Are we friends or are we more? (COMPLETED)

12.Kapitel

Soooo meine lieben leutchens :) bittet votet und kommentiert mal mehr. Tut mir den gefallen man muss doch nur auf einen knopf drücken und was kurzes schreiben ; ( danke für die über 800 reads :o ♥

*********

Ein zartes Vogelzwitschern weckte mich. Ich streckte mich, gähnte und öffnete die Augen. Gerade als ich aufstehen wollte, hielt ich inne. Das war nicht mein Bett… und auch nicht mein Zimmer. Wo war ich?

Neben mir bewegte sich etwas und ich spürte etwas Starkes um meine Schulter. Ein Arm war um mich gelegt; ein nackter Arm. Oh mein Gott. Ich drehte langsam meinen Kopf.

Braune Locken kitzelten mein Gesicht. Harry hatte seine Augen geschlossen und atmete gleichmäßig. Er schlief. Warum lag ich mit Harry eng umschlungen in seinem Bett? Eine leichte Vorahnung legte sich in meinem Kopf fest. Ok, es war auch nicht schwer zu erraten, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Ich hob die Bettdecke ein wenig an, um mich zu vergewissern, dass das, woran ich mich zu erinnern glaubte, nicht stimmte. Doch ich hatte natürlich kein Glück. Ich hatte nichts an, genauso wenig wie Harry. Ich stöhnte. Nein, nein, nein! Er hatte doch gesagt, ich würde es bereuen. Was sollte ich jetzt tun? Ich lugte vom Bett herunter und fand meine Unterhose und meinen BH. Vorsichtig guckte ich zu Harry. Ich hoffte er bemerkte nichts. Einen Moment lang verlor ich mich in seinem Gesicht, in seinen langen Wimpern, die Schatten auf seine Wangen warfen. Ich konnte auch einfach liegen bleiben. Was würde es schon ändern, wenn ich jetzt abhauen würde? Er würde…hmm. Würde er traurig sein? Sauer wahrscheinlich. Aber blieb ich jetzt liegen, würde ich mich schlecht fühlen. Ich weiß, das war eine ziemlich egoistische Entscheidung.

Ich schnappte mir meine Unterwäsche und zog sie mir unter der Bettdecke an, damit ich mir nicht so entblößt vorkam. Dann schlich ich zu meiner Tasche und holte meinen Pulli raus. Mit dem Kleid wollte ich auf keinen Fall nach Hause laufen. Ich warf mir den Pulli über und zwängte mich in meine Jeans. Ach, Mist. Ich hatte vergessen, wie eng sie war. Stolpernd schaffte ich es dann schließlich, doch ich landete auf meinem Po. Schnell schaute ich zu Harry rüber, um zu gucken, ob er aufgewacht war. Kurz kam es mir vor, als ob er die Augen offen hatte, doch als ich genauer hinguckte, hatte er sie noch immer geschlossen. Das einzige, dass sich verändert hatte, war, dass ein leichtes Lächeln seine Lippen umspielte. Dass ich jetzt gehen würde, zerbrach mir das Herz. Ich wollte nur in seinen Armen liegen und sein Herz schlagen hören. Doch das konnte ich nicht. Außerdem war Harry noch mit Abigail zusammen und ich wollte, wie gesagt, niemanden betrügen. Eine gemeine Stimme wisperte in meinem Kopf: „Das hast du doch sowieso schon. Und das nicht nur einmal.“ Ich verdrängte sie und stand auf. Leise nahm ich meine Sachen und tapste zur Tür. Bevor ich das Zimmer verließ, küsste ich Harry auf die Wange. Dann schloss ich die Tür hinter mir.

Was jetzt? Ich sollte Lexie sagen, dass ich nach Hause ging.

Ich klopfte an Nialls Tür, doch es blieb still. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah Lexie und Niall im Bett liegen. Lexie hatte ihren Kopf und Arm auf Nialls nackten Oberkörper gelegt. Ich lächelte und schloss die Tür wieder.

Unten traf ich auf Louis und Eleanor.

„Hey, schon wach?“ Louis lächelte. „Wir wollten grade den Kamin anmachen und uns einen Film anschauen. Komm doch mit. Wir können uns auch schon was zu Essen machen. Bis die anderen aufwachen, dauert es bestimmt noch ein bisschen.“

Ich fuhr mir durch die Haare. „Ne, lass mal. Ich wollte grad nach Hause gehen, also…“ Ich deutete mit dem Daumen über meine Schulter zur Tür. Louis zog seine Augenbrauen zusammen.

„Ist Harry schon wach?“

„Äh, nein.“ Ich zog mir am Ohrläppchen.

„Also weiß er nicht, dass du gehst… Was ist passiert?“ Er sagte zwar nicht konkret, was er meinte, doch man verstand es trotzdem.