Dreamer - (16) Melodie

63 8 1
                                    

Jupp ich musste alles neu schreiben, weil ich die ganze App zurücksetzen musste. Naja egal :) viel spass

xxMaramxx

_________________________________

Alyssa's P.O.V

Und dann war ich wieder alleine. Und ich wusste nicht mehr lange, und Emma, Jessy und Andy würden kommen.

Harry's P.O.V

Nachdem ich den Jungs mit viel Stottern und Durcheinandersein alles erzählt hatte rief Liam die Bullen an. Und dann Lyss' Eltern. Und natürlich konnten sie nur eins tun: Versuchen ihr Handy zu orten.

Alyssa's P.O.V

Ich hielt das nicht mehr aus. Ich war am Verdursten und Verhungern. Und ich musste aufs Klo. Und alles tat weh. Also rief ich nach ihnen. Selbst der Tod wäre nicht so schlimm. "Hallo. Hey. Ihr." Ich wollte rufen, aber es kam nur ein Krächzen raus. Das wars dann wohl. Und da kam Andy reingeschlittert. "Sieh mal wer uns Gesellschaft leistet. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Andy." Meinte er grinsend als er vor mir stand und von oben auf mich herabblickte, und streckte mir die Hand aus. Er sah dann auf meine gefesselten Hände und lachte. "Oh wie unhöflich von mir. Ts ts ts, ich hab aber auch keine Manieren." Sagte er sarkastisch und immer noch grinsend. "Naja jedenfalls, nur damit du's weisst, es tut mir eigentluch leid was meine verrückte, psychopathische Schwester mit dir angestellt hat, aber das sind wir eben, Geschwister, sind für einander da." Erklärte er ruhig und legte den Kopf schief. Genau dann kam Emma rein. "Na Schwesterherz? Ich hab ihr gerade erzählt wie eng wir zu einander stehen." "Halt's Maul, Andy, niemanden interressierts. Du kannst dich gern verpissen." Fauchte sie ihn an, aber Andy lachte nur und wandte sich wieder an mich. "Siehst du? Das nenn ich mal Geschwisterliebe." "JESSY!" Rief Emma und jessy kam rein. "Bring der Schlampe, ein Glas wasser, sie sieht aus wie ein austrocknender Schwamm." Befahl sie Jessy und sah mich angeekelt an. "Gott warum, mach ich mir mit so'nem Abschaum die Finger schmutzig?!" Murmelte sie und ging dann raus. Ich hätte ihr gerne den Mittelfinger gezeigt, aber ich war zu schwach. Stattdessen krächzte ich ein leises 'Fick dich', weshalb Andy laut lachte und kopfschüttelnd auch rausging. Jessy brachte mir ein Glas Wasser, setzte es mir an die Lippen und ich stürzte das kühle Wasser auf einmal herunter. Gott, tat das gut. Ich hätte im Moment nichts mehr als das gebraucht. Dann brachte sie mir noch ein Glas Wasser. Sie konnte allerdings nicht anders als mich mitleidig anzuschauen. Als ich fertig getrunken hatte, ging sie wieder ohne ein Wort raus. Ich schloss die Augen, und mir kamen die Erinnerungen mit Harry auf der Wiese. Wie wir Blödsinn gemacht und gelacht hatten. Das war das letzte was mir vor Augen schwebte. Und ich merkte gar nicht wie ich kurz darauf, wieder weg war.

Krach, Schmerzen, Schreie. Ich hörte alles gedämpft. Viele Hände um mich herum. Wärme. Und dann schlief ich friedlich weiter. Als ob nie etwas passiert wäre.

..........................................

Ich hörte ein gleichmäßiges Piepen direkt neben meinem Ohr und schlug die Augen auf. Weisse Decke, und etwas stach in mein Handgelenk. Ich sah mich um. Saubere Geräte standen um mich herum, von einem kam auch das gleichmäßige Piepen, das meinen Herzschlag anzeigte. Ich war im Krankenhaus.

Moment was?!

Ich blieb erstmal einfach liegen, versuchte mir aber sofort wieder aufzusetzen. Ich war ein ungeduldiger Mensch und wurde somit auch bestraft, denn ich gab einen komischen Schmerzenslaut von mir und musste keuchen. Ich hielt mir die Seite und ließ mich wieder nach hinten fallen. Es kam eine Schwester rein, die mich liebevoll anlächelte. "Nein, nein Liebes, du musst liegen bleiben." Sagte sie, als sie mir irgendwas spritzte und wieder rausging. Ich wusste ich würde gleich wieder schlafen. Gott wie ich es hasste.

Harry's P.O.V

Ging es ihr gut? Was würde jetzt passieren? Warum war sie noch nicht wach? Sie würden uns doch Bescheid geben, wenn ihr irgendwas zustoßen sollte, nicht? Ich mein klar wir waren nicht ihre Familie, keiner von uns war ihr Freund, aber wir hatten sie dennoch ins Krankenhaus gebracht und die Polizei gerufen. Und ich wartete fast 2 Stunden lang, bis Liam's Handy klingelte und er uns sagte, sie sei aufgewacht, ihr ginge es gut, sie schliefe allerdings immer noch weiter, da sie eine Spritze gekriegt hatte. Und dann fuhren wir schnell ins Krankenhaus.

Alyssa's P.O.V

Ich wachte auf. Umgeben von meiner heulenden Mum, die mir die Hand hielt, von meinem Dad, von Lucy und Kimia, und von Liam, Harry, Louis und Niall. Und alle sahen mich so komisch an. Sah ich so schlimm aus?! Was auch immer. Nachdem ich tausend Mal gefragt wurde, wie es mir geht, was passiert war und ob sie den Arzt rufen sollten und ich immer mit, 'Gut' 'ich weiss nicht genau' und 'Nein' geantwortet hatte, bekam ich etwas zu essen und Liam erklärte mir, dass Zayn nicht kommen konnte, er aber an mich dachte. Der Arzt kam, sagte mir, dass ich zwei gebrochene Rippen, verstauchte Knochen und lauter Blutergüsse hatte und irgendwann gingen dann auch Lucy und Kimia nach Hause. Dann mein Dad. Dann Niall und Liam. Und zurück blieben mit mir, meine Mum, Louis und Harry. "Schatz ich lass jetzt deine Hand los, ich geh kurz raus und ruf die Arbeit an. Ich bin in 15 Minuten wieder da." Erklärte meine Mutter. "Ok. Mum, mir gehts gut. Du brauchst nicht so mit mir zu reden." Versicherte ich ihr und lächelte. Sie nickte und ging dann raus. Dann war es still im Zimmer. Das einzige Geräusch war das Piepen. Harry stand nach einer kurzen Weile auf, setzte sich auf den Stuhl neben mich auf dem zuvor meine Mutter saß und nahm meine Hand. Dann stand auch Louis auf. "Tja. Ich glaube ich gehe dann auch mal." Er lächelte gezwungen schief, kam an mein Bett und umarmte mich vorsichtig. "Ok. Bye." "Bye." Sagte er und lächelte. Dann ging er raus und Harry und ich waren alleine. Er sah auf meine Hände, und legte meine Hand zwischen seine. Meine waren so winzig, im Vergleich zu seinen. "Du hast so kalte Hände." Sagte er immer noch, ohne mich anzuschauen. Das war das erste Mal das er sprach seitdem ich wieder bei Bewusstsein war. Und echt. Mir fiel auf, wie warm seine Hände im Vergleich zu meinen waren. Sein Daumen glitt über die Stelle an meinem Gelenk wo die Seile reingeschnitten hatten, und fuhr über die schon verheilende Schnittstelle. "Was haben sie nur mit dir gemacht..?" Murmelte er leise und biss sich auf die Lippe. Und ohne es zu kontrollieren oder aufzuhalten fing ich an zu weinen. Er sah erschrocken auf und ich drehte das Gesicht weg. "Schsch.." er stand auf und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Als ich nicht aufhören konnte zu weinen, spürte ich seine Hände, wie er mich vorsichtig leicht auf die Seite schob und sich dann zu mir legte. Sein Arm lag um meine Schultern und ich schmiegte mein Gesicht an seine Brust. Sein Kinn bettete er auf meinem Kopf und er strich mir beruhigend durch die Haare. Ich weinte immer noch und nach einer Zeit fing er an zu summen. Ich kannte das Lied nicht. Ich wusste nicht was für eine Melodie das war. Aber ich hörte auf zu Weinen. Und hörte ihm einfach nur zu. Ich spürte die tränennasse Stelle an seinem T-Shirt an meiner Wange. Seine Hand glitt von meinem Haar, immer noch summend, meinen Arm hinunter und er nahm dann meine Hand. Mit dem einen Ohr hörte ich ich genau das Geräusch seines Herzklopfens und mit dem anderen die Melodie die er summte. Ich beruhigte mich und fühlte mich zum ersten Mal seit langem wieder sicher. So vergingen ein paar Minuten, bis schließlich meine Mum reinkam und verwirrt zwischen uns hin- und hersah. Harry rutschte ein bisschen weiter von mir weg und wollte aufstehen, aber meine Mutter schüttelte schnell den Kopf. "Nein, nein, du kannst da ruhig liegenbleiben, wenn ihr wollt kann ich auch wieder raus.." "Nein, Mrs Jones, ich wollte...." fing Harry an. "Ne Mum. Warum gehst du nicht nach Hause. Du hast gestern die Nacht hier durchgemacht, geh nach Hause und ruh dich aus. Müde bringst du mir auch nichts." Unterbrach ich Harry und lächelte sie schief an. Es war unglaublich schwer zu reden, vor allem da meine Stimme heiser war. "Was? Woher weisst du..?" "Die Krankenschwester hat mir erzählt, dass sie dich in ein anderes Zimmer schleifen mussten, damit du wenigstens zwei, drei Stunden Schlaf hast." Erklärte ich ihr. "Aber ich will dich nicht alleine lassen" meinte sie. "Mum.." "Ich bin doch hier. Wenn was sein sollte ruf ich sie an, ich bin ich bei ihr." Unterbrach mich diesmal Harry. "Hm meinst du..?" Fragte sie und sah mich unsicher an. "Klar. Geh nach hause. Ruh dich aus. Und komm morgen wieder. Harry ist da." Sie sah mich durchdringend an, nickte schliesslich und sah auf den Boden. Sie nahm ihre Tasche, gab mir einen Kuss und ging dann. Mir tat es leid meine Mutter so zu sehen. Die arme. Harry rutschte wieder zu mir und legte sich in der Position von vorhin wieder zu mir. "Wir kriegen dich ganz bestimmt wieder hin." Flüsterte er und ich nickte. Und dann summte er wieder leise. So lagen wir da. Das Essen kam dann, aber ich hatte keinen Hunger. Harry und ich tauschten ein paar Mal ein paar Worte aus. Er brachte mich ein paar mal zum Lächeln. Aber die Stille war besser als tausend Worte. Dann, als er es langsam dunkel wurde, schlief ich in seinen Armen ein.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 09, 2013 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

DreamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt