Das Fabalische Sonnensystem

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"Und ich bin der Weihnachtsmann, ist klar, ein König. Noch Fragen?" Der Mann im Spiegel sah ein wenig beleidigt aus, fasste sich aber schnell wieder. "Das ist kein Witz," sagte der König ein wenig sauer, "ihre Tochter wurde vom Königsrat ausgelost, für meinen Planeten ein Fest mit 4 anderen Mädchen zu organisieren. Der Rat wählte einen unparteiischen Planeten, der nichts von uns wusste..." "Was für ein Rat?" Unterbrach ihn meine Mutter. "Ein Rat aus 5 Planeten: Dragonia, Elberanux, Woter, Simsala und Orenam. Sollte Lucy nach Dragonia kommen..." "Sie wird nicht kommen." rief mein Vater aufgebracht.
Der König fuhr ungeirrt fort: "...wird sie mehr über die Planeten und ihre Bewohner erfahren." "Woher wollen wir wissen, dass sie unsere Tochter nicht kitneppen wollen?" "Bei meiner Ehre als König, so etwas würde ich nicht tun. Ich schwöre bei meinem Planeten." "Der nicht existiert." Sagte mein Vater. "Natürlich tut er das." Versprach der Typ. "Warum hat die Wissenschaft ihn dann noch nicht entdeckt?" fragte meine Mutter verwirrt. Ich schaute von einem zum anderen, dann, als er gerade antworten wollte, fragte ich: "Darf ich raten?" "Sicher." Antwortete Eragon. Ich hatte entschieden ihm zu glauben. Vermutlich hatte ich eine Schwäche für übernatürliches, doch auf jeden Fall versuchte er uns von der Wahrheit zu überzeugen. "Also nach allem was ich weiß, ist ihre Welt magisch, denn der Brief ist unzerreißbar, Schriftzeichen erscheinen, wenn meine Eltern den Brief berühren, außerdem der Spiegel und vermutlich ist der Planet entweder zu klein oder unsichtbar."
Interessiert beobachtete Eragon, oder König Eragon, mich. "Der Planet ist unsichtbar, auf gar keinen Fall zu klein. Der Planet ist 600 Millionen km2 groß. Er ist der größte des Fabalischen Sonnensystems und liegt weit hinter Pluto. Zwischen Dragonia und der Erde sind viele weitere Planeten." teilte er uns mit. "Gibt es mehr als 5 .... andere unbekannte Planeten?" fragte ich neugierig. Er antwortete mir bereitwillig: " Auf jeden Fall. Mit Menschola, also der Erde sind es 16, aber nur 5 gehören zum Bund. Wenn deine Eltern dich lassen, erzähl ich dir mehr. Heute reicht die Zeit nicht."
Hinter dem König ertönte ein Knurren. König Eragon seufzte und sagte: "Nicht jetzt Feuerblitz. Ich bin beschäftigt." Das etwas brummte: "Termine Eragon. Du schweifst ab." Die Stimme war tief und laut. "Hast ja recht." erwiderte der König und drehte sich wieder uns zu. Mir kroch ein Schauer über den Rücken. Meine Mutter fragte erschrocken: "was war das?" "Oh, das war Feuerblitz. Wenn man ihn genauer kennt ist er ganz freundlich. Keine Angst, er ist ... Harmlos." Versprach er, als er unsere Gesichter sah. Er wandte sich mir zu und ich schaute in seine Augen. Sie waren grün. Hellgrün, ein schönes Grün. "Es wäre schön, wenn du kommen könntest, sonst wird es schwer für Mercedes, Bella, Layla und Lou. Solltest du dürfen, wärest du einen Monat unterwegs und würdest nach dem Fest wieder gehen." "Wie sind die anderen Mädchen so?" Fragte ich interessiert. Die kamen schließlich von anderen Planeten.
"Ich kenn bisher nur Bella und Mercedes vom hören..." "Mercedes, wie die Automarke?" fragte mein Vater. "Ja so wird sie geschrieben, doch Prinzessin Mercedes hat nichts mit der Automarke zu tun. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie die kennt." meinte der König fassungslos. "Ich werde mit einer Prinzessin arbeiten?" fragte ich erstaunt. Er korrigierte mich: "2 Prinzessinen. Prinzessin Bella aus Elberanux ist auch anwesend. Alle 4 werden Morgen auf Dragonia erscheinen. Wenn du zur selben Zeit da sein möchtest, solltest du spätestens morgen früh losfahren..." Er beschrieb uns den Weg und fragte dann: " Habt ihr es verstanden?" "Ja" rief meine Mutter und ich schaute sie merkwürdig an. Mein Vater fragte: "Wenn Lucy das Fest organisiert, ist sie dann berühmt?" "Ja, jeder im Bund der Planeten wird sie kennen. Bei allen Bewohner. Bei jedem." "Krass" meinte ich. Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Nach allem was wir über das Sonnensystem erfahren hatten, beschlossen meine Eltern, mich für einen Monat gehen zu lassen, wenn ich mich alle 2 Tage meldete. Ich versprach es ihnen gerne und packte.
Noch während ich in mein Zimmer lief, rief ich Gideon und Lynn an. Keine 5 Minuten später waren sie da.
Beide kommentierten meine Erzählung mit krass.
"Das heißt, dass du einen Monat weg sein wirst. Ich wünschte ich könnte mitkommen und diese fantastische Welt sehen. Nach allem was ich gehört habe, ist es nicht schwer zu erraten, wer oder was auf den Planeten lebt. Also Woter, bestimmt eine Abwandlung von eng. Water, also Wasser. Bestimmt gibt es dort Meerjungfrauen und seeungeheuer.
Elberanux, kommt bestimmt vom Wort Elb, also Elbland. Wie in der Herr der Ringe. Hast du es gut.
Ok Dragonia ist ganz einfach vom eng. Dragon. Bestimmt wohnen dort Drachen und König Eragon ist ihr Anführer/König was auch lmmer. Wie sinnlos. Eragon der Drachenreiter. Hast du das etwas gesehen, dass mit ihm geredet hat? Vielleicht Saphira?"
fragte Lynn und unterbrach somit zum ersten Mal ihren Redeschwall.
"Nein, aber es war eine tiefe männliche Stimme von Feuerblitz. Wer auch immer das ist. Vermutlich sein Begleiter. Er knurrte." beantwortete ich ihre Frage.
Lynn begann weiter zu erzählen: "Zu den anderen Planeten kann ich dir nicht viel sagen. Orenam...so heißt eine Tapeten Art glaub ich... Simsala...kennst du den Spruch : Simsala Bimm oder die Kinderserie Simsala Grimm noch? Das sind Märchenfiguren. Vermutlich leben die dort. Viele Prinzessinnen und Prinzen. Am besten du findest es heraus." meinte sie.
"Klar mach ich. Oh ich bin so gespannt."

