Der wahre Mörder (FNaF FF)

"Du bist ein Mörder!"

Vincent schloss gerade die Tür zu seinem und Sarahs Haus auf und kaum war dies geschehen, verließ das Mädchen sofort seinen Körper und flog durch die Tür.
Ihr Bruder kam langsam nach und legte seine Schlüssel auf einem Regal neben der Tür ab.
Sarah flog glücklich von einem Zimmer zum nächsten, bis sie schließlich in ihrem eigenen Zimmer angekommen war und ihr Tempo verlangsamte.
Alles war so, wie sie es verlassen hatte. Die vier Plushies von Freddy, Bonnie, Chica und Foxy saßen immernoch in ihrer Ecke und selbst das Goldene Trio aus Fredbear, Springbonnie und ihrem Golden Foxy saß immernoch in ihrem Regal.
Vincent hatte nach ihrem Unfall nichts verändert, wahrscheinlich, weil er ihren Tod nicht akzeptiert hätte und so eine Erinnerung an sie bewahren wollte.
In diesem Zimmer hat sie schon so viel für die Pizzeria und somit auch für ihren Bruder getan.
Wenn Vincent zum Beispiel überstunden machen musste versuchte sie für ihn ein paar Sketche für die TV Show "Fredbear and Friends" zu zeichnen.
Natürlich waren sie nicht perfekt und Vincent's Zeichnungen sahen viel besser aus, aber es kam ja nur mehr oder weniger auf die Story der Folgen an und für diese hatte sie immer zahlreiche Ideen.
"Alles ist so wie du es verlassen hast.", holte sie plötzlich die ruhige Stimme ihres Bruders aus ihren Erinnerungen.
Sarah lächelte ein wenig und flog zu ihrem Schreibtisch mit den neusten Sketchen für eine weitere Folge von Fredbear and Friends.
Sie nahm die kleine Mappe und drückte sie Vincent in die Hand.
"Das war sehr lieb von dir, danke.", kam sanft von Sarah und schaute dann auf die Mappe,
"Das sind übrigens meine Ideen für eine neue Folge."
Vincent setzte sich auf ihr Bett und ging Seite für Seite durch, während ihm Sarah die Story erklärte:
"In dieser Folge verliebt sich Funtime Foxy in Golden Foxy, doch er ignoriert sie einfach und... hat stattdessen nur Augen für Chica..."
plötzlich stockte das Mädchen und fing an zu weinen.
Als Vincent dies bemerkte stand er sofort auf und umarmte sie.
"Vergiss ihn einfach, Justin ist jetzt tot und wird dir nie wieder etwas antun können.", versuchte ihr Bruder sie zu trösten.
"Ja...", schluchzte Sarah kurz, "Und ich habe ihn umgebracht..."
Kaum hatte sie das Ausgesprochen weiteten sich geschockt Vincent's Augen und er ließ sie wieder los.
"Was!? Aber wie!?", stammelte er entsetzt.
Sarah sah ihn schuldig an und sagte: "Durch dich."
Ihr Bruder sah sie entgeistert an.
Seine eigene Schwester hatte ihn ausgenutzt und somit fünf Kinder umgebracht.
Da Vincent einfach nur geschockt da stand und nichts sagte, erklärte Sarah schuldbewusst:
"Ich weiß, dass es falsch war was ich gemacht habe, aber...-"
"Nichts aber!", unterbrach sie Vincent gereizt, "Das ist also der Dank dafür, dass ich mich all die Jahre um dich gekümmert habe, nachdem unsere Eltern gestorben sind!?"
Sarah erstarrte.
Genau das gleiche hatte ihr Bruder ihr doch auch in ihrem Traum gesagt, kurz bevor er sie... umgebracht hatte...
Verunsichert wich sie etwas zurück, ohne etwas zu sagen.
"Bist du jetzt glücklich?", fing Vincent wieder an, "Du hast sie umgebracht!"
"Und sie haben mich umgebracht!", schrie Sarah nun unter Tränen.
Das Mädchen drehte sich von ihrem Bruder weg und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
"Ich wollte doch nur Gerechtigkeit...", schluchzte sie nun leiser, "War das denn so falsch?"
Vincent seufzte kurz und ging zu seiner Schwester, doch bevor er sie an der Schulter berühren konnte, drehte sie sich blitzartig um und rief:
"Fass mich nicht an!"
Dann flog sie aufgebracht aus ihrem Zimmer.

Ratlos ließ sich Vincent auf ihr Bett fallen. Er wusste ja selbst nicht, wie er sich verhalten sollte.
Auf der einen Seite, war er wütend auf seine Schwester, da sie ihn zum Mörder gemacht hat, aber auf der anderen Seite, wollte er sie am liebsten umarmen und nie wieder loslassen. Trotz ihres Todes hatte seine Schwester ihn nicht verlassen.
Er muss ihr wohl immernoch viel bedeuten.

"Das hast du ja super hinbekommen...", ertönte plötzlich eine Stimme

Vincent richtete sich wieder auf und sah sich verwirrt um, doch es war außer ihm keiner im Zimmer.
"Du hast schon richtig gehört. Schau mal auf den Boden.", sagte die Stimme erneut.
Das tat Vincent dann auch und entdeckte das Springbonnie Plüschtier.
"Was!? Das kann ich mir doch nur einbilden.", sagte er und hielt sich mit einer Hand den Kopf.
"Nein, das tust du nicht.
Ich bin durchaus real und ich weiß was du wirklich bist...", sprach dieses Plüschtier erneut.
Vincent stand nun wieder auf, nahm das Plüschtier vom Boden und fragte skeptisch: "Was soll ich denn sein?"
"Na ein Mörder!", sagte dieses frei heraus.
"Nein!", rief Vincent darauf wütend, "Sarah hat die Kinder umgebracht, nicht ich!"
Der goldene Hase lachte kurz und meinte: "Aber sie tat es mit deinen Händen. Sieh es doch endlich ein.
Du hast aus Rache fünf Kinder umgebracht und es genossen."
Vincent wurde abrupt Kreidebleich und stammelte: "N-nein! Das... das stimmt n-nicht..."
"Oh doch... Du weißt, dass es stimmt...
Verleugne nicht deine wahre Natur!"
"Sei still!", schrie Vincent plötzlich und warf das Plüschtier gegen eine Wand.
Die Stimme erönte aber weiterhin:
"Du bist ein Mörder! Gib es zu!"
Vincent stürmte aus dem Zimmer weg von Springbonnie, doch die Stimme verfolgte ihn: "Du hast Sarah sterben lassen! Sie hasst dich! Du bist der wahre Mörder!"
Vincent versuchte die Stimme auszublenden und suchte nach seiner Schwester. War sie überhaupt noch hier? Er musste sie sehen!
Letztendlich lief er in sein eigenes Zimmer und fand Sarah zusammengerollt auf seinem Bett liegend.
Rasch ging er zu ihr und hob sie hoch.
Diese wusste garnicht, wie ihr geschah, als Vincent schon sagte: "Zum Glück bist du noch hier!"
"Warum sollte ich denn nicht hier sein?", fragte das Mädchen darauf unsicher, "Ich könnte dich doch nie alleine lassen."
Ihr Bruder ließ sie wieder runter und meinte erleichtert: "Ach egal, ist nicht so wichtig. Was hast du überhaupt in meinem Zimmer zu suchen?"
Sarah lächelte ihn an und antwortete: "Naja, es ist viel größer als meins und es liegen oft ein paar Bauteile für Animatronics hier rum."
Dabei deutete sie auf einen Springbonnie Kopf und mehrere Teile für Funtime Foxy.
"Allerdings hat mich eine Sache verwundert...", fing sie nun wieder an.
Sie flog zu Vincents Schreibtisch und holte ein paar Blaupausen auf der eine Art Puppe abgebildet war.
"Was hat das hier zu bedeuten?"

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Das Springbonnie Plüschtier ist böööööse~ (~°^°)~
Es hat aber Spaß gemacht seinen Dialog zu schreiben. XD
Gefällt euch das Buch bisher?
(^・ω・^ )
Ich geb mir Mühe interessantes zu schreiben!╰('▽｀')╮

Bye Marshmallows! ( / ≧﹏≦) /