Nachwort

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Erstmal vielen Dank an Dich da draußen, der sich die Zeit genommen hat, meine Geschichte zu lesen. Ich habe mir gedacht, dass ich noch ein bisschen was zu den letzten ca. 3543 Wörtern sage.

Am 28.04.2016 kam mir die Idee zu dieser Geschichte und schnell begann ich die „Arbeit" aufzunehmen. An dem Abend dieses Tages schrieb ich über 460 Wörter und ich wusste noch nicht ganz, in welches Ende die Geschichte steuert.

Ungefähr 29 Stunden, nachdem ich das erste Wort geschrieben habe, war die Geschichte fertig - ca. sieben Stunden davon schrieb ich an ihr. Das Schreiben erfüllte mich mit Freude.

Man erfährt nicht viel über die Hauptperson owie Mia und Quentin. Man kann aus ihrem Handeln Rückschlüsse auf ihren Charakter ziehen, aber man erfährt nichts über ihr Aussehen und kaum über ihre Interessen etc. Das war so geplant. Jeder, der diese Geschichte liest, soll sich in die Personen hereinversetzen können und, wenn sie so anonym wie möglich bleiben, ist dies leichter. Die Geschichte soll auf jeden Menschen übertragbar sein. Außerdem sind Äußerlichkeiten meiner Meinung nach nicht entscheidend.

Manch einer wird diese Geschichte vielleicht langweilig/langatmig finden, weil es größtenteils um die Gedanken der Hauptfigur geht und wenig gesprochen wird. Mein Ziel war es jedoch, das Gefühlsleben des Hauptcharakters sehr ausführlich und anschaulich darzustellen. Ich wollte die verschiedenen Phasen, die sie durchmacht, beschreiben. Vor allem ihre innerliche Zerrissenheit wollte ich aufmalen - ich hoffe, dass mir dies zumindest teilweise gelungen ist.

Die Geschichte zu schreiben stellte eine gewisse Herausforderung an mich. Aber diese habe ich gerne angenommen.

Für manch einen wird das Ende möglicherweise nicht zufriedenstellend sein, weil es sehr offen ist. Von Anfang an stand fest, dass es kein klassisches Happy-End geben wird. Aber es sollte auch nicht total traurig sein. Also habe ich den Mittelweg gesucht. Das Ende soll Hoffnung auf eine positive Zukunft machen, auch, wenn diese nicht durch eine neue Liebesbeziehung geprägt sein wird. Außerdem biete ich Dir, verehrte Leserin/verehrter Leser, die Möglichkeit an, weiter über die Geschichte nachzudenken und sich sein eigenes Ende auszudenken.

Vielleicht wundert es auch den ein oder anderen, dass zum Beispiel Quentin ganz locker mit der möglichen Homo- oder Bisexualität seiner Freundin umgeht. Aber so würde ich mir den Umgang mit diesem Thema in einer „guten" Gesellschaft vorstellen - einer, in der jeder so akzeptiert wird, wie er oder sie ist, und in die Gemeinschaft integriert wird.

Es ist jetzt der 1. Mai, 11.36 Uhr und so langsam muss ich nach erneutem Gegenlesen loslassen.

Die Geschichte ist nun beendet.

In diesem Sinne: „Leugnen ist zwecklos"!

Bibliophile1854
Irgendwo im Nirgendwo, den 01.Mai 2016

Leugnen ist zwecklos Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt