Er zog sich noch schnell ein Shirt über und setzte sich dann neben mich aufs Bett. Nervös rutschte ich ein wenig von ihm weg und merkte wie er kurz traurig guckte, sich aber wieder fing. Er saß, genau wie ich, im Schneidersitz und spielte mit seinen Händen, die er in seinem Schoß abgelegt hatte. Man sah ihm die Angst und die Nervosität an. Ich wiederum machte auf ihn einen vermutlich kalten Eindruck, da ich nicht mal die Ansätze eines Lächelns zeigte und meine Stirn zusammenzog.
"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll..."
Er sah kurz nach oben und blickte mit seinen wunderschönen, ängstlich dreinblickenden Augen in meine.
"Fang einfach an. Ich hör dir zu, solange du einfach die Wahrheit sagst."
"Du wirst mich hassen, Ardy."
"Ich werde dich doch nicht hassen! Du bist mein bester Freund."
"Noch."
"Für immer, Taddl."
Er sah mich erneut an und wieder mal versank ich ihn seinen unglaublichen Augen. Ich rutschte wieder etwas näher zu ihm und ließ mein rechtes Bein an der Seite runterhängen. Ich merkte wie auch er mir näher kam. Er rutschte ebenfalls etwas vor, unsere Knie berührten sich nun leicht. Er legte seine Hände ganz vorsichtig auf meine Oberschenkel und sah mir weiterhin in die Augen, während er seine Kopf immer weiter in meine Richtung lehnte. Auch ich beugte mich etwas vor, um ihm näher zu sein.
Und ich wollte ihm wirklich näher sein.
Ich habe keine Ahnung woher diese ganzen Gefühle plötzlich kamen, aber sie lösten etwas Unbeschreibliches in mir aus. Ich wollte ihm näher sein. Ihm, meinem besten Freund. Taddl. Ich war in den letzten Wochen viel zu sehr mit den Zetteln und mit den ganzen Geheimnissen beschäftigt gewesen, so dass ich es nicht mehr für nötig hielt auf meine Gefühle zu achten. Aber jetzt merkte ich es. Sie spielten vollkommen verrückt in Taddls Nähe. Ich konnte es nicht mehr leugnen.
Ich hatte mich Hals über Kopf in meinen besten Freund verliebt.
Taddl kam mir immer näher. Meine Hände lagen mittlerweile auf seinen und unsere Köpfe waren weniger als zehn Zentimeter voneinander entfernt. Ich wollte diesen Kuss, wirklich! Aber nicht, wenn diese eine Sache, die noch zwischen uns stand, noch nicht geklärt war. Ich stoppte.
"Taddl, ich will diesen Kuss wirklich. Aber ich kann dich nicht küssen, wenn diese Sache nocht nicht geklärt ist."
Hätt' ich ihn einfach geküsst.
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Ich lass das jetzt einfach mal so im Raum stehen^^
Meinungen? Kritik? Verbesserungsvorschläge? Ab damit in die Kommentare!

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Notes || Tardy
FanfictionOder wo Ardy immer wieder kleine Zettelchen an seinem Spind findet und mit seinem besten Freund Taddl versucht, heraus zu finden von wem diese sind.