Am nächsten Morgen standen wir ganz früh auf. Der Abschied war mir schwer gefallen. Gideon hatte mir noch einen Kuss gegeben und Lynn hatte mich überschwänglich umarmt. In einem Monat würde ich sie wiedersehen, bis dahin würde ich sie sehr vermissen. Der König hatte uns den Weg nach Dänemark gewiesen und wir fanden die besagte Stelle, wo eine Fähre uns auf eine Insel brachte. Die Luft war warm. Das Meer war kristallklar und ich sah viele Fische. Es war so, wie auf den Bildern von Hawaii oder Tahiti. Die Insel war tropisch bewaldet und sah aus wie ein Dschungel. Ein runder Berg ragte aus der Mitte der Insel. Von weiten sah er aus wie ein Hügel.
Es dauerte nicht lange und wir passierten das Tor. Kaum sagten wir Lucy Tatze öffneten sich alle Schranken.
Wir betraten den Flughafen, auf dem ein Flugzeug ähnliches Raumschiff stand. Ich durfte neben dem Pilot sitzen und verabschiedete mich von meinen Eltern und Geschwistern.
Dann startete das Raumschiff und flog ins All.
Auf dem Flug passierten wir die Flugbahn dreier Planeten. In der Ferne konnte man sie sehen. Ich bestaunte die bunten Farben des Planeten Frühling, die dazugehörigen Monde Kälte und Wärme, dann Féla, denn grünen Feen Planeten und den dazugehörigen Mond Markendur.
Dann flogen wir am erdähnlichen Planeten ADEIA vorbei. Der Pilot erklärte mir, dass ADEIA, alle dürfen entscheiden in Arthursreich, hieß. Er erklärte, dass dort die sprechenden Tiere lebten.
Dann landeten wir auf dem größten Planeten, den ich je betreten hatte, keine große Leistung, da ich nur auf der Erde war, doch es war schon schön.
Kaum waren ich und mein Gepäck draußen, flog das Raumschiff davon. Wovor das bloß Angst hatte?
Ich zuckte die Achseln und drehte mich um.

FabaliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt