Hinas Sicht
Ich hatte mich mit Kurenai verabredet. Nach Rins Tod haben wir uns gegenseitig halt gegeben. Ich war echt froh, dass ich sie noch hatte. Ich konnte heute langsam gehen, wie ein normaler Mensch halt auch, weil ich mal nicht in Eile war und nicht zu spät kommen würde. Die Straßen von Konoha waren wie immer so bunt und machten mich froh, dass ich in solch einem schönen Dorf leben durfte. Endlich kam ich im Park an, wo Kurenai schon stand. "Hey Hina.", sprach sie und winkte mir zu. "Hey Kurenai. Und wie geht's dir?" "Ja ganz gut." Ich musste lächeln, weil sie auch anfing zu lächeln. "Was ist mit Asuma passiert?", fragte ich sie nun. Auf einmal wurden ihre Augen groß und leicht rot wurde sie auch. "Ha. Ich würde sagen. Ich habe dich erwischt." Sie lächelte. "Ja ist ja schon gut. In letzter Zeit machen wir sehr viel zusammen und ich mag ihn auch wirklich gern. Was ist aber mit dir? Du machst ja sehr viel mit Kakashi in letzter Zeit. Das hat selbst Asuma gesagt." Ich musste nun auch lächeln. Kakashi und ich machten wirklich viel gemeinsam, aber er war auch sehr nett im Moment zu mir. Und zwar sehr nett. Mit früher war das gar nicht mehr zu vergleichen. "Ja. Wir machen wirklich sehr viel zusammen, aber ich weiß nicht, was damit sein soll." Jetzt lachte sie. "Hör auf mir so etwas zu sagen Hina. Du magst ihn doch und ich meine du magst ihn mehr als nur Freunde." Meine Augen weiteten sich. "Nein. Wir sind sehr gute Freunde und wir brauchen einander nach dem Rin und Obito weg sind. Wir sind also Teammitglieder." Immer noch hatte sie ein lächeln auf ihren Gesicht. "Ich glaube dir kein Wort Schätzchen. Ich weiß doch, was ich sehe, wenn ich es sehe." Sie fing wieder an zu lachen. Wir redeten noch sehr viel über dies und das. Immer noch saßen wir im Park auf einer Bank. Es machte einfach großen Spaß mit einer Freundin zu reden und sich einfach mal auszuruhen von Missionen. Die Sonne begann auch schon unterzugehen. Auf einmal spürte ich ein mir bekanntes Chakra. Ich drehte mich zum Baum hinter mir um. Dort kam das Chakra auf jeden Fall her. Mit meinen Augen zeigte ich Kurenai die Richtung von unserem Beobachter. Sie lächelte und nickte.
Man. Was für ein Stalker oder nicht Hina?
Doch du hast Recht Kaijuu.
"Kakashi. Es bringt nichts, wenn du dich im Baum versteckst und dein Chakra nicht unterdrückst.", sprach ich nun laut. Im Baum raschelte es und dann stand Kakashi auch schon vor der Bank. "Soll man Leuten bei einem fremden Gespräch zu hören?", fragte Kurenai ihn. Er kratzte sich an seinen Hinterkopf. "Nein, aber ich wollte Hina etwas fragten." Ich drehte mich zu ihm um. "Ja und was?", fragte ich jetzt erwartungsvoll. Immer noch kratzte er sich am Hinterkopf.
Man der scheint aber nervös zu sein und alles anscheint wegen dir.
Innerlich verdrehte ich wegen dieser Aussagen von Kaijuu die Augen. "Hast du Lust mit mir eine Suppe essen zu gehen?" So verlegen kannte ich ihn gar nicht. Ich schaute nun Kurenai an. "Ich muss her so los. Viel Spaß euch beiden." Kurenai stand auf und sprang dann auch schon los. Ich war mit Kakashi nun allein. "Also hast du Lust?" Ich begann zu lächeln. "Ja klar. Ich komm gerne mit." Er begann auch zu lächeln. "Okay. Dann komm mit." Er ging los und ich folgte ihm. Wir gingen normal und rannten nicht. "Wie viel hast du von dem Gespräch eigentlich mitbekommen?", fragte ich ihn, nachdem wir schon wieder im Dorf auf der Straße waren. "Nicht viel. Keine Sorge.", sagte er ganz chillig.
Nicht viel? Was bedeutet nicht viel? Ich finde das unverschämt...
Wir kamen an dem Nudelsuppenladen an und Kakashi trat mal wieder als erstes rein. "Hallo Kakashi. Eine Suppe?", fragte der Besitzer. "Mach zwei raus." Er schaute mich nun an. "Ach so. Du hast deine kleine Freundin wieder dabei." Kakashi nickte. Ich bin also seine kleine Freundin? Ach ist mir auch egal.
Ist es dir nicht.
Klappe!
Sei doch jett nicht sauer, weil ich die Wahrheit sage.
Ich setzte mich auf einen der Hocker und Kakashi neben mich. "Wie kommt es eigentlich, dass du mich gefragt hast?" "Ich wollte nicht allein sein und du bist mir halt als erstes eingefallen." Ich bin ihm also als erstes eingefallen. Sollte ich das positiv oder negativ sehen? Ach ich sehe es einfach positiv. Ich hoffe es war auch positiv gemeint.
Natürlich war das positiv gemeint.
Ich hoffe du hast Recht.
Wann hatte ich schon mal nicht Recht?
"Hier bitte eure Suppen." Wir bedankten uns und ich nahm sofort meine Stäbchen und aß los. Diese Suppe hier, war wirklich die beste im Dorf. "Und was hast du heute so gemacht?", fragte ich Kakashi, nachdem ich meine Nudel runter geschluckt habe. "Ach ich habe erst Wache gehalten und dann bin ich durch die Stadt gegangen." Ich nickte und aß weiter. "Und du Hina?" "Nicht viel. Erst mein Buch zuhause gelesen und dann habe ich mich halt mit Kurenai getroffen. Hast du das schon von ihr und Asuma gehört? Sie scheinen wirklich viel zusammen zu machen." Kakashi nickte. "Ja weiß ich. Wir machen aber doch auch viel, meinte Asuma." Ich musste nun lachen. "Hat Kurenai auch gesagt." Ich schaute wieder zu ihm und er hatte mal wieder seine Suppe aufgegessen. Ich staunte nicht schlecht. Schon wieder hatte er die Suppe aufgegessen ohne, dass ich etwas gemerkt habe.
Jetzt mal im Ernst. Wie schafft er das?
Ich aß meine Suppe auch schnell zu Ende. "Die ist immer wieder lecker.", sprach ich zu Kakashi, der mich anlächelt. Ich holte mein Geld raus und wollte den Geldbeutel aufmachen, doch da legte Kakashi seine Hand auf meine. "Ich bezahle. Keine Sorge." Er nahm nun sein Geld aus der Hosentasche und legte es auf den Tresen. "Danke. Bis bald ihr beiden.", sprach der Mann. "Ja Tschüss.", sprach ich und Kakashi auch. Wir gingen weiter durch die Straßen von Konoha. "Und freust du dich schon Schwester zu werden?" Ich nickte. "Ja auf jeden Fall. Ich werde versuchen ihn beizubringen, was ich kann. Obwohl das ja nicht wirklich viel ist." Kakashi schaute mich nun an. "Sag doch nicht so was. Du kannst so viel. Du bist eine richtig gute Kunochi." Ich begann zu lächeln. Ich schaute ihn nun in die Augen. Da fiel mir wieder seine Maske auf. "Warum hast du eigentlich immer diese Maske auf?", fragte ich ihn direkt.
Gute Frage. Sehr gute Frage.
"Ganz einfach. Damit mein Feind nicht weiß, wie ich aussehe."
Beschissene Antwort. Sehr beschissene Antwort.
Ich schaute ihn nun an. "Ich wette du hast ein schönes Gesicht. Nur musst es die ganze Zeit hinter einer Maske verstecken, die gar nicht nötig wäre." Er begann zu lächeln, wie es aussah. "Wenn du meinst Hina." "Ja ich meine es so... Ach ja. Danke für die Einladung, aber ich muss jetzt nach Hause. Ich komme mal wieder zu spät." Er lachte. "Bist du denn mal pünktlich?" Es war zwar eine Beleidigung mir gegenüber, aber es stimmte. Ich musste wieder lächeln. "Ja. Ich war heute bei der Verabredung mit Kurenai pünktlich, falls es dich interessiert... Noch mal danke für den schönen Abend. Bis morgen Kakashi." "Bis morgen Hina." Ich sprang auf das Dach von dem Laden und rannte weiter von Dach zu Dach. Das ist einfach super so über Dächer zu rennen. Ich kam zuhause an, nahm meinen Schlüssel und ging in die Wohnung. "Hallo." "Hallo Hina Schatz. Es gibt Essen." Ich lächelte meine Mutter an. "Nein danke. Ich habe gerade schon gegessen." Meine Mutter lächelte. "Lass mich raten. Du warst mit Kakashi Nudelsuppe essen." "Ja du kennst mich halt. Deswegen bist du ja auch meine Mutter." Ich lächelte sie an und ließ mich aufs Sofa plumpsen. Sofort nahm ich mir mein Buch, was auf dem kleinen Nebentisch stand und legte mich auf meinen Rücken. Ich schlug das Buch auf und begann zu lesen. Mein Vater musste auch jede Sekunde kommen. Obwohl er Hokage ist, hat er immer noch genug Zeit für uns. Für seine Familie.
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The Beginning of all (Naruto FF)
Fiksi PenggemarHina Namikaze erlebt ein spannendes Ninja Abneteuer. Was ihre Kindheit betrifft weiß sie überhaupt nichts mehr, aber sie lebt trotzdem im hier und jetzt. Zusammen mit Rin Nohara, Obito Uchiha und Kakashi Hatake bildet sie das Team Yondaime. Ihr Team...