Obito!

6.3K 291 90
                                    

Ich drehte mich um und sah Obito. "Ich tu mir nicht selber weh. Ich trainiere um besser zu werden."

Wenn das erste mal nicht total gelogen ist Hina.

Ich fing wieder an auf das Holz zu schlagen. Meine ganze Wut ließ ich dort ab. Auf einmal packte jemand meine beiden Hände und hielt sie fest. Ich blickte nun in das Gesicht und schaute Obito an. "Lass es sein Hina." Er schaute meine Hände an, welche immer noch am bluten waren. Er berührte die Wunde und ich zog scharf die Luft ein. Es tat schrecklich weh. "Komm mit zum Fluss. Wir müssen es reinigen, sonst wird es noch schlimmer." "Nein. Ich muss weiter trainieren. Du brauchst mir auch nicht helfen. Ich schaffe das alleine." Ich wollte wieder auf den Stamm schlagen, aber Obito nahm wieder meine Hände in seine. "Hina. Lass es." "Aber so werde ich nie stark werden und er hört auch nicht auf mich zu nerven." Obito schaute mich an. "Wenn du Kakashi meinst. Ich glaube er meint das gar nicht so und jetzt komm mit. Sofort." "Wie oft soll ich es dir noch sagen. Ich komme nicht mit." "Okay. Wenn du nicht mit kommst, dann muss ich es halt so machen." Er nahm mich unter meinen Beinen und meinen Rücken und sprang mit mir dann auch schon los. "Was soll das Obito?" "Ich will dir helfen, also stell dich nicht so an." Er sprang von Baum zu Baum und schließlich kamen wir am Trainingsplatz an, wo er mich am Flussufer runter ließ. Er ging zum Wasser und nahm ein Tuch aus seiner Tasche. Dann steckte er das Tuch ins Wasser und kam mit dem nassen Tuch zurück zu mir. "Es könnte jetzt weh tun." Er legte das Tuch auf meine Wunden und ich zuckte zusammen. "Für ein Mädchen bist du wirklich taff. Du hast nicht mal ein Geräusch gemacht. Die anderen hätten schon längst geschrien." Ich lächelte ihn an. "Warum bist du so nett zu mir Obito?" "Weil ich dich echt leiden kann Hina." Er entfernte die Blutspuren auf meiner Hand weiter und ich schaute ihm dabei zu.

Er mag dich Hina. Mehr als du denkst.

Kann nicht sein. Wir sind Freund und Teamkollegen. Mehr ist da nicht. Wirklich. Ich bin mir sicher.

Ich wäre mir da nicht so sicher Hina. Ich sehe es doch.

Als er fertig war, packte er das Tuch wieder weg und schaute mich an. "Das war es und hör auf dich selber zu verletzten." Ich nickte. "Ja. Ich werde aufhören mich zu verletzten. Versprochen." Er lächelte mich an. "Gut. Ich muss nach Hause. Bis morgen zum Training Hina." "Ja. Bis morgen Obito." Dann war Obito auch schon weg gesprungen und ich saß hier am Flussufer. Ich schaute dem Wasser zu, wie es weiter floss. Ein Blatt, was neben mir lag, ließ ich nun auf die Wasseroberfläche und es floss weg. Es folgte dem Strom des Flusses und ich schaute dem Blatt hinter her. "Geht es deinen Händen wieder gut?" "Ja es geht Obito." Ich hörte ein lachen hinter mir und drehte mich um. Vor mir stand nicht Obito, sondern Kakashi.

Nicht der schon wieder.

Ja das gleiche denke ich mir auch gerade Kaijuu.

