Kaijuu!!!

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Ich schaute mir nun den Baumstamm an und schlug darauf ein. Erst langsam und dann immer schneller. Dabei fluchte ich die ganze Zeit über Kakashi. Es war so etwas, wie 'Doofer Hatake.', 'Wie kann man so ein Besserwisser sein.' oder 'Wie kann man nur so fies und gemein sein.'. Ich machte solange weiter, bis die Sonne kurz vorm Untergang stand. Der Baumstamm war schon recht abgenutzt, weil ich so oft drauf geschlagen hatte. Ich stützte mich am Baum ab und atmete tief durch. Ich war total kaputt und musste jetzt auch noch nach Hause. Na super... Ich hörte plötzlich ein Knacken zwischen den Sträuchern und schaute dahin.

Achtung Hina! Da ist irgendetwas im Busch.

Kaijuu. Sei doch mal leise. Ich kenne dich gerade erstmal ein paar Minuten und du nervst mich jetzt schon tierisch. Also sei leise. Ich werde nun gucken, wer da ist.

Ist ja gut. Ich bin werde leise sein. Spielverderberin...

Kakashis Sicht

Ich ging langsam durch den Wald und schaute mich um. Heute hatte ich nichts mehr vor und die Natur mochte ich ja auch. Also perfekt für einen kleinen Spaziergang. Auf einmal hörte ich eine Stimme. "Wie kann man so gemein sein.", war das erste, was ich verstand. Ich schlich mich in die Nähe der Stimme. Natürlich war ich versteckt hinter einem Gebüsch, dass mich keiner sah. "Dieser doofer Hatake. Nichts anderes als beleidigen." ich sah die Person von hinten. Sie hatte feuerrotes Haar. Es konnte also nur Hina sein und sie fluchte über mich, dabei schlug sie immer weiter, schneller und kräftiger auf den Baumstamm ein. "Wie kann man nur so fies und gemein sein.", sagte sie wieder. Sie schlug weiter auf den Stamm ein, der schon ziemlich abgenutzt war. Eins muss ich ihr lassen. Sie war sehr stark, wie man am Stamm erkennen konnte, doch da sah ich noch etwas auf dem Stamm. Es war rot. Rot wie Blut. Ja es war Blut. Sie schlug auch sehr stark auf den Stamm, dass ihre Hände nur anfangen können zu bluten. Ich beobachtete sie noch einwenig weiter dabei. Die Sonne ging schon fast unter, da lehnte sie sich gegen den Stamm. Ich hörte sie bis hier hin atmen. "Ob Kakashi mich irgendwann akzeptieren wird, als Teammitglied?", fragte sie sich selbst. Ich akzeptierte sie nicht? Okay. Ja. Ich behandelte sie wirklich fies. Sie hatte mit allem Recht, was sie sagte. Ich bin wirklich ein doofer Hatake. Dann ging sie weiter weg vom Stamm und es schien so, als ob sie weg von hier wollte. Ich ging einen Schritt zurück, doch es kam ein Geräusch. Ich schaute sofort zu Boden und sah unter meinem Fuß einen Ast. So ein Mist. Ich habe einmal nicht aufgepasst. Dann schaute ich wieder zu Hina, die sich umschaute und auf mich zu kam. Sie hatte es eindeutig gehört. Ich machte schnell ein Jutsu und löste mich dann in Luft auf. Durch dieses Jutsu landete ich auch wieder bei mir zu Hause. Zum Glück hat sie mich nicht gesehen. Ich schmiss mich auf mein Bett, was in dem Raum stand und überlegte. Warum war ich so fies zu Hina? Sie war doch eigentlich immer nett und lieb, außerdem war sie auch noch sehr... hübsch und süß. Allein ihr lächeln war so schön... Moment mal Hatake. Was denkst du da eigentlich? Nachdem du ihr das alles angetan hast, wird sie dich nicht mehr mögen. Es könnte auch sein das ich sie fies behandelte, weil ich sie gerade richtig gut in allem fand.

Hinas Sicht

Ich war mir sicher, dass hier etwas war. Hier war auf jeden Fall jemand. Ich wusste es einfach. Jetzt war es mir allerdings erstmal egal. Ich muss nach Hause. In der Dunkelheit hatte ich alleine auch Angst. Wieder mal rannte ich zwischen den Bäumen her und dann über die Dächer von Konohagakure um endlich mein zu Hause zu erreichen.

Du brauchst keine Angst haben. Ich bin bei dir.

Habe ich nicht gesagt, dass du leise sein sollst?

Ja. Entschuldigung. Ich bin ja schon wieder leise.

Diesmal hatte ich sogar meinen Schlüssel dabei. "Hallo Mom und Dad. Ich bin wieder da." Mein Vater war der erste, welcher aus der Küche kam mit einer Rührschüssel in der Hand. "Hallo meine Kleine. Und wie war es heute?" Ich nickte nur. "Ja ganz gut." Er schaute mich von unten nach oben an und schien etwas zu sehen, denn sein Mund stand offen. "Was hast du mit deinen Händen gemacht?" Ich schaute auf meine Hand Innenflächen, aber da war nichts. Dann drehte ich sie und sah, was er meinte. Meine Knöchel waren voll mit Blut. Schmerzen, ob ich welche hatte? Nein. Sonst wären mir die Wunden auch aufgefallen.

Dir sind die Wunden wirklich nicht aufgefallen?

Nein sind sie nicht!

Man oh man. Du bist allerdings sehr schwer vom Begriff oder?

Willst du jetzt so anfangen, wie Kakashi?

Nein. Ich bin auf deiner Seite.

"Ich habe nur ein wenig trainiert Dad. Schau aber mal, was ich jetzt kann." Ich ging zu einen der Wände und konzentrierte mich. Ich spürte die Wärme in meinem Körper und schritt dann auch schon an die Wand. Ich lief sie immer weiter entlang und stand schon sehr bald Überkopf. Mein Vater schaute mich verwundert an, lächelte aber dann. "Ist das so gut Papa? Bin ich nun eine noch bessere Kunoichi geworden." Sein Lächeln wurde noch breiter. "Du warst her so schon immer gut mein kleiner Wirbelwind. Bei der Mutter." "Was ist mit mir?", fragte eine Stimme, welche nur meine Mutter gehören konnte. "Ich habe unserer Tochter gerade nur gesagt, dass du auch schon immer eine gute Kunoichi warst und sie genauso ist, wie du." Meine Mutter lächelte wieder und umarmte meinen Vater. "So wir können dann jetzt essen." Wir gingen zum Essenstisch und waren nach einer halben Stunde fertig. Meine Mutter sprach mich auch noch mal auf meine Wunden an den Knöcheln an, welche ich mir allerdings vorm Essen noch sauber machte. Nach dem Essen ging ich auch noch mal duschen, da ich verschwitzt vom Training war. Das Wasser, welches über meinen Körper floss tat gut und war sehr erfrischend. Das Duschen dauerte allerdings auch nicht lange und da es ein langer Tag heute war, war ich auch sehr müde vom ganzen Training. Ich ging aus dem Badezimmer und sprach zu meinen Eltern, welche entweder wie mein Vater mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa saß oder wie meine Mutter gerade das Geschirr spülte. "Ich bin total müde. Ich werde schlafen gehen. Guten Nacht." Meine Mutter antwortete. "Guten Nacht meine Süße. Schlaf schön." Und mein Vater fügte hinzu. "Von mir auch. Träum schön Wirbelwind." Ich lächelte beiden noch mal zu und ging dann in mein Zimmer. Die Tür schloss ich direkt hinter mir und ließ mich einfach auf das weiche Bett fallen. Es war so schön weich und angenehm. Ich wollte jetzt einfach nur noch schlafen und nichts anderes.

Deine Eltern sind wirklich nett. Ich mag sie.

Mit einer Handfläche schlug ich mir gegen dir Stirn.

Ist dir irgendwie langweilig oder wieso sprichst du immer und immer wieder. Weißt du was? Das nervt ganz schön. Kannst du dein Gerede nicht einschränken. Zum Beispiel, wenn ich mit dir rede oder, wenn es wirklich wichtig ist, denn die ganzen Sachen, die du mir immer sagst, sind nie wichtig.

Okay ist ja schon gut. Ich halte mich ab sofort daran.

Danke.

Ich schloss meine Augen und nach ein paar Sekunden war es dann auch schon passiert. Ich war ins Land der Träume gesunken.

The Beginning of all (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt