POV Stegi:
Ich war nun schon eine Weile unterwegs, dabei war ich die ganze Zeit am Rennen, aber nun musste ich innehalten, denn ab hier begann ihr Gebiet.
Ein tiefer dunkler Wald wo sie wohnten und nicht gestört werden wollten.
Die Angst die ich hatte war riesig und begründet denn, wenn man mich bemerkt war's das mit mir.
-Aber was sollte ich denn nun machen? Sollte ich weitergehen oder nicht? -, waren meine Gedanken, verständlicherweise.
Schnell schüttelte ich den Kopf, warum überlegte ich denn überhaupt es war doch klar, dass ich weitermuss, egal um welchen Preis.
Ich drehte mich kurz um und sah nochmal in alle Richtungen, damit ich mir auch sicher sein konnte, dass niemand im Moment in meiner Nähe war.
Kurz darauf betrat ich deren Gebiet, in langsamen und leisen schritten ging ich durch den Wald.
Es war mittlerweile schon dunkel, sehr kalt und dazu hatte ich langsam wieder etwas Durst, aber hier etwas zu jagen wäre mein sicherer tot denn, wenn ich mir nur ein Tier hole, würden die es merken, mich auch noch verfolgen und das konnte ich in diesem Moment überhaupt nicht gebrauchen.
Ich zitterte, da ich das Gefühl hatte das jeden Moment einer von ihnen hinter mir stehen, mich überwältigen oder sonst irgendetwas machen könnte.
Dieses Gefühl zu wissen das du jeden Moment sterben könntest, weil du deine Kontrolle verlierst und ein Tier holst.
Ich konnte es schon spüren wie meine Kontrolle über meinen Körper schwand.
-Bitte nicht, wenn das jetzt passiert dann ist alles vorbei...,- dachte ich und spürte wie sich mir jemand näherte.
Ich drehte mich um und sah ihn.
Ein schwarzer Wolf mit strahlend blauen Augen, der sah so wunderschön aus, aber dennoch wusste das er mein Feind war.
Ich ging intuitiv ein paar Schritte nach hinten und fiel dabei fast hin.
„Es tut mir leid, dass ich hier durch euer Gebiet gehe, aber ich muss vor dem Jäger fliehen. Darum bitte ich euch das ich hier durchgehen darf," erklärte ich ihm und sah ihn dabei genau an.
Mit langsamen schritten trat der Wolf in meine Richtung. Sein schwarzes Fell glänzte im Mondlicht und seine Augen strahlten eine wunderbare Helligkeit aus. Ich hatte keine Angst vor diesem Wolf, aber warum konnte ich mir auch nicht erklären.
Als der Wolf genau vor mir war, blieb er stehen und setzte sich hin.
Er sah mich genau an. Mich einen elendigen Vampir der vor seinem besten Freund einem Vampirjäger flieht.
Ich war so traurig, konnte nicht mehr und merkte wie sich langsam tränen den Weg nach unten bahnten. Die Trauer darüber, dass mein bester Freund mich Tod sehen will und mich jagt. Wirklich glauben konnte ich es immer noch nicht, aber das hilft natürlich nicht.
Ich setzte mich seufzend auf den Boden und schaute traurig in Richtung Himmel.
„Was ist denn passiert? Ein Vampir der traurig vor einem Vampirjäger flieht ist nicht normal, also erzähl was los ist und vegetier nicht so vor dich hin," hörte ich eine sehr angenehme Stimme, die mir bekannt vorkam und sofort in die Richtung schauen musste aus der sie kam.
Die Stimme kam von einem jungen Mann der braune Haare und strahlend blaue Augen hatte. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass das der Wolf von vorher war und vor allem, weil er genau an der Stelle saß wo vorher der Wolf war.
„Verstehe... Ich freu mich das nur du es bist der mich gefunden hat, Tobi," sagte ich und lächelte dabei.
-Er hat bestimmt auch schon bemerkt wer ich bin, aber Tobination ist ein Werwolf und somit einer meiner größten Feinde,- dachte ich und überlegte wie ich Tobi alles erklären konnte was passiert war.POV Tobination:
Ich konnte es nicht glauben, dass er gerade hier war. Denn wenn man nach der Stimme und das Verhalten ging konnte es nur Stegi sein, aber was war denn mit ihm passiert so habe ich ihn noch nie erlebt.
Ich machte mir Gedanken wie ich ihm denn helfen könnte, weil er immer noch einer meiner Freunde war. Vielleicht sollte ich Rafael fragen immerhin kann er mehr entscheiden wie ich und eventuell mit den Rudelführern reden, ob Stegi sich eine Weile bei uns verstecken könnte.
„Tobi? Alles okay?" , fragte er mich und ich schaute zu ihm.
Ich schüttelte den Kopf, stand auf und drehte mich zu ihm.
„Klar es ist alles okay. Hör mal Stegi ich will, dass du eine Weile bei uns bleibst, denn bei uns bist du sicher und Niemand geht der Annahme, dass ein Vampir bei Werwölfen Unterschlupf gefunden hat, erklärte ich ihm und lächelte dabei.
Ich wollte Stegi aufmuntern, denn es war ja eigentlich noch nicht mal sicher ob er überhaupt hierbleiben darf.
Ich hörte ihm gar nicht zu, half Stegi hoch und ging mit ihm in Richtung unseres Unterschlupfs.
Ich hatte Angst, große Angst, weil die anderen feindlich reagieren könnten, denn immerhin war Stegi ein Vampir, dennoch muss das Rafael entscheiden ob er bleiben darf oder nicht.
Wir kamen unserem Stamm näher, dabei roch ich schon die Angst der anderen und konnte mir ausmalen was die anderen dachten.
/Was macht denn ein Vampir hier? / So einer macht doch nur ärger! / Der muss sofort getötet werden! /
Ja, genau. Sowas war gang und gebe in unserem Stamm. Endlich konnte ich den Unterschlupf von mir und Rafael sehen, drehte mich nochmal kurz zu Stegi um zu überprüfen ob mit ihm auch alles in Ordnung war, aber aus dem kurzem Blick wurde eine lange Musterung von oben nach unten.
Wie er aussah, irgendwie schon niedlich, aber er hat so glasige Augen, da er bis eben noch geweint hatte. Er tat mir schon sehr leid. Auf dem Weg hierher hat er mir alles erklärt, wenn ich mir nur vorstelle wie es wäre wenn Veni mich jagen würde.
Schnell schüttelte ich den Kopf drehte mich um und ging in den Unterschlupf wo ich Venicraft schon hinten schlafen sah.
Etwas untypisch für ihn, denn normalerweise bin ich es der immer schläft.
Ich blickte zu Stegi und erklärte ihm, dass er hier schnell warten solle, da ich Rafael schnell wecken wollte damit er über Stegi entscheiden kann.
Ich begab mich also zu Rafael und setzte mich neben Rafi auf den Boden.
„Hey Rafi, bitte wach mal auf," sagte ich mit sehr ruhiger Stimme, aber dennoch so, dass er wach wurde.
Nachdem ich sprach drehte sich Rafael um, murrte und nuschelte irgendetwas was ich nicht verstehen konnte.
-Na toll-, dachte ich mir und rüttelte an ihm damit er endlich wacher wurde.
Das funktionierte zum Glück und Veni setzte sich auf und sah mich verschlafen an.
„Was'n los?", fragte er mich, mit leicht nuschelnder Stimme.
Schmunzelnd zeigte ich auf Stegi, damit er sah das ich seine Hilfe brauchte.POV Venicraft:
Kurz nachdem ich von Tobi geweckt wurde, wollte ich natürlich wissen warum er das getan hatte. Als er auf den blonden Jungen hinter sich zeigte merkte ich sofort, dass dies ein Vampir war und verwandelte mich in einen schneeweißen Wolf mit erdbraunen Augen.
Ich knurrte und wollte ihn angreifen, aber Tobi ging sofort dazwischen.
Dadurch wurde ich verwirrt, denn warum schützte Tobias diesen elendigen Vampir?
Um das herauszufinden musste ich natürlich mit ihm reden, darum nahm ich wieder meine Menschliche Form an und setzte mich verwirrt auf den Boden.
„Was ist denn los? Warum zum Teufel schützt du diesen Vampir?", fragte ich und blickte in die Runde.
Der blonde Vampir trat einige Schritte auf mich zu, wobei ich mich zusammenreißen musste, dass ich ihn nicht angreife.
„Hallo, es tut mir leid Veni das ich dich so erschreckt habe und ich bitte dich inständig, dass ich hier kurz bleiben kann," fragte der grün-rot Äugige und ich zuckte in dem Moment zusammen.
Diese Stimme, kann das wirklich sein?
Ich drehte mich sofort zu Tobi der nur nickte, ich konnte es nicht wirklich glauben, aber so wie es aussah war dieser Vampir vor mir Stegi.
Ich stand auf und ging einen Schritt auf ihn zu und reichte ihm die Hand.
„Das hättest du doch sagen können das du es bist Stegi, denn wenn das so ist kannst du natürlich bleiben," erklärte ich ihm und hoffte das er mir verzieh, denn das es Stegi war wusste ich nicht und es tat mir schrecklich leid.
Der Blonde lächelte und nahm die Hand dankend an. Dadurch konnte ich erkennen, dass er mir das anscheinend nicht wirklich übelnahm.
Ich deutete Tobi und Stegi das sie sich doch setzten sollen damit sie mir alles erzählen konnten was passiert war.
Die beiden setzten sich und Stegi fing an zu erzählen was passiert war, dabei hörte ich ihm aufmerksam zu.POV Tim:
Kurz nachdem ich von Zuhause weggegangen war, musste ich an meine Kindheit zurückdenken. An die Kindheit in der ich alles verloren hatte, wirklich alles.
Ich seufzte, dass ich jetzt daran denken muss das dieser Vampir meine Familie scharmlos getötet hatte. Ich will diesen Vampir unbedingt finden und ihm endlich das zurückgeben was er verdient. Ich war so sehr in Gedanken vertieft das ich zusammenzuckte, als mein Handy klingelte.
Schnell holte ich das doofe Ding raus und ging ran.
„Ja Molia am Apparat? Ach du bist es Frederik was gibt es denn?", fragte ich den anderen Jäger und ich hoffte, dass er interessante Infos hatte.
Ich hörte ihm genau zu um den neuen Auftrag richtig auszuführen zu können. Leider nicht wirklich das was ich wollte, aber es ging um einen Vampir das war schon in Ordnung.
Ich bejahte, als er fragte ob ich alles verstanden hatte und legte dann auf.
Ich Atmete tief ein und schaute zum Himmel, dabei musste ich an Stegi denken. Ich konnte spüren wie eine kleine Träne nach unten floss.
Schnell schüttelte ich den Kopf.
-Ich wollte ihn zwar immer beschützen aber nicht, wenn er einer dieser Vampire ist,- dachte ich und verdrängte den Gedanken, dass ich einst mal mit diesem Vampir eine WG gründen wollte.
Ich schaute mein Handy an und merkte das ich noch so ein blödes Stexpert Bildchen als Hintergrund hatte. Ich änderte dieses und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche, danach machte ich mich auf den Weg zu Fredi, denn der wollte mir noch eine neue Waffe geben und außerdem wollte er noch etwas mit mir besprechen.
Ich fand es super das ein Vampirjäger und ein Werwolfjäger zusammenarbeiten um an ihre Ziele zu kommen. Es war zwar etwas nervig den ganzen Weg zu ihm zu fahren aber, das war mir in diesem Moment so egal, denn ich wollte endlich alle Vampire töten und meine Familie rächen und das war das einzige was ich wirklich schaffen wollte in meinem Leben, auch in der Gefahr selber zu sterben.________________________________________________________
Das neue Kapitel ist endlich fertig.
Es tut mir leid das ihr so lange warten musstet. ^^
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Love to Kill (Stexpert ff)
Fiksi PenggemarWas ist nur mit Stegi los? Er will wieder ein Video machen und hat anscheinend Geheimnisse vor Tim aka. MCexpertDE. Was genau passiert könnt ihr erfahren wenn ihr die Geschichte lest. ^^ Viel Spaß.