Ich schaute ihn jetzt frustriert an. "Was willst du denn von mir?" "Nichts. Ich habe ja nur gefragt, wie es deinen Händen geht." "Auf dein Mitgefühl kann ich gut und gerne verzichten Kakashi. Du warst die ganze Zeit so gemein zu mir, da brauchst du jetzt auch nicht anfange, so zu tun, als ob dir an mir etwas liegen würde. Wenn du mich jetzt entschuldigst. Ich werde nach Hause gehen. Bis morgen zum Training." Beim letzten Wort rannte ich auch schon los. Kakashi brauch jetzt nicht so tun, als ob er mich mögen würde. Ich rannte und rannte, bis ich endlich zu Hause an kam. "Bin wieder da.", rief ich durch die Wohnung ein wenig frustriert. "Hallo meine Kleine..." Meine Mom schaute mich misstrauisch an. Sie sah wahrscheinlich meinen Gesichtsausdruck, der nichts gutes hieß. "Was ist denn mit dir passiert?" Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Meine Mutter musste lächeln, wie ich es sah. "Du scheinst sehr aggressiv zu sein. Ich mach das nämlich auch immer, wenn ich wütend bin." Dabei zeigte sie auf meine Hände. "Also was ist passiert meine Kleine?" "Kakashi ist passiert. Bevor ich ihn treffe bin ich immer super gelaunt, aber kommt er mir wieder mit einem doofen Spruch, dass ich keine gute Kunochi bin, ist meine Laune gleich null und ich würde ihm am Liebsten erschlagen." Meine Mutter lachte. "Was ist den daran so lustig?", fragte ich schon leicht gekränkt. "Nichts. Du erinnerst mich nur gerade stark an mich selbst in deinen Alter. Weißt du was. Kakashi ist einfach nur eifersüchtig. Deswegen ärgert er dich." Eifersüchtig? "Worauf soll er denn eifersüchtig sein bei mir? Ich habe doch nichts oder kann nichts besseres als er." Sie lächelte mich an und zog mich zum Sofa. "Doch. Du hast eine Familie, die dich liebt und er hat seinen Vater verloren. Außerdem kann es sein, dass er so gemein zu dir ist, weil er in dich verliebt ist?" Mein Blick wurde sofort schockiert. "Was?!", schrie ich, sodass es fast ganz Konoha hören konnte. "Nein. Er kann nicht in mich verliebt sein." Meine Mutter lachte. "Du bist auch sicherlich nicht in ihn verliebt?" Ich machte nur Würggeräusche. "Ighit... Ich werde mich niemals verlieben." Meine Mutter lachte noch mehr. "Das kommt noch meine Kleine Hina." "Nein. Nie in meinem Leben." Ich sprang vom Sofa auf, schnappte mir ein Buch aus dem Bücherregal und rannte in mein Zimmer. Die Tür hinter mir knallte ich zu und schmiss mich auf mein Bett. Warum muss das Leben nur so kompliziert sein?

Sicher, dass du ihn nicht magst, so wie du reagiert hast?

Nein. Ich mag ihn nicht. Jetzt fang du bitte nicht so an Kaijuu. Ich habe jetzt wirklich keine Lust mich zu verteidigen. Deswegen bin ich doch auch von meiner Mutter geflüchtet.

Ist ja schon gut. Es macht einfach nur Spaß dich ein wenig zu ärgern.

Das Buch schlug ich nach unserem kleinen Gespräch auf und begann darin zu lesen.

"Hina. Dein Vater ist wieder da!" Mein Buch, welches auf meinem Bett lag, schlug ich zu und sprang vom Bett auf. "Dad!" Ich lief auf den blonden Mann zu und sprang ihn in die Arme. "Und Papa. Wo warst du?" "Beim Hokage." Er schaute leicht geschockt. Meine Mutter kam nun auch dazu. "Was ist denn passiert Minato? Du siehst so fertig aus. War es etwas schlimmes?" Mein Dad fing nun an zu lächeln. "Nein. Es ist was ganz tolles passiert." Ich und meine Mutter schauten ihn fragend an. "Was denn Schatz?" Von meinem Vater das grinsen wurde noch breiter. "Der dritte Hokage will das ich sein Nachfolger werde." Ich machte große Augen. Meine Mutter ganz sicher auch. "Du sollst der vierte Hokage werden Papa?" Er nickte. Ich musste noch mehr strahlen. "Das ist ja so cool. Mein Vater wird ein Hokage und geht in die Geschichte ein." Ich umarmte ihn und meine Mutter sprach. "Das ist toll Minato. Ich freue mich für dich." Als ich mich aus der Umarmung gelöst habe, fiel meine Mutter meinem Vater um den Hals und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Ighit... "Ach ja Minato. Deine Tochter hat wahrscheinlich einen Verehrer." Mein Vater schaute nun zu mir und lächelte. "Und wer ist es?" Meine Mutter flüsterte ihm den Namen zu, welchen ich auch hören konnte. "Kakashi.", flüsterte sie. Mein Vater weitete seine Augen. "Das geht doch nicht. Kakashi? Er ist doch immer so gefühllos. Außerdem ist er fast wie mein eigener Sohn." "Mama erzählt nur Unsinn. Kakashi mag mich nicht. Er ist doch immer fies und gemein zu mir. Er kann mich nicht mögen. Außerdem will ich mich nie verlieben!" Meine Eltern lachten beide. Ich ging nur beleidigt auf mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett sinken, wo ich sofort wieder anfing zu lesen. Das Buch, welches ich mir rausgesucht habe, war wirklich gut und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es war ein richtiges Abenteuer und keine Romanze zum Glück. Das hätte mir jetzt noch gefehlt. Eine romantische Liebesschnulze. "Du hast anscheint mein Lieblingsbuch gefunden Hina.", sprach eine Stimme, welche von meiner Tür kam. Ich schaute sofort zur Tür und sah meinen Vater. "Ja. Es ist auch sehr spannend. Ich liebe es." Er lachte. "Das hast du von mir geerbt mit dem Büchern lesen. Ich werde dich dann mal nicht länger stören." Er schloss die Tür hinter sich und ich las in meinem Buch weiter.

The Beginning of all (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt