Nicht die doofen Regeln!

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Ich wachte auf und musste erstmal richtig durchatmen. Dieser Traum war schlimm. Sehr schlimm sogar. Ich saß schon aufrecht in meinem Schlafsack und schaute mich nach Obito um. Er lag dort noch. Vor allem lebte noch. Zum Glück. Es war schon Morgen, weswegen ich aufstand und meine Sachen schon etwas zusammen packte. Mein Vater kam nun auch und schien uns aufwecken zu wollen, dabei schaute er mich überrascht an, aber fragte nicht nach. Er weckte die anderen, welche auch sofort aufstanden und ihr Sachen einpackte. "Kakashi. Ich muss mir noch mal deinen Arm anschauen." Der weißgrauhaarige nickte und zog sein T-Shirt aus. Dann setzte er sich vor mich und hielt mir seinen Arm hin. Ich band den Verband ab und schaute mir die Wunde an. Sie sah schon viel besser aus. "Die Wunde heilt schnell.", sagte ich zu ihm und legte meine Hände noch mal auf die Wunde. "Trotzdem. Überanstreng dich nicht. Okay?" "Okay.", antwortete er mir und lächelte mich an. Als ich seinen Arm noch mal gründlich geheilt hatte, band ich ihm einen neuen Verband drum. Ich musste mich konzentrieren ihm nicht auf den Oberkörper zu starren. Ich darf nicht auffallen. Bitte lass mich nicht auffallen. Ich machte alles so, wie ich alles immer machte.

Man bist du süß. Wird bloß nicht rot jetzt. Hahaha!

Ach Kaijuu. Sei doch mal etwas netter zu mir.

Geht nicht, wenn du so etwas denkst.

Ich band ihn den Verband immer weiter um seinen Arm. "Ist es zu fest?" "Nein. Ist alles gut." Ich lächelte nun. Der Verband war nun fertig und ich knotete ihn noch an den Enden zusammen. "Danke Hina.", sagte Kakashi zu mir. "Kein Problem. Dafür sind Freunde doch da." Ich stand auf und nahm mir meinen Rucksack. "In 3 Minuten geht es weiter.", sprach mein Vater zu uns.

Die drei Minuten sind vorbei und wir gingen los. In einem Bambuswald ließ uns mein Vater alleine. Kakashi sollte uns nun führen. "Von nun an trennen wir uns. Passt auf euch auf. Auf euch warten Teams und keine Einzelkämpfer, wie der gestern im Wald." Wir alle sprachen nach einander ein. "Okay." "Seid ihr bereit?", fragte uns Minato. "Ja.", sagten wir alle gleichzeitig. Mein Vater hob den Arm und senkte ihn wieder. "Ausschwärmen." Wir rannten sofort los. Natürlich folgten wir Kakashi. Es ging gerade über einen See, da hielt uns Kakashi an. Wir wurden mit Bambus abgeschossen, aber Obito konnte sie abhalten. Dann kam ein Ninja vor uns. Kakashi kämpfte mit ihm, während wir hier standen. Mein Kunai fest in der Hand schaute ich mich um. "Ahh!", schrie jemand hinter mir. Ich drehte mich sofort um und sah Rin in den Armen von so einen Typen. "Rin!", schrie ich. "Sie mal einer an. Da haben wir schon eine.", sagte nun der Ninja, welcher gerade noch gegen Kakashi kämpfte. Ich lief auf sie zu mit meinem Kunai, doch da verschwanden sie in einer Rauchwolke. "Nein!", sagte ich leise zu mir. Rin wurde entführt, weil ich nicht aufgepasst habe. Ich war wütend sehr wütend.

Hina. Pass auf, sonst gewinnt meine dunkle Seite die Oberhand.

Ich wollte weiter rennen. Hinter ihr her, doch Kakashi hielt mich auf. "Du darfst ihr nicht hinter her laufen." "Was soll das heißen Kakashi? Wir müssen ihr helfen.", meckerte ich den Hatake an. "Nein. Fürs erste müssen wir die Mission zu dritt weiter führen." "Wir können Rin aber doch nicht im Stich lassen. Ihr könnte etwas zustoßen.", sagte nun auch Obito. "Ihr passiert schon nichts. Der Feind will zuerst raus finden, was wir vorhaben und solange sie nichts verrät ist sie in Sicherheit. Es wird nur Problematisch, wenn die anderen Wind von unserem Vorhaben kriegen. Dann würden sie sofort beginnen die Sicherheitsmaßnahmen an der Brücke zu verschärfen. Das könnte wieder rum unsere Mission beeinträchtigen." "Du entscheidest über Rins Schicksal nur über Vermutungen?! Was ist, wenn sie anders reagieren, als du es dir ausgemalt hast? Ich bin mir sicher, das Rins Wohl oberste Priorität hat." Kakashi schien nach den Worten von Obito zu überlegen, aber Kakashi kam uns wieder mit den Regeln. Auf einmal schlug Obito Kakashi, weil Kakashi Rin immer noch nicht retten wollte. Es begann schon wieder ein Streit unter den beiden, denn man sich kaum mit anhören konnte. "Hört auf ihr beiden.", schrie ich die beiden an. Sie starrten mich nun überrumpelt an. "Ja. Ihr habt mich richtig verstanden. Ihr sollt euch aufhören zu streiten. Es geht mir auf die Nerven." Sie schauten sich beide an. "Gut. Wenn du Rin nicht hilfst. Dann werde ich es machen. Auch wenn du mich jetzt noch weniger magst. Menschen, die anderen Menschen helfen, sind für mich Helden, wie der weiße Reißzahn." Kakashis Augen weiteten sich. "Ich werde jetzt gehen." Obito drehte sich in die andere Richtung und ging. Kakashi ging in die entgegen gesetzte Richtung. Ich schaute zwischen beiden hin und her, aber entschloss mich Kakashi hinter zu gehen. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn noch umstimmen konnte. Er kletterte gerade über Steine, da packte er sich an seine Schulter. "Alles okay bei dir? Ist es wieder die Schulter? Ich sagte dir doch. Du sollst dich nicht überanstrengen sonst reißt sie wieder auf." Er schaute mich an. "Glaubst du wirklich, dass es das richtige ist, dass wir Obito nicht helfen?" Ich schaute ihn an. Er schien zu überlegen. Dann sprang er aber auch schon wieder in die andere Richtung. In die Richtung, in die Obito verschwunden war. Ich wusste, dass er ein gutes Herz hat. Ich sprang ihm hinter her. Immer schneller rannten wir über die Bäume, als wir auch schon Obito sahen. Hinter ihm stand ein Mann!

The Beginning of all (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt