Kapitel 8: Was wirklich passierte

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POV: Stegi
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, konnte ich mich nun endlich wieder dem Haus widmen und sofort ging ich mit Tobination nach oben, denn er hatte dort anscheinend etwas gesehen.
Ich hatte Angst, da mir noch nicht bewusst war, was Tobi mir zeigen wollte und was auch immer es war, es hatte mit meinen Eltern zu tun.
Als wir oben ankamen, öffnete der Werwolf eine Türe und ich sah einen Raum voller Bilder. Langsam und voller Interesse ging ich hinein, denn ich wollte mir die Fotos genauer ansehen.
Nun stand ich in dem Raum, der mir vermutlich sehr viel erzählen wird und als ich das erste Bild sah, erkannte ich sofort meine Eltern, aber wer waren die anderen? Leider hatte ich keine Antwort auf diese Frage, doch länger konnte ich dieses Foto mir nicht ansehen, denn Tobi nahm es an sich und holte es aus seinem Rahmen.
„Was machst du denn da?", fragte ich ihn, doch er antwortete mir nicht, sondern hielt mir nur das Bild hin.
Ich nahm es, drehte es um und sah das dort etwas geschrieben stand.

Bild:
Ich mit meinem Mann und unseren besten Freunde Familie Molia

„Was?!", brachte ich nur aus meinem Mund und wusste natürlich sofort das, das die Eltern von Tim sein mussten, aber wie kommt es denn das meine Eltern mit einer Vampirjäger Familie befreundet waren?
Etwas verwirrt, aber mit der Entscheidung Tim zu treffen ging ich wieder runter und als ich unten war hielt mich Tobi zurück, denn er machte sich sorgen, das es schiefgehen könnte, was mich nochmal zum Nachdenken brachte.
Zu Boden blickend, ging noch einmal in den Wohnraum um mich dort nach einer angenehmen Waffe umzusehen, aber ich konnte nichts finden.
Als ich mich weiter umschaute hörte ich eine zweite Stimme und diese kam mir sehr bekannt vor, also entschied ich mich mal nachzusehen wer da gerade dazu gestoßen war.
In dem Raum angekommen wo Tobi auf mich wartete, sah ich das Veni auch da war und das wunderte mich, denn er war es doch der unbedingt wollte das ich ging, also stellte ich ihn deswegen zur Rede.
„Hey Veni, was machst du denn hier? Ich dachte du wolltest mir nicht helfen, da ich ja ein Feind von euch Wölfen bin," fragte ich den sehr fröhlich wirkenden Braunhaarigen.
Ich freute mich zwar für Tobi das Venicraft wieder da war, immerhin war es bei den beiden schon fast so wie bei Tim und mir.
Rafael hatte mir und Tobi alles erklärt, aber nun war ich noch mehr verwirrt, denn meine Eltern schienen ja eigentlich sehr beliebt gewesen zu sein, dennoch wurden sie getötet.
Ich wurde etwas traurig, aber dann schlug Tobination vor das wir weitergehen, denn Veni hatte erwähnt das sich das Wetter beruhigt hatte.
Die beiden Werwölfe verwandelten sich und ich ging voraus, aber kurz nachdem wir das Haus verließen fing ich an zu zittern, denn ich konnte den starken Blutgeruch war nehmen, was mir unendlich stark Angst machte.
Dennoch ich musste mich zusammenreißen und wir gingen los, aber als ich es gerade schaffte eine Weile durchzuhalten hielt ich inne, denn ich konnte dort hinten jemanden erkennen, dennoch wer es war wusste ich nicht.
Als ich aber wieder zu den anderen beiden sah, erkannte ich das diese mich nur verwirrt anblickten, aber warum konnten die beiden die Person nicht sehen? Sofort sah ich wieder zu dem Fremden und drehte mich dann zu den beiden Werwölfen.
„Hört mal, ähm... Ich will mal etwas überprüfen, könnt ihr hier mal kurz warten?" fragte ich die beiden und diese nickten.
Was mir den weg leider nicht gerade leichter machte, denn die Person starte die ganze Zeit nur in die Ferne und als ich nach einiger Zeit hinter ihm stand, hätte ich am liebsten wieder umgedreht.
„Ähm... Entschuldigung," sprach ich den Fremden an und dieser drehte sich sofort zu mir, dennoch obwohl ich ihm nun genau gegenüber stand wusste ich immer noch nicht wer das war.
„Wer bist du? Ich meine warum bist du hier und ähm...," wollte ich von der Person wissen, denn das die anderen ihn nicht sehen konnten verwirrte mich und sah ihn genau an.

POV: ???
Ich stand auf einem kleinen Vorsprung und starte in die Ferne, denn ich dachte über meine Vergangenheit nach, aber ich bin der Meinung das ich alles richtig gemacht hatte auch wenn sich viele über meine Entscheidung stritten, dennoch ich mach das was ich will, nicht das was mir jemand sagt.
Als ich so in Gedanken war, merkte ich das mich jemand von hinten angesprochen hatte und drehte mich deshalb sofort zu ihm um.
Es war ein relativ junger Vampir, aber als er mich fragte wer ich sei, musste ich leicht schmunzeln, denn ich wollte es ihm nicht sagen, wer ich war und überlegte mir etwas Anderes was ich antworten könnte.
„Hör mal gut zu junger Vampir. Wer ich bin tut nichts zur Sache, denn es ist nicht so wichtig für dich, aber ich weiß eine kleine Sache die dich mehr interessieren könnte. Dein alter Kumpel Tim wird richtig Manipuliert, denn ihm wird eine Falsche Geschichte erzählt und auch du wurdest nicht ganz verschont.
Sicher erinnerst du dich an den Typen der dir von dem Tod deiner Eltern erzählt hatte, nicht wahr?", fragte ich den blonden der mit großem Interesse vor mir stand.
Er nickte und sah mich voller Verwunderung an, denn er schien sich zu wundern woher ich so viel wusste, aber ich wollte mich eher etwas im Hintergrund halten.
„Das ist gut und nun hör mir genau zu.
Es war eigentlich so das der, der dir das Erzählt hatte deine und Tims Eltern getötet hat und nun die Gerüchte verbreitet, das deine Eltern die Vampirjäger aus Wut getötet haben und umgekehrt. Du kannst mir diese Geschichte glauben oder auch nicht es ist deine Entscheidung, aber sei dir bewusst das Tim dich töten will," erklärte ich dem Vampir.
Als ich aber auf die Uhr sah erkannte ich, dass es schon sehr spät war, denn ich musste immer noch zu einem treffen.
Ich holte etwas aus meiner Hosentasche und gab es dem Blonden.
Hier, es wird dir helfen deinen Freund wieder zu bekommen oder es wird dich beschützen. Wie auch immer du es einsetzt es ist hilfreich. Nun muss ich, aber los. Tschüss kleiner Vampir Stegi," sprach ich, bevor ich mich in Luft auflöste und verschwand.

POV: Tobination
Ich war es mittlerweile leid hier auf Stegi zu warten, weshalb ich mich in einen Menschen zurück verwandelte und neben Veni setzte.
„Was meinst du wie lange wird Stegi noch da oben stehen und in die Ferne schauen?" , fragte ich den Braunhaarigen der neben mir auf dem Boden saß.
Ich sah das dieser nur mit seinen Schultern zuckte, was bedeutete das er es auch nicht wusste und was aber eine sehr interessante Frage noch wäre, warum überhaupt steht er dort oben? Eine verwirrende Frage auf die wir beide nur mit unseren Schultern zucken konnten.
Als wir aber sahen das sich Stegi wieder in unsere Richtung begab standen wir sofort auf und liefen in auf ihn zu.
Als wir aber vor ihm standen erkannten wir das er leicht traurig und verwirrt dreinschaute. Ich wollte ihn nicht fragen was los war, aber der Vampir fragte uns ob es uns etwas ausmachen würde, wenn wir noch eine Weile in diesem Dorf bleiben könnten.
Ich schaute zu Rafael der den Kopf schüttelte auch ich verneinte und machte ihm klar, dass wir ruhig noch einige Zeit hierbleiben könnten.
Da dies geklärt war gingen wir wieder in das Haus zurück und setzten uns auf das Sofa als Stegi plötzlich zu Reden begann.

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Da ist schon das nächste Kapitel und nun sind es nur noch zwei.
Mich würde Interessieren was ihr meint wer denn der Fragezeichen Typ ist.
Hoffentlich freut ihr euch schon auf die zwei letzten Kapitel und ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel auch.
Ich versuche das in zwei - drei Tagen das nächste kommt.

Love to Kill (Stexpert ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt