Und hier kommt das 10. Kapitel. UND vielen vielen vieeeelen Dank für dei Reads und Votes *-* Dieses Kapitel möchte ich gerne @direction69 widmen weil sie auch alles gevotet hat und ganz lieb kommentiert und sowas macht mich echt wirklich glücklich :) würde jeder von euch das machen würde ich bestimmt platzen vor Freude...aber das wollen wir uns jetzt lieber nicht vorstellen :D
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„Derell, Schätzchen?“, hörte ich die Stimme meiner Mutter.
Gähnend öffnete ich die Augen und schaute auf mein Handy. Elf Uhr, das ging ja eigentlich.
„Mmh“, machte ich.
„Ich fahre heute mit Jack ans Meer. Wir hätten dich ja gefragt, ob du mitwillst, aber ich denke, du hast andere Pläne.“ Nein, hatte ich nicht.
„Nein, aber fahrt ruhig. Viel Spaß.“ Ich schloss wieder die Augen.
„Du hast nichts vor? Aber Harry hat aufs Band gesprochen, dass er dich gegen eins abholt.“
Ich schreckte hoch. „Was? Wozu?“
„Das hat er nicht gesagt.“ Mum grinste und ich stöhnte gequält. „Ich will ihn nicht sehen.“
„Warum denn, Schätzchen?“
„Ich habe einfach keine Lust auf ihn. Außerdem könnte ich mal wieder einen Tag für mich vertragen, mit Gesichtsmasken, einem Bad und Schokoladenpudding.“
„Na ja, das ist deine Entscheidung. Ich fahre jetzt, ok?“
„Ja, mach mal. Bis dann, Mum.“ Sie strich mir über die Haare.
„Ich bin heute Abend wieder da.“ Dann verließ sie mein Zimmer.
Gestern, als ich nass(da es wirklich geregnet hatte) nach Hause gekommen war, hatte ich mich unter die Dusche gestellt, ohne ihr irgendwelche Fragen zu beantworten. Also, meiner Mum, nicht der Dusche. Dann hatte ich mich still schweigend zu ihr an den Tisch gesetzt und ebenso still schweigend mit ihr gegessen. Harry hatte mir noch ein paar Sms geschrieben, bevor er aufgab. Ich hatte nur eine beantwortet. Er hatte geschrieben, dass er schwöre, mir das mit Abigail irgendwann zu erklären. Darauf hatte ich geantwortet, dass mir das egal sei. Was es zwar nicht war, aber ich wollte auch nicht klein geben. Noramalerweise bin ich nicht so stur, aber er hatte mich unglaublich verletzt. Und das, ohne das er es bemerkt hatte. Also, vielleicht hatte er das schon bemerkt, aber er wusste nicht warum.
Seufzend und schwerfällig stand ich auf. Was hatte Harry vor? Wieso wollte er mich abholen? Mir war klar, dass, wenn ich nicht mit ihm mitwollte, ich mich nicht hätte fertig machen sollen, aber ich konnte ihm auch nicht im Schlafanzug gegenübertreten. Also zog ich mich an und machte meine Haare. Zum Schminken hatte ich keine Lust, deshalb ließ ich es. Am Ende, nachdem ich gegessen und mir die Zähne geputzt hatte, war es noch eine halbe Stunde bis eins. Ich setzte mich auf die Couch und nahm meine Gitarre in die Hand. Was hatte Harry vor?, fragte ich mich wieder. Hatte er vergessen, das wir uns gestritten hatten? Ich ließ den Streit noch einmal Revue passieren. Er hatte versucht, mich zu beruhigen, doch ich hatte nicht gehört. Also war es nicht eher meine Schuld? Ach, verdammt!
Es klingelte. Oh mein Gott. Ich wusste schon, dass es mir furchtbar peinlich sein würde, ihm unter die Augen zu treten. Ich öffnete die Tür.
Dort stand Harry, in einem pflaumenfarbenen Pulli mit der Aufschrift Jack Wills. Seine Haare unter einer hellbraunen Bärenmütze (wie süß!!!) und die Hände in den Hosentaschen.
„Hey.“, sagte er lächelnd. Mein Bauch kribbelte.
„Hi.“ Ich schluckte. „Also, was…soll das?“, sagte ich freundlich. Immerhin war er extra hierher gefahren.
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Are we friends or are we more? (COMPLETED)
FanfictionSeit meine Mum und ich vor ungefähr neun Jahren umgezogen waren, hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Von IHM, der mein bester Freund gewesen war. Ok um fair zu sein, von ihm gehört hatte ich schon. Aber leider nicht persönlich. Sondern über das Fe...