~ Kapitel 8 ~

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Als ich endlich umgezogen war ging auch schon mein Piepser los.
Schießerei in Restaurant.
Ich lief also sofort los in die Notaufnahme.
Bei Meredith und Mark versuchte ich mich über nähere Informationen zu erkundigen, was jedoch erfolglos endete.
Als die Krankenwagen eintragen bekam ich eine junge Frau, 26 Jahre als Patientin zugewiesen.
Sie hatte eine Schussverletzung am Bauch und überall Schrammen.
Trotz allem war sie noch bei Bewusstsein.
Ich brachte sie also in den Schockraum und überprüfte als aller erstes ihre Vitalzeichen - Stabil.
Als nächstes war die Versorgung ihrer Schusswunde dran.
Als ich die Rettungsdecke abnahm konnte ich meinen Augen nicht trauen

...

Die Frau war schwanger.
Und dazu ging die Einschusswunde direkt in die Mitte ihres Bauches.
Ich forderte einen meiner Assistenten sofort auf einen OP zu organisieren.
Genau in dem Moment wo ich die Frau fragen wollte in welcher Schwangerschaftswoche sie war wurde sie ohnmächtig und ihr Herz hörte auf zu schlagen.
Ich löste Herzalarm aus und begann sofort mit der Herz-Druck-Massage.
Mit mir auf dem Bett wurden wir so schnell wie möglich in den OP gebracht.

...

Nach einer fünfstündigen OP war es uns endlich gelunge die Frau, ich wusste mittlerweile ihren Namen Isabel Miles, und ihr Kind zu retten.
Die beiden kam nun auf die Intensivstation und ich schaute nach ob ich noch etwas erledigen konnte.
Es waren noch ein paar Entlassungen vorzubereiten und bei dem Patienten in Zimmer 313 musste noch die Wunde gesäubert werden und der Verband gewechselt werden.
Ich machte mich also auf den Weg als mir plötzlich Mark über den Weg lief.
Er packte meinen Arm und zog mich ins Bereitschaftszimmer.

(M=Mark,L=Lexie/Ich)

L: Ehm... Mark was wird das denn jetzt bitte?!

M: Ich dachte mir ich statte dir mal einen Besuch ab...

"Das freut mich wirkluch sehr, aber wieso muss das denn unbedingt im Bereitschaftsraum sein?!" stotterte ich verwirrt.

M: Ich habe nachgedacht und da du doch so gerne ein Kind haben möchtest und ich nich eine OP habe die bis spät in die Nacht gehen wird, dachte ich könnten wir es doch mal versuchen!

Ich starrte ihn an als hätte er sonst was gesagt.
Ich wusste selber, dass die Idee mit dem Kind meine war doch aufeinmal war ich mir da gar nicht mehr sicher.
Einerseits war ich sehr glücklich aber andererseits musste ich auch an die Konsequenzen und Verantwortungen denken.
Auf einmal wurde ich dadurch dass Mark anging mich wild zu küssen aus meinen Gedanken gerissen.
Ich erwiderte seine Küsse und drückte ihn weg.
Mit den Worten "Ich weiß nich nicht ob wirklich bereit dafür bin...!" verließ ich schnurstracks das Zimmer.
Ich wusste nicht warum ich das getan hatte, ich meine gestern Abend lag ich noch heulend im Bett und jetzt...
Ich versuchte mich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren was mir einigermaßen gut gelangte.

...

Es war mittlerweile schon 23 Uhr als ich endlich auf dem Weg nach Hause war, Mark war immernoch am operieren was mir aber eigentlich ganz recht war!
Plötzlich brach ich wieder in Tränen aus, mir wurde bewusst was ich heute gesagt hatte und ich wollte es am liebsten wieder rückgängig machen...
Ich musste mit Mark sprechen und zwar sofort!

Das war es auch schon mit Kapitel 8.
Seid gespannt was euch noch erwartet!
Viel Spaß 😊

Lexie und Mark ~ FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt