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Der Auftritt

Ich wurde durch ein Klopfen wach. Wer musste mich stören grade jetzt ? Langsam rappelte ich mich auf und ging zur Türe und vergaß dabei wie scheiße ich aussehen musste, da ich die ganze Nacht durchgeheult habe. Zaghaft öffnete ich die Türe ,, Guten --- wie siehst du den aus?!", Rotpilz drückte sich an mir vorbei in mein Zimmer und ich schloss die Türe zu ,, Tolle Begrüßung", murmelte ich und setzte mich neben ihn auf mein Bett ,, Guten Morgen, was ist passiert?", meinte er diesmal ,, Rewiundichhabenunsgeküssstdanachhabeichihneinegeknalltundbinweinendabgehauen", murmelte ich unverständlich ,,Jetzt bitte nochmal langsam und deutlich", meinte er ,, Rewi und ich haben uns geküsst, danach habe ich ihn eine geknallt und bin weinend abgehauen", brummte ich diesmal deutlicher ,, Warte was", meine er aufgebracht ,,Man Felix ic-- ich liebe ihn noch so", weinte ich in seine Schulter ,, Du liebst ihn also doch noch, dass war mir so klar", er schien nicht überrascht ,, Was soll ich nur tun", schniefte ich weiter ,, Als erstes machst du dich jetzt frisch und bereitest dich für deinen Auftritt heute Nachmittag vor", meinte er und ging zur Türe ,, Ich hole dich später ab", versicherte er mir und ich nickte. Zum ersten mal heute schaute ich auf meine Uhr 12 Uhr. Um 15 Uhr hatte ich meinen Auftritt und das nach Dat Adam. Mir viel ein das ich noch mein Kleid abholen musste, das meine Eltern mir hier bestellt hatten. Meine Mutter wusste was ich für Kleider mochte, also habe ich ihr die Entscheidung gelassen. Langsam machte ich mich auf um duschen zu gehen. Frisch geduscht und angezogen stand ich nun vor meinen Spiegel und schminkte mich leicht. Als ich endlich fertig war, war bereits 13.00Uhr und ich bestellte mir von Zimmerservice was zum essen. Nachdem der Zimmerservice mein Essen gebracht hat aß ich schnell und schaute danach noch bissen Fernseh. Es klopfte und ich ging zur Türe wo Felix stand ,, Kommst du ?", fragte er mich und ich nickte. Ich holte schnell meine Tasche und verließ zusammen mit Felix das Hotel ,, Wir müssen noch schnell mein Kleid abholen", informierte er mich und stiegen in das Taxi. Er blieb vor dem Laden stehen und ich stieg schnell aus um in den Laden zu sprinten ,, Rechtschönen guten Tag, ich wollte mein Kleid abholen Cheyenne Winter", sagte ich und die Dame verschwand in einem Hinter raum wo sie wieder mit einer Kleiderhülle kam ,, Ihre Mutter Kathrine Winter hat schon bezahlt", meinte sie höflich und ich verabschiedete mich. Danke Mama du bist die Beste. Ich stieg schnell in das Taxi wo ich aufpassen musste nicht, dass ich das Kleid knicke oder sowas. An der Halle angekommen stiegen wir beide aus und er führte mich noch hinter die Bühne ,, kannst du nicht hier bleiben Felix?", murmelte ich ,, Wenn es dir hilft gerne", lächelte er und ich bedankte mich ,, Ich geh mich schnell umziehen", murmelte ich und machte mich auf den Weg in eine Kabine. Ich zog schnell mein normales Sommerkleid aus und ersetzte es in das lange Kleid ( Outfit oben) schnell schlüpfte ich noch in Sandaletten die ich in meiner Tasche hatte und stopfte meine anderen Klamotten dort rein genauso wie meine Converse. Ich ging aus der Kabine wo mich Felix ungläubig anstarrte ,, Wow", murmelte dieser nur und ich grinste. Da ich noch 20 Minuten Zeit hatte bis ich dran war setzten wir uns zusammen auf eine Couch und unterhielten uns. Dat Adam kam in das Zimmer und Taddl sah mich an ,, Viel Glück", meinte er lächelnd und ich bedankte mich. Mein Herz raste und so ging ich nach einer kurzen Umarmung von Felix zur Bühne. Es stand ein Piano auf der Bühne wo ich Platz nahm ,, Und zum Abschluss hört ihr nun von Cheyenne Winter, Say Something" hörte ich noch und schon fing ich an die ersten Töne zu spielen und stimmte dann mit singen ein. Es war Still in der Halle man könnte eine Nadel fallen hören, dieses Lied erinnerte mich an Rewi und mich, wir haben dieses Lied so oft gehört. eine Träne rollte über meine Wange und noch eine, aber es störte mich nicht. Ich steckte alle meine Gefühle von den letzten 3 Jahren in dieses Lied. Das Ende vom Lied kam und ich spielte die letzten Töne. Das Lied war zu ende und schon fing es an zu applaudieren und zu jubeln. Ich bedankte mich und sah Rewi - der in der ersten Reihe stand - in die Augen welche glänzten. Langsam verließ ich die Bühne und fiel hinter der Bühne in die Arme von Felix ,,Das war wundervoll", er hatte auch Tränen im Gesicht ,, Danke", schniefte ich und ging mich wieder umziehen. Nachdem ich mich umgezogen habe, ging ich auf die Dachterrasse wo ich auf alle anderen stieß ,,Das war echt gut", meinte Jodie und drückte mich kurz. Hinter ihr stand Rewi dessen Augen funkelten, ich sah zu Boden und nahm mein Handy um mir ein Taxi zu bestellen ich wollte hier weg jetzt. Ich schlängelte mich durch die Menschmasse und bleib vor dem Straßenrand stehen wo auch schon mein Taxi wartete. Er fuhr langsam los. Ich musste einfach weg von hier. Es ist zu schwer für uns alle, für meine Freunde, für Jodie, für mich und für Rewi... Aber ich kann nicht vor meinen Problemen flüchten, es reichte schon das ich früher geflüchtet bin. Im Hotel angekommen packte ich meinen Koffer da es heute Abend eh wieder nachhause ging. Gefühlte Stunden später war dann alles fertig und es klopfte an meiner Türe. Genervt stampfte ich zur Türe und dort stand Felix wer auch sonst? Er hatte meine Kleiderhülle in der Hand ,, Die hast du liegen lassen", murmelte er ,, Danke" , presste ich hervor und nahm ihm die Hülle ab. Langsam kam er in das Zimmer ,, Wieso bist du eigentich so schnell abgehauen?", fragend sah er mich an ,, Ich, verdammt Felix ich kann das nicht ertragen", jede einzelne Faser meines Köpers war überfordert. Felix sah mich eindringlich an ,, Wie wär's wenn du einfach nochmal redest, jammern bringt nix", er wirkte genervt, aber er hatte verdammt nochmal recht ,, Du hast recht ich werde mit ihm reden", entschlossen stand ich auf ,, Aber erst zuhause, wenn Jodie bei ihrer Familie ist", fügte ich noch hinzu und er nickte. Wir redeten noch über belangloses Zeug und am Abend ging es dann zurück nachhause. Wieder in Köln angekommen sah ich wie Rewi sich von Jodie mit einem Kuss verabschiedete. Zuhause schmiss ich alles auf den Boden und nur mit meinem Schlüssel bewaffnet ging ich zu Rewi. Zögernd klopfte ich an der Haustüre die auch direkt von Rewi geöffnet wurde ,, Cheyenne, was machst du den hier?", er sah neugierig aus ,, Reden", murmelte ich und drängelte mich am ihm vorbei in sein Wohnzimmer. Langsam ließ ich mich auf sein Sofa gleiten ,, Über was genau?", fragte er ,, Über was wohl, verdammt Rewi wieso hast du mich geküsst?", ich fing an zu zittern. 


Memories are not lost ( Rewinside FF ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt