15.Kapitel

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Jessy
Heute ist mein erster Schultag in der neuen Schule. Ich bin sehr aufgeregt und hab auch ein bisschen Angst davor keine neuen Freunde zu finden und das ich mit dem Schulstoff nicht hinterher komme. Immerhin war ich ca ein halbes Jahr nicht mehr in der Schule. Zum Frühstück bekommen ich nichts runter.
"Hey Mäuschen, du schaffst das schon. Ich musste früher auch ganz oft die Schule wechseln und meine alten Freunde zurücklassen. Wenn ich dich später abgeholt hab kochen wir was schönes und feiern ein bisschen dein ersten schultag , okey?" Ja OK.

Als ich auf dem Schulhof stehe, sehe ich nur immer kleine und große Gruppen von Kindern die zusammenstehen und sich gegenseitig von den Sommerferien erzählen. Nur ein kleines Mädchen steht allein in einer Ecke und starrt mich und Lena, die immer noch neben mir mit Sonnenbrille steht, an. Als es klingelt nimmt mich Lena noch einmal fest in den arm und wünscht mir glück. Langsam gehe ich die Treppen zu der großen Tür hoch. Ein letztes mal drehe ich mich zu Lena um und gehe in das große Gebäude rein. Verzweifelt such ich das Sekretariat als mich ein süßer junge der eigentlich in meinem alter sein müsste fragt ob ich was suche und ob ich neu hier bin. Ich antworte ihm das ich neu war und das Sekretariat suche. Er bringt mich dort hin. Dort frag ich in welche Klasse ich muss. Als ich wieder aus dem Zimmer rausgehe, steht der junge immer noch da.
"Du bist ja immer noch da, musst du nicht in deine Klasse?
Ja schon, ich kann dich aber doch nicht in diesem Labyrinth allein lassen. In welche Klasse gehst du?
8d du?
Ich auch. Komm wir müssen uns Beilen, sonst kommen wir zu spät.
Verdattert schau ich ihm hinterher und Laufe auch los. In der Klasse angekommen stellt mich unsere Lehrerin vor. Als ich mir ein Sitzplatz aussuchen soll, grinst mich der junge von eben frech an. Ich setzt mich neben ihn.

Nach 6 langweiligen Stunden ist die Schule endlich aus. Ich und Lucas der mittlerweile endlich sein Name verraten hat stehen am Parkplatz und warten auf Lena. Natürlich hab ich nicht gesagt welche Lena ich meine. Als Lena nach 20 Minuten immer noch nicht da bin Ruf ich sie an. Sie sagt das sie grad noch im Studio ist und ich nachhause laufen soll. Den Schlüssel hat sie mir vorsichtshalber in meine Mappe getan. Ich sag das Lucas und wollte gerade loslaufen als er sagt das er mich nach Hause bringen würde. Nach 10 Minuten stehen wir vor dem großen Backstein Haus.
Hier wohnst du also. Gar nicht so weit weg von mir. Ich wohne nur 2 Straßen weiter. Wenn du willst hol ich dich morgen früh hier ab.
Ja gerne. Also ehm...bis morgen dann. Tschüß.
Tschüß.

Was ist denn mit mir los. So hab ich mich ja noch nie verhalten. Völlich in Gedanken verloren bemerkte ich noch das sich jemand hinter mir ranschleicht und mich umarmt. Erschrocken drehe ich mich um.
Man hast du mich erschrocken.
Hast du nicht gehört das ich dich gerufen habe?
Ehm.....nein..ich war in Gedanken grad woanders.
Bei dem jungen der dich gerade nach Hause gebracht hat. Erzähl mir alles.

Mit einem frechen grinsen im gesicht öffnet Lena die Haustür. Ich gehe in mein Zimmer und Räume meine Sachen alle in den schrank als Lena ins Zimmer kommt, sich aufs Bett schmeißt und mich ausfragt. Ich beantwortet ihr fast alle fragen dann geht sie auch wieder aus dem Zimmer. Sie sagt sie muss noch an einem Lied arbeiten. Ich mache gerade meine Hausaufgaben, als ich vom Wohnzimmer Geräusche höre die sich anhören als ob jemand weint. Vorsichtig gehe ich aus dem Zimmer zum Wohnzimmer. Tatsächlich ist da jemand der zusammgekugelt auf der Couch liegt und weint. Lena....

Lena, Freude Liebe Trauer.   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt