miment mal, ich glaub ich sah da eine Träne....aber warum? "Sie sind im Krankenhaus und wurden am Kopf opperriert!" Antwortete eine wunderschöne Stimme. Ich sah gerade aus und sah einen Mann mit blauem Shirt und einem weißen langen Kittel. Auf dem Kittel stand irgendwas, aber ich konnte es nicht entziffern.
"Wer sind sie?" "Ich bin ihr Arzt. Mein Name ist Collin Shendow, ich bin Neurochirurg. Und das hier ist Claudia...sie Arbeitet auch hier...." "Ja und...hat sie mich auch opperiert oder muss sie mir noch fragen stellen?" "Schatz.." fieng Phillip wieder an "Das, das ist die....die ähm. Das ist die.....Psychaterin" "Psychachter...? Wieso denn?"
Jetzt fiel es mir wieder ein. Mein Arm...er war voll mit Narben. Scheiße was mach ich jetzt.
Mir wurde richtig heiß und versuchte es wirklich, doch es klappte nich. Ich musste anfangen zu heulen...
Phillip nahm meine Hand und drückte sie fest. "Schatz, warum hast du das getan? Du kannst mit mir über alles reden das weißt du. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Wieso? Wieso tust du so etwas schreckliches? Ich bleib bei dir, ich unterstütz dich, aber bitte, bitte sag warum!"
Ich sah die Ärzte an. Der Arzt nickte und beide gingen aus dem Zimmer und schlossen hinter sich die Tür.
"Es liegt ganz bestimmt nicht an dir. Du hast alles richtig gemacht! Aber sagen kann ich dir nicht warum!" "Bitte. Ich werde es niemandem sagen, das weißt du. Ich mach mir doch so sorgen um dich." "Ich weiß doch, dass du es niemandem sagst, aber ich kann es dir nicht sagen. Babi, mach dir keine Sorgen, es geht mir gut. Ich..." Plötzlich unterbrach mich Phillip:"Nein. Nein es geht dir nicht gut. Wenn es dir gut gehen würde, würdest du mit Marie draußen spielen. Aber das tust du nicht. Du liegst im Krankenhaus und bist frisch opperiert. Also nein. Es geht dir nicht gut." "Doch wirklich. Mach dir um mich keinen Kopf. Es geht mir prima! Ja ich lieg zwar im Krankenhaus aber das hier schmerzte nicht weniger!" Ich zeigte auf meinen Arm und schaute zu ihm. Scheiße, das hätte ich nicht sagen sollen!
Phillip nahm seine Jacke machte die Tür auf, lief schnell raus und knallte sie so laut er konnte zu.
Ich spührte die tausend Tränen in meinem Gesicht. Ich wischte sie weg und drehte mich um. Das hat mir grade noch gefehlt.

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