10. Kapitel

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*Yusufs Sicht*

Gleich nachdem ich das Krankenhaus verlassen habe, fuhr ich zu Ayşe. Schließlich hatte sie auch eine Geburt hinter sich. Ja, sie bekam einen Sohn. Obwohl ich mein Kind von ihr noch nie gesehen hatte, liebte ich ihn. Mit Ayşe war es aber anders. Ich hatte keine Gefühle für Sie. Wie denn auch?

*Bei Ayşe*

Ayse: "Hallo Schatz"

Sie sprang in meine Arme.

Ich: "was für Schatz? Ich will mein Sohn sehen."

Sie sagte ganz frech und gestört "nein". Das gab mir den Drang, ihr eine Faust zu geben. Okay, man macht das nicht, gegenüber Frauen, aber sie verdient es.

Ayse: "Setz dich erst ins Wohnzimmer. Willst du was trinken?"

Ich antwortete nicht, setzte mich aber ins Wohnzimmer.

Ayse: "Du willst dein Sohn sehen. Darfst du auch. Aber unter einer Bedingung..."

Ich: "was willst du?"

Ayse: "Du trennst dich von Aliya und kommst wieder mit mir zusammen.."

Sie lachte so frech, dass ich wieder den Drang hatte, ihr eine Faust zu geben.

Ayse: "Du denkst dir bestimmt, dass du dann deine anderen Kinder nicht sehen kannst, aber das stimmt nicht. Ich werde jemanden beauftragen, der Bilder von deinen Kindern macht. Verstehst du?"

Ich: "Das kommt nicht in frage. Wie gestört bist du eigentlich? "

Ayse: "sonst töte ich deine Kinder. Nicht nur das von mir, sondern auch die von Aliya."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Diese Frau ist einfach nur gestört.

Ich: "Okay. Aber sollte Aliya, oder meinen Kindern etwas passieren, bist du dran."

Ich wusste nicht, was ich hier gerade zugestimmt habe. Aber schließlich geht es um meine Kinder. Ich weiß, ich würde Aliya verlieren. Aber ich tue es ihr zu liebe.

Ayse: "Deal. Ach ja. Du wirst auch nichts mit Aliya zutun haben. Du weißt, ich bekomme alles mit. Du bringst sie morgen nach Hause vom Krankenhaus, redest mit ihr, packst deine Sachen und kommst zu mir. Wir fliegen in die Türkei zu meinen Eltern. Für immer. "

Ich stand auf und ging raus. Setzte mich in mein Auto ich guckte auf die Uhr auf meinem Handy. Aliya. Sie war mein Hintergrundbild, so sollte es auch bleiben. 

Ich ging nach Hause, duschte und legte mich schlafen, was wirklich schwer war.

*Krankenhaus, Aliyas Sicht*

Heute kommt Yusuf mich abholen. Ich freute mich schon sehr, da das "leben" um Krankenhaus nicht sehr leicht war.

Ich machte die Kinder fertig, packte meine Sachen in meine Tasche und ging dann mein Kopftuch machen.
Es klopfte an der Tür. Ich war mir sicher, dass es Yusuf war. Als die Tür sich öffnete, bestätigte sich meine Vermutung.

Ich ging auf ihn zu, gab ihm ein Kuss und umarmte ihn. Es kam so rüber, als würde er es gezwungen erwidern. Ich sah ihn jetzt an. Seine Augen leuchteten nicht so, wie sie es immer tun, wenn er mich sieht. Irgendwas war komisch.

Ich: " Aşkım, alles gut bei dir?"

Yusuf: "ja, hadi."

So kalt und arrogant.

Er nahm die Kinder und ich meine Tasche. Wir gingen gemeinsam ins Auto. Er schnallte die Sitze der Kinder an und fuhr dann los. Während der Fahrt redeten wir nicht, obwohl ich jetzt so gerne seine stimmte hören würde...

Zu Hause angekommen stillte ich die Kinder und wollte dann duschen gehen. Yusuf hielt mich aber auf.

Yusuf: "Aliya otur. (Setz dich)

Ich sah ihn fragen an, aber er wiederholte sich nur. Ich tat das, was er wollte.
Er setzte sich auf das Sofa gegenüber mir. Okay, dachte ich mir, er hätte sich auch neben mich setzten können.

Ich: "Yusuf, bir Derdin mi var?" (Bedrückt dich etwas?)

Sabr - Mein LebensmottoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt