Wir waren gerade auf dem Weg zu mir nach Hause, als Taddl auf einmal eine Nachricht erhielt. Er zog sein Handy aus der Tasche und entsperrte es. Ich beobachtete ihn während er die Nachricht las und konnte erkennen wie sein Lächeln verschwand. Er hatte nicht mehr dieses fröhliche Grinsen im Gesicht wie vorher, sondern einen sehr ernsten Ausdruck aufgesetzt. Er schaltete sein Handy mit einem mal einfach so aus und stopfte es wieder in seine Hosentasche.
"Ist alles okay?", fragte ich etwas sorgenvoll.
"Alles bestens."
"Lüg mich bitte nicht an. Du weißt, du kannst immer mit mir reden."
Er merkte wie er sich anspannte und seine Hände zu Fäusten ballte. Ohne zu überlegen griff ich nach seiner linken Hand. Fast zeitgleich spürte ich wie er sich wieder entspannte und ruckartig stehen blieb. In dieser Zeit hatte ich unsere Hände schon längst ineinander verflochten. Ich stellte mich vor Taddl und blickte ihm in die Augen. Sie waren nicht so glänzend wie sonst, eher matt.
"Bitte sag mir was los ist."
"Nichts."
"Nichts? Ist das dein ernst? Dir ist doch wohl klar, dass ich dir das nicht abkaufe oder?"
Ich war etwas enttäuscht, weil er nicht ehrlich zu mir war.
"Doch, eigentlich schon."
"Und warum redest du dann nicht mit mir? Vertraust du mir nicht?."
Jetzt schlug meine Stimmung ins Traurige um und ich sah zu Boden.
"Willst du mich verarschen?"
Er klang ungläubig. Ich sah wieder hoch und blickte ihm ins Gesicht.
"Vertraust du mir?", fragte ich noch mal.
"Natürlich! Ich würde dir mein Leben anvertrauen ohne mit der Wimper zu zucken! Das solltest du eigentlich auch wissen."
Mir wurde warm ums Herz.

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Notes || Tardy
FanfictionOder wo Ardy immer wieder kleine Zettelchen an seinem Spind findet und mit seinem besten Freund Taddl versucht, heraus zu finden von wem diese sind.