Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf und dachte sofort an letzte Nacht. Gott, dieser Kerl hatte etwas an sich. Dennoch wollte ich nichts festes. Als ich dann nach wenigen Minuten, mich mühsam aus meinem Bett machte und an meinem Spiegel vorbei lief, bemerkte ich erst jetzt, das der Typ mir einen Knutschfleck verpasst hatte, der nicht gerade klein war. Das hieß wohl: Make-Up müsste her. Gesagt, getan. Ich schnappte mir die Schminke, trug sie auf und der Knutschfleck war wie weg. Als ich dann fertig war, trapte ich die Treppe hinunter und wollte mir in der Küche etwas zu Essen machen, wo auch mein Vater zu finden war. "Morgen" gab ich knapp von mir, mit einem noch müden Unterton. "Guten Morgen, Liebling!" kam von meinem Vater. Ich verstand immernoch nicht, wie man am frühen Morgen schon so gut gelaunt sein kann. Ich konnte das auf jeden Fall nicht.