Letzter Tag

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Swetlanas Sicht

Wie jeden morgen im Ipatjew-Haus helfen meine Schwester Tatjana mir beim anziehen meiner Kleidung, genau wie ich ihr helfe. Als wir zum Essen gingen fühlte ich mich beobachtet und blieb stehen um mich umzuschauen und da sah ich ihn, das darf doch nicht wahr sein Demetri stand unten an der Treppe und sah mir tief in die Augen. Tatjana folgte meinen Blick und blieb auch bei Demetri stehen, doch sie schaute ihn nicht so wie ich an. Sie schaute voller Hass und Verachtung, wohingegen ich ihn voller Trauer und Wut anschaute. Er hatte Tatjana und indirekt mir versprochen wieder zurück zu mir zu kommen. Aber als Bolschewiki doch nicht?! Er ist der Feind... Demetri schaute mich an und flüstere meinen Namen. Ich merkte das er reden wollte doch ich schaute zu Tatjana und zusammen gingen wir zu unseren Geschwistern und Eltern. Mittags gingen meine Schwestern raus, ich blieb allerdings lieber bei Alexei ich wollte ihn nicht alleine lassen, zu ihn und Tatjana hab ich die tiefste Bindung aber auch zu meinen anderen Geschwistern. Ich lies Alexei aus Einen seiner Lieblingsbüchern vor, als Demetri ins Zimmer kam. "Swet Bitte hör mir zu ich komme um dich zuretten." "Lass mich in Ruhe Verräter." Mit diesen Worten hob ich mein Bruder hoch und ging raus. Nachmittags hörten wir von den Bolschewiki das unsere Retter die hinter meinem Vater standen näher kamen. Abends gingen wir alle glücklich ins Bett nur Vater und Mutter schienen besorgt. Mitten in der Nacht wurden wir geweckt es hieß das wir woanders hingebracht werden sollen, wo es sicherer für uns sein soll. Wir wurden in ein Zimmer gebracht wo nur zwei Stühle auf die Mutter mit Alexei auf dem Schoß sahs und auf den anderen Vater. Auf einmal ging die Tür auf und die Bolschewiki kamen rein und ihr Anführer
Jakow Michailowitsch Jurowski lass das Urteil vor, dass wir nun alle ermordet werden sollen. Mein Blick glitt durch die Reihen und blieb bei Demetri stehen. Jurowski trat vor und schoss meiner Mutter Zarin Alexandra Fjodorowna in den Kopf ihr Blick glitt an uns ihren Kindern vorbei. Als nächstes widmet sich Jurowski meinem Vater Zar Nikolaus der zweite. Nachdem auch er tut vom Stuhl viel wurde das Feuer eröffnet doch wir Mädchen hatten unsere Perlen in unsere Kleider genäht so prallen die Kugeln an uns ab. Aber dies soll nicht das Ende sein einer der Bolschewiki trat über mich und schnitt mir mit seinem Messer meine Beine auf und lachte fies. Als nächstes rammte es mir sein Bajonett in den Unterleib das ich nur noch vor Schmerzen schrie. Ich sah zu meinem Bruder und bekam mit wie er zweimal ins Gehirn geschossen das ich mein Blick abwenden musste. Mein Mörder stand fies grinsend über mir und zog wieder sein Messer aus der Tasche und schnitt mir mein Hals auf. Nun war es entgültig mit mir vorbei und ich trieftete so langsam ab. Tatjana lag neben mir und wurde genau so blass wie ich, sie grief nach meiner Hand und lächelte mich an als aufeinmal Demetri sich mit Blut verschmieren Mund sich über uns beugte und über meine Wange strich, doch der rest bekam ich nicht mehr mit den ich Sank ins dunkle Loch.

Liebe heilt alle WundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt